DE734691C - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Drehkolbenbrennkraftmaschine Es sind bereits Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchen in getrennten Verdichtungs- und Entspannungskammern zwei umlaufende Drehkolben zusammenwirken.
• Es sind ferner Drehkalbenmaschinen vorgeschlagen worden, bei welchen die zusammenwirkenden Zahnkolben mit einfacher konvexer und konkaver Außenwand in Epieydoi:denform versehen, sind, wobei im Hohlraum der Kolben die Einlaß- und Auslaßwege für das Arbeitsmittel vorgesehen sind.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung dieser Drehkolbenmaschine als eine Brennkraftmaschine, wobei der Ge` mischeinlaß sowie auch der Abgasauslaß durch einen durch die hohlen Drehkolben geführten Kühlluftstrom von den Drehkolbenwändern isoliert sind, das' verdichtete Gemisch im Umleitkanal durch die Abgasevorgewärmt und durch die in den Drehkolben befindlichen Umleitkahäle und einen in der Trennwand beider Arbeitsräume befindlichen Verbindungskanal aus dem Verdichtungsraten in den Entspannungsraum geführt wird. Es zeigen Abb. i, 2 und 3 Querschnitte der Drehkolbenbrennkraftmaschine, Abb. q. einen Längsschnitt der Drehkolbenbr ennkr aftmaschine, Abb. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kolbenstückes..
• Das Gasgemisch wird in den abgesonderten Verdichtungsraum verdichtet, im verdichteten Zustande vorgewärmt und in den Entspannungsraum umgeleitet, aus dem nach seiner Verbrennung die Abgase ausgetrieben werden.
• Der Verdichtungsraum wird durch die Gehäusezylinder i, 2 und die Stirnwände 3, 4 gebildet.
• Der Entspannungsrauen wird durch die Gehäusezylinder 5, 6 und die Stirnwände 7, 8 eingeschlossen.
• Die Verdichtungskolbenzähne sind hohl (zwecks Luftkühlung) und bestehen aus den konvexen Wänden 9, i i und den konkaven Wänden io, 12. Ähnlich bestehen die Kolbenzähne im Entspannungsraum aus konvexen Wänden 131 15 und konkaven Wänden 14, 16. Alle Kolbenzahnwände bilden je ein Ganzstück mit den zwei hohlen Kolbenendkehlen 17, 18 und mit den Kolbenmittelkehlen i 9@, 2o. Die Endkehlen tragen den Dichtungsansatz 21, die im Eingriff stehenden Zahnräder 22 und sind auf den Stirnwänden 3, 8 gelagert. Eine der Endkehlen trägt die Riemenscheibe 23.
• Die abgerundeten Zahnkanten können zwecks besserer Abdichtung als Dichtleisten 24 ausgebildet werden. Ebenfalls wird die Abdichtung durch Dichtleisten 25 und Dichtungsringe 26 (in den auf Abb. i und 3 punktierten Lagen) sowie durch Dichtungsringe 27 an den Kolbenkehlen erhöht. Infolge der Zahnkantenabrundung evtl. entstehende Spalte beim Passieren der Zahnkanten an den Gehäusezylinderkanten werden durch Dichtkanten 28 beseitigt.
• Aus dem Einlaß 29. wird das Gasgemisch mittels Einlaßkanals 3o und den stets offenen Einlaßschlitz 31 in den Verdichtungsraum eingesaugt, sobald aus der "Zahnstellung in Abb. i die Zahnkante 24. den Einlaßschlitz 31 passiert hat und ein neuer zunehmender Raumteil entsteht. Nach einer vollen Umdrehung füllt das frisch angesaugte Gasgemisch den ganzen Gehäuseraum (Stellung auf Abb. i). Bei weiterer Umdrehung wird das Gas verdichtet und entweicht durch den Umleiteinlaßschlitz 32 in den Umleitkanal 33 (Abb. ?), welcher während der Umleitzeit (mittels Verbindungskanals 3 q. in der Trennwand 37) mit dem Umleitkanal 35 des anderen Kolbenstückes in Verbindung steht. Aus dem Umleitkana135 gelangt das Gas durch den Umleitauslaßschlitz 36 in den Entspannungsraum, der durch die Zahnstellung auf Abb.3 gebildet wird. In dem Augenblick, in dem der Verdichtungsraumteil bis auf Null abgenommen hat, sind die Umleitkanäle 33, 35 bereits durch die Trennwand 37 abgeschlossen, so daß das Gasgemisch im kleinerem Entspannungsraumteil (Abb. 3) entzündet werden kann.
• Gleichzeitig entweichen aus dein übrigen (abnehmenden) Entspannungsraum die Abgase durch dem Auslaßschlitz 38 in den Auslaßkanal 39 und in das Auslaßrohr q.o, wobei sie unterwegs das komprimierte Gasgemisch im Umleitkana133 vorwärmen.
• Die Innenwände aller Zahnkolben und Kolbenkehlen werden durch die in Strichpfeilrichtung strömende Luft gekühlt.
• Der Entspannungsraum kann im Verhältnis zum Verdichtungsraum entweder größer oder kleiner (wie auf Abb. d.) gestaltet werden, j e nachdem ob der Abgasdruck höher oder niedriger ausgeniitzt werden soll.
• Der Fortschritt der vorliegenden Erfindung gegenüber dein Bekannten liegt einerseits in der Luftkühlung der Kolbeilinnenflächen und des Gasgemisches bis zur beendeten Verdichtung sowie in, der #Isolierung der Abgase von den Kolbenwänden, andererseits in der Vorwärmung des verdichteten Gemisches im Umleitkanal durch die Abgase sowie in der kürzesten und sich ohne besonderer Vorrichtung selbsttätig steuernden Umleitung des Gemisches aus dem Verdichtungsraum in den 1?ntspannungsraum.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenbrennkraftmaschine mit zwei in getrennten Verdichtungs- und Entspannungskammern umlaufenden Drehkolben mit je einem mit konvexer und konkaver Außenwand versehenen Zahnkolben in Epicycloidenform und mit in den Kolben vorgesehenen Einlaß-, U mleit-und Auslaßwegen für das Arbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gemischeinlaß (29, 30, 31) als auch der Abgasauslaß (38, 39, d0) durch einen durch die hohlen Drehkolben geführten Kühlluftstrom von den Drehkolbenwänden isoliert sind, das verdichtete Gemisch im U mleitkanal (32, 33) durch die Abgase vorgewärmt und durch die in den Drehkolben befindlichen Umleitkanäle (32, 33 bzw. 35, 36) und einen in der Trennwand (37) beider Arbeitsräume befindlichen Verbindungskanal (34) aus dem Verdichtungsraum in den Entspannungsraum geführt wird.