DE654800C - Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim SpinntopfspinnenInfo
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- DE654800C DE654800C DEZ21856D DEZ0021856D DE654800C DE 654800 C DE654800 C DE 654800C DE Z21856 D DEZ21856 D DE Z21856D DE Z0021856 D DEZ0021856 D DE Z0021856D DE 654800 C DE654800 C DE 654800C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
- D01D7/02—Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/22—Formation of filaments, threads, or the like with a crimped or curled structure; with a special structure to simulate wool
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
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Description
- Verfahren zur Herstellung von gekräuselten Kunstseidefäden beim Spinntopfspinnen Die künstlich erzeugten Gebilde, wie Kunstseide, Stapelfaser usw., werden bei der Herstellung in der Regel als vollkommen glatte, schlichte Fäden oder Fasern gewonnen. , Oft ist es für die Weiterverarbeitung erwünscht, gekräuselte Fäden zu erhalten, sei es zur Er zieleng besonderer Wirkungen im Gewebe, Gewirke u. dgl., oder aber, um das Gebilde (als Stapelfaser) für die Herstellung von Garnen auf Baumwoll- oder Wollspinninaschiunen geeignet zu machen.
- Bissher hat man gekräuselte -künstliche Fäden dadurch .erzielt, daß man den gewonnenen Faden einem besonderen Nachbehandlungsverfahren unterwarf. Man hat auchbeim Spiunprozeß durch Stauchen des Fadenbündels oder dadurch, daß man ihn. vor dem Aufwickeln zwischen geriffelten Walzen hindurchlekete, dem Faden eine Kräuselung zu geben versucht.
- Die, bekannten Verfahren genügen indessen nicht den Anforderungen der Praxis. Abgesehen davon, daß die Verfahren selbst meist sehr umständlich sind und teure Sondervorrichtungen erfordern, ist auch die Kräuselung meist sehr ungleichmäßig und vor allem unbeständig, indem sie z. B. bei Streckung, Fcuchtung usw. des Fadens wieder verschwindet.
- Erfindungsgemäß können Kunstseidefäden mit einer dauernden Kräuselung beim Spinntopfspinnen in sehr einfacher Weise dadurch erzielt «erden, daß der Faden von einem zur Achsenli:nie des Spinntopfes exzentrisch gelegenen Punkt aus in den Spinntopf eingeführt wird. Bei dieser besonderen Einführmig des Fadens in den Spinntopf treten schnell aufeinanderfolgende Verlängerungen und Verkürzungen der Fadenlaufstrecke, d. h. der Entfernung der Spinntopfwandung vom Fadeneintrittspunkt, ein, und zwar erfolgt der schnelle Wechsel der Laufstrecke zwischen einer größten und kleinsten Entfernung bei jeder haben Umdrehung des Spinntopfes.
- Besonders einfach ist es, den Spinntrichter exzentrisch zur Achseilinie des Spinntopfes anzuordnen. Es hat sich gezeigt, daß der schnelle Wechsel in der Fadenlaufsitrecke eine einwandfreie und andauernde, Kräuselung des Fadens ergibt.
- Man kann auch einen gewünschten Grad der Fadenkräuselung erzielen, wenn man die Entfernung zwischen dem Einführungspunkt des Fadens in den Spinntopf und der Achseilinie des Spinntopfes der verlangte Stärke der Fadenkräuselung entsprechend einstellbar macht.
- Wohl hat man vorgeschlagen, beim Spinntopfspinnen den Faden über einen Fadenführer in Gestalt eines Schlitzes oder Sauschwänzchens durch einen Spinntrichter mit .einer größeren kreisförmigen Bodenöffiiung in den Spinntopf einzuführen. Dabei soll die kreisförmige Bodenöffnung des Spinntrichters exzentrisch unter dem Faderiführerschlitz oder dem Sauschwänzchen liegen. Durch diese besondere Fadenführung wird eine Vrxmeidung von Fadenschwingungen bezweckt, eine Fadenkräuselung läßt sich damit aber nicht erzielen; denn bei dieser Fadenführung ist,die Fadenlaufstreoke,_ d. h. die Entfernung der Spinntopfwandung vom Fadeneintrittspti in den Spinntopf stets die gleiche.
- Weiterhin hat man zur Vermeidung deK 11 Fadenschleuderns innerhalb des Spinntrierfers vorgeschlagen, dem Hals des Spinntrichters einen zackenförmigen Durchtrittslängsschni@tt zu geben. Dabei wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Trichter zum Spinntopf so angeordnet ist, daß der Trichteraustritt symmetrisch zur Drehachse des Spinntopfes liegt. Auf diese Weist erhält man jedoch wiederum die gleichbleibende Fadenauflaufstrecke, die eine Fadenkräuselung nicht :erzielen läßt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von gekräuselten Künsts.eidefäden beim Spinntopfspi:nnen, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Faden von einem zur Achsenlinie des Spinntopfes exzentrisch gelegenen Punkt aus in den Spinntopf eingeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinntrichter exzentriisch zur Achsenlinie des Spinntopfes angeordnet ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen dem Einführungspunkt des Fadens in den Spinntopf und der Achsenlinie des Spinntopfes einstellbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL39917D NL39917C (de) | 1934-07-09 | ||
DEZ21856D DE654800C (de) | 1934-07-09 | 1934-07-09 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
DEZ22167D DE664601C (de) | 1934-07-09 | 1934-12-19 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
DEZ22995D DE672877C (de) | 1934-07-09 | 1935-01-17 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
DEZ22991D DE672876C (de) | 1934-07-09 | 1935-01-17 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
DEZ22212D DE666343C (de) | 1934-07-09 | 1935-01-17 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
GB627935A GB439341A (en) | 1934-07-09 | 1935-02-27 | Improvements in the production of craped or crimped artificial yarns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ21856D DE654800C (de) | 1934-07-09 | 1934-07-09 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654800C true DE654800C (de) | 1937-12-30 |
Family
ID=7625484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ21856D Expired DE654800C (de) | 1934-07-09 | 1934-07-09 | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstseidefaeden beim Spinntopfspinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908661C (de) * | 1941-08-28 | 1954-04-08 | Roehm & Haas G M B H | Verfahren zur Herstellung wollartiger, kuenstlicher Faeden aus Polymerisationsprodukten |
-
1934
- 1934-07-09 DE DEZ21856D patent/DE654800C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908661C (de) * | 1941-08-28 | 1954-04-08 | Roehm & Haas G M B H | Verfahren zur Herstellung wollartiger, kuenstlicher Faeden aus Polymerisationsprodukten |
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