DE655604C - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Drehkolbenbrennkraftmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet ein" Drehkolbenbrennkraftmaschine mit :einem in der Kolbentrommel verschiebbaren Schieberkolben und einem einzigen zwischen dem Gehäuse und der Kolbentrommel gebildeten sichelförmigen Verdichtungs- und Arbeitsraum. Die Erfindung ist darin zu erblicken, d.aß in dem Schieherkolben zwei voneinander getrennte Verbrennungsräume angeordnet sind, die die Gase von der Verdichtungsseite nach der Expansionsseite des Schiebierkolb@ens überleiten.
• Es sind Drehkolbenbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen in :einem sichelförmigen Raum der Brennstoff angesaugt und dann in :einen besonderen Brennraum geleitet wird. Dieser Brennraum muß vierdrehbar sein, um die Ein- und Auslässe entsprechend zu schließen. Eine solche Anordnung bedingt aber eine besondere Arbeitsmaschine, die von diesem Brennraum angetrieben wird.
• Es sind ,auch Drehkolbenbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen die Gase von der Verdichtungsseite nach der Expansionsseite des sichelförmigen Raumes durch Kanäle geleitet werden. Hierzu müssen Ventile angeordnet sein, die diese Kanäle entsprechend abschließen.. Die bekannten Maschinen sind also als recht verwickelt zu bezeichnen, welches ein großer Nachteil ist.
• Die Drehkolbenmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Brennstoff von der Verdichtungsseite des sichelförmigen Raumes auf dem kürzesten Wege und ohne besondere Vorrichtungen durch die in dem Schieberkolben befindlichen Brennräume nach der Expansionsseite geführt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt in schematischer Darstellung.
• Das Gehäuse a schließt die Kolbentrommel h durch die Erhöhung e einseitig ab. in der Kolbentrommel ist der Schieberkolben d, durch die Kurven g verschiebbar, angeordnet. In diesem Schieherkolben sind die Verbrennungsräume h und i angeordnet, zu denen die Brennstoffzuführungskanäle k und L führen. Das Einlaßventil n öffnet sich durch den Saughub und schließt sich durch den Verbrennungsdruck selbsttätig, während das Auslaßventil ni gesteuert werden muß. ""@rrtDer Vorgang in :einer solchen Maschine spielt sieh im Betrieb nun folgendermaßen ab: Jede halbe Drehung ist mit Takt bezeichnet. Bei zwei Umdrehungen erfolgen vier Takte.
• Erster Takt ist Ansaugen von Brennstoff und Auspuffen des im vorherigen Spiel verbrannten Gases.
• Zweiter Takt ist wiederum Ansaugen von t Brennstoff- und Verdichten des vorher im ersten Takt angesaugten Brennstoffs, wobei dieser durch den Kanalk in den Verbrennungsraum h. gedrückt wird.
• Dritter Takt ist Zündung und Verbrennung t des beim ersten Takt angesaugten Brennstoffs und Verdichten des im zweiten Takt angesaugten Brennstoffs. Dieser wird durch den Kanal l in den Verbrennungsraum i gedrückt. ; Vierter Takt ist wiederum Zündung und Verbrennung des beim dritten Takt verdichteten Brennstoffs und Auspuff der verbrannten. Gase.
• Durch geeignete Änderung der Steuerung ; für das Auslaßventil kann diese Maschine auch im Dreitaktverfahren arbeiten. Hierbei spielt sich der Vorgang in der Maschine nun folgendermaßen ab Erster Takt ist Ansaugen des Brennstoffs F und Auspuffen der im vorherigen Spiel verbrannten Gase.
• Zweiter Takt ist Ansaugen von nur Luft, wobei durch geeignete Vorrichtungen die Zufuhr aus der Gasdüse abgedrosselt wird, und Verdichten des im ersten Takt angesaugten Brennstoffs.
• Dritter Takt ist Zündung und Verbrennung des beim zweiten. Takt verdichteten Brennstoffs und Auspuffen der im zweiten Takt c angesaugten Luft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem in der Kolbentrommel durch Kurven verschiebbaren Schieberkolhen und einem einzigen zwischen dem Gehäuse und der Kolbentrommel gebildeten sichelförmigen Verdichtungs- und Arbeitsraum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieberkolben zwei voneinander getrennte Verbrennungsräume angeordnet sind, die die Gase von der Verdichtungsseite nach der Expansionsseite des Schieberkolbens überleiten.