DE656114C - Annaehbarer Kragenknopf mit umklappbarem Knopfoberteil - Google Patents
Annaehbarer Kragenknopf mit umklappbarem KnopfoberteilInfo
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- DE656114C DE656114C DEL88271D DEL0088271D DE656114C DE 656114 C DE656114 C DE 656114C DE L88271 D DEL88271 D DE L88271D DE L0088271 D DEL0088271 D DE L0088271D DE 656114 C DE656114 C DE 656114C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B5/00—Sleeve-links
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. NOVEMBER 1938
21. NOVEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 656114 KLASSE 44 a GRUPPE
Hermann Lewy in Berlin-Charlottenburg Anna'hbarer Kragenknopf mit umklappbarem Knopfoberteil
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1935 ab
Die Erfindung betrifft einen annähbaren Kragenknopf, bei dem der aus dem Knopfsteg
und dem von diesem getragenen Knopfkopf bestehende Knopfoberteil umklappbar ist und der umgeklappte Knopf steg sich innerhalb
der Querschnittsumrahmung der Annähplatte befindet.
Es ist bereits ein an einen Hemdbund annähbarer Kragenknopf genannter Art bekannt.
Bei diesem Knopf wirkt aber der! umgeklappte Knopfoberteil bei der Wasch- und Plättarbeit
noch störend und überdies gefährdend für den Knopf selbst und seine Befestigung, da
der umgeklappte Knopfoberteil frei vorsteht, so daß er Stößen ausgesetzt ist, die in
ungünstiger Weise auch auf die Annähstellen des Knopfes wirken.
Diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, die in erster Linie darin be-
ao steht, daß die Annähplatte und der Knopfoberteil derart ausgebildet sind, daß der umgeklappte
Knopfsteg in voller Länge innerhalb der Grundrißumrahmung der Annähplatte
liegt. Bei gegen den Knopfsteg beweglichem Knopfkopf kann hierbei die Lage des Klappgelenks ohne Schaden ein wenig außerhalb
der Mitte der Annähplatte vorgesehen sein, bei festem Knopfkopf ist dieses nicht
nötig. Da sich somit der umgeklappte Knopf steg sowohl innerhalb der Querschnitts- als
auch der Grundrißumrahmiung der Annähplatte befindet, werden Stöße jeder Richtung
gegen den Knopf steg selbst vermieden, sie treffen vielmehr in erster Linie die Annähplatte.
Diese eignet sich aber zur Aufnahme von Stößen gut, insbesondere auch deshalb, weil sie an mindestens vier Annähstellen am
Hemdbund befestigt sein muß. Es wird daher sowohl eine Beschädigung des Knopfsteges
und seiner Lagerung vermieden als auch die Befestigung des Knopfes .geschont. Im
übrigen kann bei der erfindungsgemäßen Lagerung des Knopfsteges der Knopfoberteil
die Wasch- und .die Plättarbeit auch durch seine kantige und winkelige Form nicht mehr
behindern. Insbesondere können bei der Wascharbeit Teile des Hemdbundes, die sich
nahe dem Kragenknopf befinden, hindernisfrei gegeneinandergerieben werden., zumal der
Knopfkopf sich bei fester Anordnung außerhalb des Hemdes befindet und bei beweglicher
Anordnung zur Annähplatte etwa parallel geklappt werden kann. Bei der Plättarbeit
können beide Seiten des Hemdstoffes bequem überbügelt werden, die innere gegebenenfalls
durch Anlegen des Knopfjkopfes an die Kante der Plättunterlage. Der erfindungsgemäße
Stegkragenknopf kann somit beim Waschen und Plätten des Hemdes ebenso wie die übrigen am Hemd angenähten
Flachknöpfe an diesem ständig befestigt bleiben und daher auch mit ihm gleichzeitig
vertrieben werden.
Ein weiteres Merkmai der Erfindung besteht darm, daß bei einem Kragenknopf mit
einer in der Annähplatte vorgesehenen Aussparung für den ,umgeklappten Knopfoberteil
die Annähplatte und der Knopfoberteil derart
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ausgebildet sind, daß bei umgeklapptem Knopfoberteil der Knopfkopf in der Aussparung
der Annähplatte ganz oder teilweise, zumindest aber so weit abgenommen ist, daß
auch er innerhalb der Grundrißurnxahmiung der Annähplatte liegt. Zu diesem Zweck muß
die bei dem bekannten Kragenknopf zur Aufnahme des Knopfoberteils, wenn hier auch
nur zur Aufnahme des Knopfsteges, dienende ίο Aussparung in der Annähplatte für die völlige
oder teilweise Aufnahme des Knopfkopfes passend gestaltet sein. Die teilweise Aufnahme
des Knopfkopfes kann bei dessen üblicher Ausführung in Rundform den Vorzug
haben, daß die Dicke der Annähplatte beschränkt sein kann; auch kann die Annähplatte
wie bei dem erwähnten bekannten Kragenknopf mit einem Randwulst versehen
sein, mit dessen Außenkante dann der umgeklappte Knopfkopf bündig liegt. Nicht unbedingt
erforderlich ist es, daß auch der umgeklappte Knopfsteg von der Aussparung aufgenommen
ist; dieser kann vielmehr über der Annähplatte liegen und sich innerhalb der
Querschnittsumrahmung der Annähplatte ebenfalls nur deshalb befinden, weil diese
mit einem Randwulst versehen ist. Indessen kann trotz mäßiger Dicke der Annähplatte
auch eine völlige Aufnahme des Knopfkopfes dann leicht stattfinden, wenn dieser in Form
eines Hakens oder eines Knebels gewählt ist. Der Knopfkopf liegt dann nach dem Umklappen
des Knopf Oberteils mit dem Knopfsteg ohnehin bündig, so wie es für den Knebel bei einem anderen annähbaren Kragenknopf
bereits vorgeschlagen worden ist, dessen Grundplatte jedoch im Hemdbund eingenäht
ist und dessen Knopfoberteil daher außerhalb der Querschnittsumrahmung der Grundplatte
hegt. Bei dem erfindungsgemäßen Kragenknopf werden hingegen bei Anwendung
dieser Maßnahme bei umgeklapptem Knopfoberteil keine Teile des Kragenknopfes die Oberfläche der Annähplatte überragen.
Soll bei umgeklapptem Knopfoberteü der Knopfkopf zur leichteren Handhabung trotz
seiner Aufnahme in einer Aussparung der Annähplatte
wie bei den bekannten Kragenknöpfen nach außen frei liegen, so kann nach
der Erfindung, um eine außermittige Anordnung des Klappgelenks zu vermeiden, die für
die Aufnahme des Knopfkopfes passende Aussparung in der Annähplatte als Randaussparung
ausgebildet sein. Endlich kann bei Anordnung eines Randwulstes an der Annähplatte
und eines hakenförmigen Knopfkopfes dessen Hakenmaul bei umgeklapptem Knopfoberteü
die Außenkante der Randaussparung federnd umfassen und bündig im Randwulst liegen. Bei umgeklapptem Knopfoberteil
würde sich dann der neue Kragenknopf, sowohl in der Gestalt als auch hinsichtlich
seiner Zweckmäßigkeit von einem Flachknopf nicht mehr unterscheiden.
In der Zeichnung sind zwei Ausfiihrungsbeispiele
des erfindungsgemäß ausgebildeten annähbaren Kragenknopfes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht des Knopfes gemäß
der einen Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Knopf nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht vom Knopf nach der anderen Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt hierzu nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
In der Zeichnung ist mit 1 die Annähplatte
bezeichnet; diese wird bei beiden Ausführungsbeispielen an der Außenseite des
Hemdbundes 2 mittels eines Nähfadens befestigt und besteht bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 aus Perlmutter oder einem ähnlichen widerstandsfähigen. Werkstoff. Auf
der Oberseite der Annähplatte 1 ist, in ihrer Mitte versenkt und mit ihr verbunden, ein
Doppellager 3 aus Metall vorgesehen. In diesem Lager 3 ist der Knopfsteg 4 des Knopfoberteils
mittels eines .einen unrunden' Querschnitt aufweisenden Drehzapfens 5 umklappbar
angeordnet, derart, daß er entweder die aufrechte Lage oder die Klapplage innerhalb
einer in der Annähplatte 1 vorgesehenen Aussparung 9 einzunehmen bestrebt ist, die letz- ,
tere auch zwangsläufig auf Grund eines Druckes gegen den Knopfsteg. Der Kopf 6
des Knopf Oberteils besteht mit dem Steg 4 aus einem Stück und hat eine Kreisscheibenform,
die der Aussparung 9 im oberen Randteil der Annähplatte angepaßt ist. Beim Umklappen
des Knopfoberteils nach oben legt sich der Knopfkopf 6 unter Klemmung in die Randaussparung 9, in welcher Lage er sich
mit dem Knopfsteg 4 innerhalb der Grundrißumrahmung der Annähplatte befindet. Er
kann indessen auch nach, unten umgeklappt werden, was für die Befestigung weicher oder
halbsteifer Kragen zweckmäßig ist. Die Kanten der Annähplatte sind vorteilhaft abgerundet,
so daß sie bei der Wascharbeit nicht stören.
Bei der Ausführungsform des Knopfes nach Fig. 3 und 4 ist 1 wieder die Annähplatte 1
und 3 das Lager für den Knopfoberteil 4, 10. Annähplatte und Lager bestehen hier beide
aus Metall. Die Form des Knopfes entspricht etwa derjenigen bei Manschettenknöpfen bekannter
Art. Der Rand der Annähplatte 1 hat eine wulstartige Erhöhung 8. In dieser ist,
hier am unteren Randteil, wieder eine Aussparung 9 vorgesehen zur Aufnahme des
Knopfkopfes bei umgeklapptem Knopfoberteü. Der Knopfsteg 4 hat einen rechteckigen
Querschnitt und läuft in einen hakenförmigen Kopf io aus. Eine Einknickung ii im Knopfsteg
4 dient zum Einschlüpfen der Knopfschlitze von Hemd und Kragen. Beim Herunterklappen
des Knopfoberteils umfaßt dessen Hakenmaul io erfindungsgemäß die
Außenkante 7 der Randaussparung 9 federnd und liegt bündig im Randwulst. Im Gegensatz
zu dem ersten Ausführungsbeispiel klappt hier der Knopfoberteil nur nach unten. Eine
Klappmöglichkeit nach oben für den Knopfoberteil würde bei diesem Ausführungsbeispiel
bedingen, daß das Hakenmaul nach oben gebogen ist, was indessen für den Gebrauch
deshalb nicht als zweckmäßig angesehen werden kann, weil dann die Krawatte
beschädigt werden würde. Aus diesem Grunde sind auch die Ecken des Hakens in bekannter
Weise abgerundet. Die Ausbildung des Lagers 3 für den Drehzapfen 5 des Knopfoberteils
4, 10 entspricht im wesentlichen derjenigen beim Knopf nach Fig. 1 und 2.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Annähbarer Kragenknopf, bei dem der aus dem Knopfsteg und dem von diesem getragenen Knopfkopf bestehende Knopfoberteil ttmklappbar ist und der umgeklappte Knopfsteg sich innerhalb der Querschnittsumrahmung der Annähplatte befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Annähplatte (1) und der Knopfoberteil (4, 6 bzw. 4, 10) derart ausgebildet sind, daß der umgeklappte Knopfsteg (4) in voller Länge innerhalb der Grundrißumrahmung der Annähplatte liegt.
- 2. Kragenkopf nach Anspruch 1 mit einer in der Annähplatte vorgesehenen Aussparung für den umgeklappten Knopfoberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Annähplatte (1) und der Knopf oberteil (4, 6 bzw. 4, 10) derart ausgebildet sind, daß bei umgeklapptem Knopfoberteil der Knopfkopf (6 bzw. 10) in der Aussparung der Annähplatte (1) ganz oder teilweise, zumindest aber so weit aufgenommen ist, daß auch er innerhalb der Grundrißumrahmung der Annähplatte (1) liegt.
- 3. Kragenknopf nach Anspruch 1 oder 2 mit bei umgeklapptem Knopfoberteil nach außen frei liegendem Knopfkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Annähplatte (1) vorgesehene, für die Aufnahme des Knopfkopfes (6 bzw. 10) passende Aussparung als Randaussparung (9) ausgebildet ist.
- 4. Kragenknopf nach Anspruch 3 mit einer mit einem Randwulst versehenen Annähplatte und einem hakenförmig gebogenen Knopfkiopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenmaul (10) bei umgeklapptem Knopfoberteil (4, 10) die Außenkante (7) der Randaussparung (9) aus dem Randwulst (8) federnd umfaßt und bündig im Randwulst liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88271D DE656114C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-20 | Annaehbarer Kragenknopf mit umklappbarem Knopfoberteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88271D DE656114C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-20 | Annaehbarer Kragenknopf mit umklappbarem Knopfoberteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656114C true DE656114C (de) | 1938-11-21 |
Family
ID=7286525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88271D Expired DE656114C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-20 | Annaehbarer Kragenknopf mit umklappbarem Knopfoberteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656114C (de) |
-
1935
- 1935-06-20 DE DEL88271D patent/DE656114C/de not_active Expired
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