DE439889C - Befestigungsplaettchen fuer die Schirmbezugecken an den Schirmstangenspitzen - Google Patents

Description

Bei den Schirmen war bisher der Bezug an einer Öse der einzelnen Schirmstäbe befestigt. Über diese Öse hinaus waren die Schirmstäbe noch etwas verlängert zu dem offensichtlichen Zweck, die sämtlichen Stäbe in die am Stocke angebrachte Schiebehülse aus Metall oder durch ein Gummiband einzuschließen und festzuhalten. Es sind auch bereits zweiteilige, aus Plättchen herausgedrückte Hülsen verwendet worden, die auf die Schirmstangenenden aufgesteckt werden, und deren Hervorstehen infolge einer zwischen die der Länge nach geteilte Hülse eingelegte Befestigunsrsplatte aus starkem Tuch etwas verhindert wird. Der Schutz ist jedoch unvollkommen, und die Einrichtung be- j wirkt auch beim Zusammenlegen des Schirmes ein starkes Auftragen, so daß sie für den obenerwähnten Metallschieberverschluß nicht geeignet ist.

In jedem Falle treten die Schirmspitzen hervor, welche beim aufgespannten Schirm eine dauernde Gefahr für die Augen der Mitmenschen bilden.

Der Erfindungsgegenstand schafft hier Abhilfe. Die Spitzen fallen gänzlich fort, so daß die Möglichkeit einer Verletzung der Mitmenschen bedeutend vermindert ist.

Das Wesen der Neuerung besteht darin, ■ daß an den Enden der Schirmstangen zwei Blechplättchen angelenkt sind, an denen der , Bezug festgenäht wird. Der äußere Rand j dieser Blechplättchen, die am Ende der Schirmstange ein Scharnier bilden, ist abgerundet und über die Randhaht des Schirm- ^! bezuges gefalzt worden, so daß keinerlei vorstehende Spitzen oder scharfe Kanten an dem ' aufgespannten Schirm vorhanden sind. • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der abgerundeten Schutzecken dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι das vordere Ende einer Schirmstange mit den angelenkten Schutzplättchen in Ansicht,

Abb. 2 das abgesetzte vordere Schirm- :

stangenende, ''

Abb. 3 die Seitenansicht eines Blechplätt- ;

chens, \

Abb. 4 den Schnitt nach der Linie A-A der j

Abb. i, j

Abb. 5 den Querschnitt nach der Linie B-B ;

der Abb. 1,

Abb. 6 eine Teilansicht des geschlossenen Schirmes,

Abb. 7 den Querschnitt nach der Linie C-C der Abb. 6 und

Abb. 8 Ansicht und Grundriß eines mit den abgerundeten Schutzecken versehenen Schirmes.

Das äußere Ende b der Schirmstange α ist, wie die Abb. 2 zeigt, abgesetzt, um als Scharnierbolzen der angelenkten Blechecken c zu dienen. Die Schutzecken c, die statt aus Blech auch aus Zelluloid oder ähnlichem starken Stoff gefertigt sein können, sind symmetrisch zur Schirmstange d und von etwa dreieckiger Form. Der äußere Rand d ist nach außen abgerundet, und hieran schließt sich in stetiger Wellenlinie die nach innen gehende Abrundung e ■ des" aufgespannten Schirmbezuges, wie dies aus der Abb. 8 ersichtlich ist. Der Blechrand d ist mit einem Falz / um die umgelegte Stoffkante herumgebogen, so daß die Außenkante des Bleches abgerundet- erscheint und gleichzeitig eine gute Befestigung für den Schirmstoff abgibt. Gleich neben dem Falz f sind noch die Löcher g zum Festnähen des Schirmbezuges angeordnet. Zur Schonung des.letzteren ist auf die Blechplättchen c zunächst ein Stofffleck i aufgelegt.

Die Form des Schirmes an und für sich wird in keiner Weise beeinträchtigt, und die Ausführung selbst bleibt einfach und leicht. Aus dem Querschnitt der Abb. "7 geht hervor, wie sich, die angelenkten Schutzecken c bei geschlossenem Schirm etwa aneinanderlegen. Die Schirmstäbe können durch ein kurzes Gummiband k jn üblicher Weise zusammengehalten werden, wobei der Falz f der kleinen Schutzbleche ein Heruntergleiten des Bandes verhindert. Außerdem schützt aber dieser Falz f beim Zusammenhalten der Stäbe durch eine Blechhülse, statt des Bandes k, gegen Beschädigung des Schirmbezuges.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungsplättchen für die Schirmbezugecken an den Schirmstangenspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das am Außenrand mit einer AVulst (/) versehene Plättchen (c) scharnierartig geteilt ist . und das freie Ende der Schirmstangen (α) den Scharnierbolzen bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.