DE65513C - Pneumatisches Zählwerk - Google Patents

Pneumatisches Zählwerk

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Publication number
DE65513C
DE65513C DENDAT65513D DE65513DA DE65513C DE 65513 C DE65513 C DE 65513C DE NDAT65513 D DENDAT65513 D DE NDAT65513D DE 65513D A DE65513D A DE 65513DA DE 65513 C DE65513 C DE 65513C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65513D
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English (en)
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X. GOSSELIN in Paris, 95 Boulevard Beaumarchais
Publication of DE65513C publication Critical patent/DE65513C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/045Design features of general application for driving the stage of lowest order for dial, pointer, or similar type indicating means

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  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICH
PA= ίΤΑΜΤ.
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Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Zählwerk, das die Anzahl irgend welcher in der Entfernung stattfindenden periodischen Bewegungen, wie beispielsweise die Zahl der Umdrehungen einer Achse und somit auch die von einem Fahrzeug oder dergleichen zurückgelegte Entfernung anzeigt, indem die zu zählenden periodischen Bewegungen durch zeitweilig zusammengedrückte Luft auf die Theile des pneumatischen Zählwerks übertragen werden.
Der gröfseren Anschaulichkeit halber ist das Zählwerk in der Zeichnung in seiner Anwendung auf ein Fahrrad gezeigt, wobei Fig. 1 das Zählwerk theilweise im Schnitt veranschaulicht, während dasselbe in Fig. 4 perspectivisch dargestellt ist. Fig. 2 und 3 beziehen sich auf. die Anwendung desselben bei Fahrrädern, wobei Fig. 3 eine die Anbringung des Hebedaumens an den Speichen des Vorderrades . verdeutlichende Einzelheit darstellt.
Der ganze Apparat besteht einestheils aus einem in beliebiger zweckentsprechender Weise: an demjenigen Theile, dessen Bewegungen gezählt werden sollen, anzubringenden pneumatischen Uebertragungsapparat und anderenfalls aus einem pneumatischen Empfangsapparat, welcher unmittelbar mit dem eigentlichen Zählwerk vereinigt ist, während beide Apparate, d.h. der Ueber-. tragungsapparat A und der Empfangsapparat B, Fig. i, durch einen starken Schlaucht von beliebiger Länge mit einander verbunden sind.
Die Einrichtung des Empfangsapparates ist wie folgt: In der Platte eines Tourenzählers ist ein Sperrrad b gelagert, dessen Zähne der Theilung eines Zifferblattes entsprechen und mit denen einerseits die Schiebklaue d eines Hebels c und andererseits eine federnde Sperrklinke e sich in Eingriff befinden. Diese Theile sind sämmtlich in einem Metallgehäuse untergebracht, an welchem ein Blasebalg oder auch ein Cylinder mit Kolben befestigt ist, dessen Stange h den Hebel c bethätigt. In den Blasebalg / ist ein Dreiweghahn g eingeschraubt, der durch den Schlauch k die Verbindung mit dem Uebertragungsapparat A vermittelt.
Letzterer besteht aus einem Metallgehäuse /, in welches der Schlauch k einmündet, während unten im Gehäuse eine Membran m angebracht und in ihrer Mitte mit einem Ventil η versehen ist, dessen Stange von einem Hebel ο mit Frictionsrolle ρ bethätigt wird, indem der Hebel seinerseits von einem, Anschlag desjenigen Mechanismus zeitweilig getroffen wird, dessen Bewegungen gezählt werden sollen. Wenn es sich beispielsweise darum handelt, die Anzahl Umdrehungen einer Welle zu zählen, so würde man an letzterer einen Hebedaumen anbringen, der bei jeder Umdrehung den Hebel ο hebt und dadurch die im Blasebalg des Uebertragungsapparates befindliche Luft zusammendrückt. Dieser Druck setzt sich durch den Schlauch k hindurch auf die Entfernung fort, hebt im Empfangsapparate B die Stange Λ des Blasebalgs f und damit auch den Hebel c,' dessen Schiebklaue d das Sperrrad infolge dessen jedesmal um einen Zahn dreht.
Es liegt auf der Hand, dafs man die Blasebälge auch durch irgend eine andere, den gleichen Zweck erfüllende Einrichtung ersetzen kann, beispielsweise, wie bereits gesagt, durch einen Cylinder mit Kolben. .Als durchaus neu
ist die Anordnung eines von dem Hebel oder dergleichen zwangläufig bewegten Ventils im Uebertragungsapparate anzusehen, wodurch bei jedem Hube die Erneuerung der Luft im Apparate bewirkt wird.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das vorbeschriebene Zählwerk zum Anzeigen der Anzahl in beliebiger Entfernung sich periodisch wiederholender Bewegungen. Dasselbe kann demnach Verwendung finden erstens als Tourenzähler für feststehende Maschinen, zweitens als Entfernungsmesser für Wagen, Fahrräder und Fuhrwerke aller Art, drittens als Schrittzähler Tür Fufsgä'nger, ' viertens als Registrirapparat zum Anzeigen der zu zählenden periodischen Bewegungen an einem von der Bewegungsstelle beliebig entfernten Aufstellungsorte des Zählwerks.
Bei Verwendung des Zählwerks an Fahrrädern ist die Anordnung wie folgt getroffen: Der Uebertragungsapparat wird auf der vorderen Radachse aufserhalb der Speichen befestigt. Um die Entfernung des Apparates von den Speichen mit Leichtigkeit verändern zu können, sind an dem Gehäuse M, Fig. 4, drei mit Nuthen versehene Klauen N N1 N2 durch Klemmschrauben C befestigt, welche durch die von entsprechender Länge eingerichteten Nuthen hindurchtreten.
An einer aus zwei Backen bestehenden Klammer E befindet sich ein vorspringender Theil D, Fig. 3, welcher« den Daumen zum Bethätigen des Uebertragiingsapparates darstellt. Indem man zwei Speichen des Rades zwischen die Backen der Klammer einbringt und diese mittelst der Schraube F fest anzieht, befestigt man die Klammer derart an den Speichen, dafs bei jeder Umdrehung des Rades und der von demselben mitgenommenen Klammer deren Daumen D die Stange O hebt, welche ihrerseits in der vorbeschriebenen Weise den Blasebalg des Uebertragungsapparates zur Wirkung bringt. Der Empfangsapparat wird auf dem Steuerhebel des Fahrrades befestigt, so dafs der Fahrende zu jeder Zeit die Anzahl der gemachten Umdrehungen ablesen kann. Der Schlauch ist aufsen an der das Vorderrad haltenden Gabel entlang geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pneumatisches Zählwerk, bei welchem die mittelst Luftschlauches auf ein Sperrrad zu übertragenden periodischen Bewegungen eines Maschinentheiles oder dergleichen durch einen Anschlag D. auf einen Hebel O derart einwirken, dafs dieser ein an einer Membran m eines Luftbehälters / angeordnetes Ventil ri schliefst und gleichzeitig die Membran zusammendrückt, worauf beim Zurückgehen des Hebels das Ventil wieder geöffnet und gleichzeitig die Membran wieder freigegeben wird, so dafs der Luftbehälter von neuem mit Luft gefüllt wird. /'..? / .': '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65513D Pneumatisches Zählwerk Expired - Lifetime DE65513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499454B1 (de) * 1965-07-27 1971-04-01 Draegerwerk Ag Zaehlvorrichtung fuer mit pumpen ausgeruestete gasspuer gasmess staubsammel und staubmessgeraete

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