DE654915C - Einschmelzmaschine fuer die Herstellung elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Vakuumgefaesse - Google Patents

Einschmelzmaschine fuer die Herstellung elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Vakuumgefaesse

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DE654915C
DE654915C DEP73602D DEP0073602D DE654915C DE 654915 C DE654915 C DE 654915C DE P73602 D DEP73602 D DE P73602D DE P0073602 D DEP0073602 D DE P0073602D DE 654915 C DE654915 C DE 654915C
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DE
Germany
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sleeve
spindle
pliers
remnant
neck
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Expired
Application number
DEP73602D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter-Winfried Loebe
Gustav Mueller
Kr Teltow
Curt Weinmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Manipulator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JANUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 654915 KLASSE 21 f GRUPPE
geschlossener Vakuumgefäße
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1936 ab
Bei der Herstellung von elektrischen Glühlampen und anderen ähnlichen geschlossenen Vakuumgefäßen erfolgt das Einschmelzen des mit einem Tellerrand ausgestatteten bespannten Füßchens in den Lampenkolben bekanntlich derart, daß letzterer mit seinem Halsteil über das Eüßchen geschoben und mit diesem durch von außen wirkende Brennerflammen verschmolzen wird. Der über den Tellerrand des Füßchens hinwegragende Halsteil des Kolbens wird hierbei abgeschmolzen und bleibt auf der das Füßchen haltenden Spindel zunächst zurück. Das Entfernen des auf der Ha4tekopfspindel zurückbleibenden Kolbenhalsrestes erfolgt meist von Hand. Es ist auch schon bekannt, am Haltekopf solcher Maschinen eine Greifereinrichtung vorzusehen, die den Kolbenhalsrest nach Sinken der Spindel erfaßt und auswirft. In beiden Fällen bleiben aber häufig an der Kolbenhalsspindel festgebackene Glasreste zurück, die entweder durch Zertrümmerung von Hand oder mittels in der Bahn der Spindel angeordneten Druckrollen beseitigt wurden. Hierbei war es unvermeidlich, daß Glassplitter in die Maschine bzw. zwischen bewegliche Teile derselben gelangten und leicht zu Betriebsstörungen führten.
Die Erfindung bezweckt, solche Einschmelzmaschinen derart auszubauen, daß bei Beseitigung des an der Haltekopfspindel festgeklebten Glasrestes keine Glassplitter in die Maschine gelangen können.
Gemäß der Erfindung ist auf jeder Haltekopfspindel der Maschine ein mit einem Auffangrand für den abgeschmolzenen Kolbenhalsrest versehene Hülse abnehmbar aufgesetzt und außerdem in die Maschine eine Fördereinrichtung eingebaut, durch die nach Entfernen der zugeschmolzenen Lampe die einen abgeschmolzenen Kolbenhalsrest tragende Hülse von der Spindel abgehoben, aus dem Drehtischbereich der Maschine gebracht und nach Beseitigung des von ihr getragenen Kolbenhalsrestes wieder zurückbewegt und auf die gleiche Spindel aufgeschoben wird. Das Abheben der Hülse von ihrer Spindel und ihr Wiederaufsetzen erfolgt zweckmäßig mittels einer auf und ab beweglichen sowie schwenkbaren Zange, die nach dem Erfassen der den Kolbenhalsrest tragenden Hülse diese beim Aufwärtsgehen von der Spindel abstreift, durch darauffolgendes Ausschwingen aus dem Drehtischbereich bringt und nach Abwerfen bzw. Zertrümmerung des Glasrestes, etwa mittels eines gegenschlagenden
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter-Winfried Loebe in Berlin-Waidmannslust, Gustav Müller in Blankenfelde, Kr. Teltow, und Curt Weinmann in Berlin-Grünau.
Hammers oder durch Aufschlagen des Kolbenhalsrestes auf einen Anschlag, durch Zurückschwingen und Senken wieder auf eine Haltekopfspindel aufschiebt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine gemäf vorliegender Erfindung in zAvei Ausführungs--' beispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Ausbildung einer Haltekopfspindel sowie eine Einrichtung für das ίο Entfernen des Kolbenhalsrestes in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Abb. 2 ist ein teilweiser Grundriß zu Abb. i.
Abb. 3 und 4 zeigen in Grundriß und Aufriß eine weitere Ausbildung der Einrichtung für das Entfernen des Kolbenhalsrestes.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, sind am Drehtisch 1 der Maschine eine Anzahl Halteköpfe 2 in üblicher Weise gelagert. Der Haltekopf 2 besitzt eine Spindel 3, deren Länge gegenüber den bekannten Ausführungen verringert ist. Auf der Spindel 3 ist eine Hülse 4 aufgesetzt, die mit einem Auffangrand 6 und einem Bodenrand 7 versehen ist. Xach dem Abschmelzen des Kolbens befindet sich auf der Hülse 4 bzw. auf ihrem Auffangrand 6 der Kolbenhalsrest 8. Für das Abheben der Hülse 4 dient eine Zange 9, deren Schenkel 9' und 9" durch Zahnbogen 10, 11 miteinander gegenläufig verbunden sind. Das Schließen der Zange erfolgt durch Federwirkung. Die Zangenschenkel 9', 9" sitzen auf Zapfen 12, 13, die in einem Halter 20 gelagert sind, welcher mittels einer Rippe 20' mit einer Muffe 14 verbunden ist. Einer der Zangenschenkel, im vorliegenden Fall der Zangenschenkel 9', besitzt einen Arm 16, .welcher eine nach unten gerichtete Anschlagrolle 17 trägt. Die Muffe 14 sitzt auf einer in einem Gehäuse 19 gelagerten Welle 30. Das Gehäuse 19 ist in Abb. 2 nur zur Hälfte dargestellt. Die dargestellte Maschine ist in vorliegendem Falle als Doppelspindelmaschine ausgebildet, d. h„ je zwei Halteköpfe gelangen gemeinschaftlich in die Arbeitsstellungen, mithin auch in die Stellung für das Entfernen der Kolbenhalsreste. Die Welle 30 trägt daher zwei Muffen 14. Jede Muffe 14 besitzt noch eine zweite Zange 15, deren* Schenkel 15' und 15" genau so ausgebildet sind wie die Schenkel der Zange 9. Der Zangenschenkel 15' besitzt wiederum einen Arm 16', welcher an seinem Ende gleichfalls, eine Anschlagrolle 17' trägt. Jede Muffe 14 bildet mit ihren beiden Tragrippen 20' und Haltern 20 gewissermaßen einen Schwingbalken für die beiden Zangen 9 und 15.
Das Gehäuse 19 ist an einem auf und ab
beweglichen Rohr 21 befestigt. Das Rohr 21 gleitet in einer ortsfesten Rohrhülse22 des Maschinengestelles 23. Über die Hülse 22 greift noch eine mit dem Rohr 21 vereinigte Schutzhülse 24. Das Rohr 21 umgibt eine senkrecht angeordnete Welle 26, die mit dem Gehäuse 19 und dem Rohr 21 ein gemein- : säjnes Stück bildet. Auf dem oberen Ende -fl|f< Welle 26 ist ein Schraubenrad 27 befestigt, das mit einem Gegenrad 28 in Eingriff steht, welches auf der waagerecht im Gehäuse 19 angeordneten Welle 30 festgekeilt ist. Im Maschinengestell 23 ist ferner eine Welle 29 gelagert, auf welcher ein ein rechtwinklig abgebogenes Ende 31 aufweisender Arm 32 befestigt ist.
Im nachfolgenden wird die Wirkungsweise der Einrichtung für das Ausheben einer Spindelhülse und Beseitigung ihres Kolbenhalsrestes beschrieben, obgleich immer gleichzeitig zwei Hülsen behandelt werden. Sobald aus dem Haltekopf 2 eine zugeschmolzene Lampe (nicht gezeigt) entfernt ist, bleibt auf der Hülse 4 der angedeutete Kolbenhalsrest 8 zurück. Die Zange 9 wird zunächst über dem zwischen den zwei Hülsenrändern 6 und 7 liegenden zylindrischen Endteil der Hülse geschlossen, und zwar zufolge Federwirkung, da der Arm 32 die Zangenrolle 17 freigibt. Nach dem Schließen der Zange erfolgt ein Anheben des Gehäuses 19 mit dem Rohr 21, der Welle 26 und der Welle 30. Die Hülse 4 gelangt hierbei in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung (Abb. 1) und ist somit von der Haltekopfspindel 3 vollkommen abgehoben. Durch Drehung der Welle 26 erhält die Welle 30 eine Drehung um i8o° im angedeuteten Drehsinn, so daß die Zange 9 mit der erfaßten Hülse 4 in die vorher eingenommene Stellung der Zange 15 gelangt. Die Zange 15 ist hierbei gleichfalls mit einer Hülse 4' in die Stellung der Zange 9 gekommen. Beim nunmehr stattfindenden Abwärtsbewegen des Gehäuses 19 wird die von der Zange 15 gehaltene Hülse 4' auf das obere Ende der Kolbenhaltespindel 3 aufgeschoben. Bei der Abwärtsbewegung des Gehäuses 19 gelangt die Zange 9 mit der erfaßten abwärts gerichteten Hülse 4, von der etwa ein lose getragener Glasrest gleich in einen Behälter 34 abgefallen ist, in das Innere dieses Behälters. Hier erfolgt die Beseitigung des etwa noch an der Hülse 4 haftenden Kolbenhalsrestes etwa mittels eines gegenschlagenden Hammers oder durch Auftreffen der Hülse auf einen Anschlag (nicht gezeigt). Bevor die Aufwärtsbewegung des Gehäuses 19 wieder stattfindet, wird die Zange 15 geöffnet, und zwar durch Wirkung des Armes 32, der zufolge Drehung seiner Welle 29 mit seinem Ende 31 auf die Rolle 17' der Zange 15 einwirkt. Die Rolle 17' nimmt hierbei die Stellung der Rolle 17 ein. Nach dem Öffnen der Zange 15 erfolgt eine Weiterschaltung des
Drehtisches ι der Maschine, so daß der mit einer Hülse 4 beschickte Haltekopf 2 in die nächste Arbeitsstellung gelangt und der nächstfolgende Haltekopf vor der geöffneten Zange 15 einläuft. Durch Zurückdrehen der Welle 29 wird die Rolle 1/ der Zange 15 von dem Ende 31 des Armes 32 freigegeben, so daß sich die Zange 15 über der Hülse 4 dieser in Stellung gelangten Haltekopfspindel 3 schließt, worauf sich dann der geschilderte Vorgang wiederholt, nämlich: Anheben des Gehäuses 19 mit den Zangen und Hülsen, Schwenken der Zangen 9 und 15 um i8o°, so daß jetzt wieder die Zange 9 vor dem Haltekopf in Stellung gelangt, Abwärtsbewegen des Gehäuses 19, wobei die Hülse 4 der Zange 9 auf die Haltekopfspindel aufgeschoben wird und die Hülse 4' der Zange 15 in dem Behälter 34 eingeführt wird, Zerschlagen des KoI-benhalsrestes 8' auf der in dem Behälter 34 befindlichen Hülse 4' und schließlich öffnen der Zange 9 durch Einwirkung des Armes 32 auf seine Rolle 17.
Die Einrichtungen für das Drehen der Welle 26 und Heben und Senken des Gehäuses 19 mit der Welle 26 und der Hülse 21 können beliebig ausgeführt sein. Der Einfachheit und besseren Übersicht halber sind diese Antriebseinrichtungen fortgelassen worden.
- Bei der Ausführung der Aushebevorrichtung nach den Abb. 3 und 4 sind wieder zwei Zangen vorgesehen, die gleichzeitig die Hülsen zweier Haltekopfspindeln ergreifen, ausheben, aus dem Bereich des Drehtisches bringen und schließlich das Wiederaufsetzen der Hülsen besorgen. Die beiden Zangen 36 und 37 sind je in einem Gehäuse 38 bzw. 39 untergebracht. Jede Zange besteht aus zwei Zangenschenkeln- 36', 36" bzw. 37', 37". Die verschwenkbaren Zangenschenkel sind ferner durch einander zugekehrte Arme 41, 41' miteinander gegenläufig verbunden. Die Zangengehäuse 38,39 sitzen auf einer waagerecht angeordneten Rohrhülse 42, welche von einem Gehäuse 43 getragen wird. Das Gehäuse 43 bildet ein Stück mit einer Stützhülse 44, die in einer ortsfest angeordneten Säulenhülse46 verschiebbar gelagert ist. Letztere wird von einer Säule 47 des Maschinengestells gehalten. Innerhalb der Stützhülse44 ist eineWelle48 eingesetzt, die fürsich auf und ab beweglich ist und an ihrem oberen Ende einen Kopf 49 trägt. In einen Schlitz dieses Kopfes 49 greift das eine Ende eines im Gehäuse 43 gelagerten Winkelhebels 51, dessen anderes Ende mit einer in der Rohrhülse 42 vorgesehenen Stange 52 gelenkig verbunden ist. An die Stange 52 sind ferner die Schenkel 36' und 37' mittels eines Zapfens 53 angelenkt.
In Nähe der Zangen 36 und 37 ist ein endloses Förderband angeordnet. Bei vorliegender Ausführung besteht dieses endlose Band aus zwei nebeneinanderliegenden geschlossenen Ketten 56, die in bestimmten Abständen durch Ouerstege 57 verbunden sind. In der Mitte der Ouerstege sind Halter 58 für die Aufnahme der Spindelkopfhülsen 4 vorgesehen. Jeder Halter besitzt eine federbeeinflußte Klinke 59. In den Stellungen des Bandes 56 für die Entnahme und Abgabe von Hülsen 4 sind Anschlagrollen 61 vorgesehen, die an einem am Maschinengestell 23 . befestigten Träger 62 angeordnet sind.
Angenommen, es sind zwei Halteköpfe gegenüber den Zangen 36 und 37 in Stellung eingelaufen. Durch Drehung der Stützhülse 44 wird die Rohrhülse 42 der Zangengehäuse in Richtung auf die Maschine geschwungen. Die beiden Zangen befinden sich in geöffnetem Zustand zufolge der Abwärtsbewegung der Stange 48, wodurch die Steuerungsstange 52 der Zangen nach links bewegt wurde, was ein Öffnen der Zangen zur Folge hatte. Durch Aufwärtsbewegen der Stange 48 wird die Steuerungsstange 52 nunmehr nach rechts bewegt, so daß die Zangen 36 und 37 die vor ihnen befindlichen Spindelkopfhülsen 4 an ihrem unteren zylindrischen Teile zwischen den beiden Rändern 6 und 7 ergreifen. Nach dem Erfassen der Hülsen 4 erfolgt ein Anheben des Kopfes 43, so daß die Hülsen 4 von ihren Spindeln abgestreift werden. Hierauf findet ein Zurückschwingen der Rolirhülse 42 mit den Zangen 36 und 37 statt, und zwar durch Drehung der Stützhülse 44 in der ortsfesten Säulenhülse 46. Die beiden abgenommenen Hülsen 4 befinden sich nach dem Zurückschwingen über zwei Haltern 58 des Kettenbandes 56, 56. Durch Senken des Gehäuses 43 mit der Rohrhülse 42 und den beiden Zangen werden die erfaßten Hülsen 4 auf die Halter 58 aufgesetzt, und zwar auf zylindrische Dorne 60 dieser Halter. Nach Freigabe der Hülsen 4 durch ihre Zangen erfolgt zunächst ein geringes weiteres Zurückschwenken der Zangen und sodann ein Weiterschalten des Kettenbandes 56, 56, so daß die aufgenommenen Hülsen 4, welche durch die von den Anschlagrollen 61 freigegebenen Klinken 59 festgehalten werden, aus dem. Bereich der Zangen und des Drehtisches der Maschine kommen. Die Hülsen 4, welche gegebenenfalls noch einen anhaftenden Kolbenhalsrest 8 tragen, gelangen beim Weiterschalten zwischen zwei umlaufende Schlagflügel 63, von denen in Abb. 4 nur einer sichtbar ist. Das Profil der Schlagflügel 63 ist entsprechend der Form der Hülsen 4 gewählt. Beim Hindurchlaufen der Hülsen 4 zwischen den Schlagflügeln 63 wird der etwaige Kolbenhalsrest 8 zertrümmert und kann in einen Behälter 64 abfallen. Beim Weiterschalten des
Kettenbandes 56, 56 sind aber die beiden folgenden Halter 58 in Stellung·von den Zangen 36, 37 gelangt. Diese Halter tragen bereits je eine von ihrem Glasrest befreite Spindelhülse-4. Beim Einlaufen der Halter 5 S in die Aufnahmestellung sind die Sperrklinken 59 durch Anlegen an die Anschlagrollen 61 ausgeschwungen worden, so daß die Hülsen 4 von dem Halter abgenommen werden können.
Das Abnehmen der Hülsen 4 erfolgt durch geringes Vorschwenken des die Zangen tragenden Auslegers, Schließen der Zangen 36,37 über dem unteren, zwischen den Rändern 6 und 7 gelegenen Teil der Hülse und Anheben der Zangen durch Aufwärtsbewegen des Gehäuses 43 mit der Rohrhülse 42. Die Zangen werden sodann wieder auf die Maschine zu geschwungen, so daß die erfaßten Hülsen 4, 4 über zwei Haltekopf spindeln 3,3 stehen, Durch Senken des Gehäuses 43 mit den Zangen werden die Hülsen 4, 4 auf die Spindeln 3, 3 aufgesetzt, worauf dann ein Öffnen der Zangen durch A^erschieben der Steuerstange 52 nach links erfolgt. Die Zangen werden ein wenig zurückgeschwungen, um das nunmehr stattfindende Weiterschalten des Drehtisches nicht zu hindern. Es kommen hierauf die beiden nächstfolgenden Halteköpfe in Stellung vor den Zangen, und der geschilderte Arbeitsgang wird wiederholt.
Die Einrichtung des endlosen Kettenbandes hat noch den Vorteil, daß die von ihrem Kolbenhalsrest befreiten Hülsen 4 auf ihrem Wege zu den Zangen mit einem Lampenfüßchen bestückt werden können.

Claims (5)

  1. 'Patentansprüche:
    i. Einschmelzmaschine für die Herstellung elektrischer Glühlampen und anderer ähnlicher geschlossener Vakuumgefäße, bei welcher auf einem schrittweise weitergeschalteten Drehtische eine Anzahl Haltekopfspindeln sitzen, welche bespannte Lampenfüßchen tragen, auf welche Lampenkolben geschoben und im fortschreitenden Arbeitsgang mit diesen verschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Haltekopf spindel (3) eine mit einem Auffangrand (6) für den < abgeschmolzenen Kolbenhalsrest (8) versehene Hülse (4) abnehmbar ■ aufgesetzt ist und daß eine selbsttätige Fördereinrichtung vorgesehen ist, durch die nach Entfernen der zugeschmolzenen Lampe die einen abgeschmolzenen Kolbenhalsrest tragende Hülse (4) von der Spindel abgehoben, aus dem Drehtischbereich der Maschine seitlich hinausbewegt und nach Beseitigung des von ihr getragenen Kolbenhalsrestes (8) wieder zurückbewegt und auf die gleiche Spindel Ϊ3) aufgeschoben wird.
  2. 2. Einschmelzmaschine nach Anspruch 1 und Verfahren zu ihrem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abheben der Hülse (4) von ihrer Spindel (3) und Wiederaufsetzen eine auf und ab bewegliche sowie schwenkbare Zange (9) vorgesehen ist, die nach Erfassen der den Kolbenhalsrest tragenden Hülse (4) diese beim Aufwärtsgehen von der Spindel abnimmt, durch darauffolgendes Ausschwingen aus dem Drehtischbereich bringt und nach Zertrümmerung des noch anhaftenden Kolbenhälsrestes, etwa mittels eines gegenschlagenden Hammers oder durch Auftreffen dieses Kolbenhalsrestes auf einen ortsfesten Anschlag, durch Zurückschwingen und Senken wieder auf eine Haltekopfspindel aufschiebt.
  3. 3. Einschmelzmaschine nach Anspruch 1 und 2 und Verfahren zu ihrem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden eines heb- und senkbaren Schwingbalkens (14,20') je eine Zange (9, 15) vorgesehen ist, die wechselseitig in der Weise, zur Wirkung kommen, daß nach dem Abheben einer von der einen Zange erfaßten. Hülse durch Drehen des Schwingbalkens um i8o° diese Zange samt Hülse (4) und Kolbenhalsrest (8) aus dem Drehtischbereich gelangt, während gleichzeitig die zweite Zange (15) eine vorher abgenommene, vom Kolbenhalsrest befreite Hülse (4') über der gleichen Spindel (3) in Stellung bringt, beim darauffolgenden Senken auf die Spindel aufsetzt und für das Ausheben der nächstfolgenden Hülse (4) bereitsteht.
  4. 4. Einschmelzmaschine nach Anspruch 1 und Verfahren zu ihrem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ausschwingbaren Ausleger (42) eine oder mehrere Zangen (36, 37) angebracht sind, und daß eine aus einem endlosen, schrittweise geschalteten Band (56) bestehende Fördereinrichtung vorgesehen ist, welche derart miteinander zusammenwirken, daß die Zangen die einen Kolbenhalsrest tragenden Hülsen (4) auf das endlose Band absetzen und nach Weiterschaltung des Bandes von diesem vom Glasrest befreite Hülsen (4) abnehmen, letztere durch Zurückschwingen und Senken auf die in Stellung verbleibende Spindel (3) aufschieben, während die auf das Band abgesetzten Hülsen (4) weiterbefördert und außerhalb des Drehtischbereiches von ihren Glasresten, etwa zufolge Durchführens zwischen zwei Schlagflügeln (63) befreit werden, worauf sie durch Weiter-
    schalten des Bandes und gegebenenfalls nach Bestückung mit einem Lampenfüßchen wieder vor den Zangen (36, 37) für ein Aufsetzen auf freigewordene Spindeln (3) in Stellung gelangen.
  5. 5. Einschmelzmaschine nach Anspruch 1 und 4 und Verfahren zu ihrem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen Band (56) Halter (58) vorgesehen sind, die einen zylindrischen Dorn (60) für das Aufsetzen einer Spindelhülse (4) und eine federbeeinflußte Sperrklinke Γ59) aufweisen, die durch Übergreifen des unteren Randes (7) der Hülse (4) zum Festhalten der letzteren dient und in der Stellung vor der Entnahmezange (36) durch eine ortsfest angeordnete Anschlagrolle (61) ausgeschwungen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEnnrcKT in der
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