DE455850C - Spinnvorrichtung fuer durch Luftstrom zugefuehrte Fasern - Google Patents

Spinnvorrichtung fuer durch Luftstrom zugefuehrte Fasern

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DE455850C
DE455850C DEG66942D DEG0066942D DE455850C DE 455850 C DE455850 C DE 455850C DE G66942 D DEG66942 D DE G66942D DE G0066942 D DEG0066942 D DE G0066942D DE 455850 C DE455850 C DE 455850C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/34Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using air-jet streams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnvorrichtung für durch Luftstrom zugeführte Fasern. Die vorliegende Erfindung hat eine Spinnvorrichtung zum Gegenstand, welcher das Spinngut bekannterweise durch Luftstrom, und zwar in aufgelöstem Zustand, zugeführt wird. Dieses i11 losem, d. h. ohne festen Zusammenhang stehende Gut -wird nun gemäß der Erfindung in einen derart rasch umlaufenden hohlen Spinnkörper eingeleitet, daß es sich auf seiner Innenwand infolge der Schleuderkraft als Vlies niederschlägt. Das Vlies -,-ird dann ständig durch den Zug des fertigen Fadens durch die Austrittsöffnung des sich zu einer Düse verjüngenden Spinnkörpers hindurch ausgezogen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung soll den bekannten Spinnvorrichtungen gegenüber erhöhte Leistung haben. welche auf der hohen Umdrehungszahl des Spinnkörpers beruht, der das Fasergut mitnimmt, das mit seiner Innenwand in Verbindung gelangt und dadurch das lose Gefüge @ des Spinngutes in solch rasche Umdrehung versetzt, daß die auftretende Schleuderkraft ausreicht, um einen unausgesetzten Niederschlag auf der Innenwand des Spinnkörpers als Vlies zu erzielen.
  • Die Vorrichtung- nach der Erfindung gestattet, die Spinngeschwindigkeit wesentlich zu steigern, weil keine großen Spinngutmassen in die zur Drahtgebung nötige schnelle Drehbewegung versetzt werden müssen. sondern nur die Spinndüse mit ihrem kaum merklichen Inhalt. Es entsteht kein Ballon wie bei der Ringspinnmaschine. Der Faden hat deswegen keinen so starken Zug auszuhalten und kann beliebig weich gedreht werden. Die Kötzer können beliebig groß und in jeder «'indungsart direkt auf der Spinnmaschine gewunden werden. Das Abziehen derselben braucht nicht einmal das Spinnen zu unterbrechen.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in Seitenansicht abgebildet. Das Vorgarn geht durch das übliche Streckwerk und wird bei seinem Austritt aus dem Lieferwalzcnpaar a in aufgelöstem Zustand von einem Luftstrom erfaßt, der durch eine Düse b eingeblasen wird. Es wird dann in ein Röhrchen c gesaugt, so daß die von den Lieferwalzen a frei werdenden Fasern sofort nach ihrem Freiwerden mitgerissen werden. Das Röhrchen c erweitert sich in seinem unteren Teil, so daß sich hier die Luftgeschwindigkeit verringert. Die Fasern schieben sich dauernd wieder zusammen und gehen von hier in einen Spinntopf d oder sonstigen Spinnkörper über, der sich in solch rascher Umdrehung befindet, daß sich die Fasern, welche diese Umdrehung allmählich aufnehmen, durch die auftretende Schleuderkraft an die Innenwand des Spinntopfes d anlegen, wo sie ein Vlies bilden. Dieses -wird durch den fertigen Faden e ständig durch die Austrittsöffnung des sich düsenartig verjüngenden Spinnkörpers abgezogen und selbst zu einem Faden e zusammengedreht. Unter dem Spinnkörper d befindet sich eine Abzugs- und Aufwicklungsvorrichtung f, g für den Faden e.
  • Anstatt aus einem St#,:-(-kwerk kann die Zufuhr des Fasergutes zur Spinndüse auch unmittelbar von einer Karde oder einer andern in der Spinnerei gebräuchlichen Vorbereitungsmaschine kommen.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRU C:11 Spinnvorrichtung für durch Luftstrom zugeführte Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgelöste Spinngut .in einen rasch umlaufenden hohlen Spinnkörper eingeleitet wird, an dessen Innenwand es sich infolge der Schleuderkraft als Vlies niederschlägt und aus dessen sich zu einer Düse verjüngenden Austrittsöffnung es durch den Zug des fertigen Fadens abgezogen wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745213C (de) * 1937-08-24 1944-03-13 Karl Mueller Dipl Ing Spinnvorrichtung
DE1062153B (de) * 1957-01-29 1959-07-23 Konrad Goetzfried Pneumatische Spinnvorrichtung
DE1179842B (de) * 1961-07-31 1964-10-15 Vyzk Ustav Bavlnarsky Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes
DE1901453A1 (de) * 1969-01-13 1970-08-13 Schurr Stahlecker & Grill Antrieb fuer schnellaufende Spinnorgane
DE2364261A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von fasern auf die innenwand eines spinnrotors einer offen-end-spinnvorrichtung

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