DE654376C - Schubtrennschalter - Google Patents
SchubtrennschalterInfo
- Publication number
- DE654376C DE654376C DEL86494D DEL0086494D DE654376C DE 654376 C DE654376 C DE 654376C DE L86494 D DEL86494 D DE L86494D DE L0086494 D DEL0086494 D DE L0086494D DE 654376 C DE654376 C DE 654376C
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- contact
- disconnector
- insulator
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/32—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with rectilinearly-movable contact
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Um in Hochspannungsschaltanlagen größtmögliche Raumausnutzung zu ermöglichen,
werden seit einigen Jahren sog. Schubtrennschalter gebaut, bei denen das stromscihließende
Betätigungsorgan parallel zur Grundplatte, auf welcher die Isolatoren befestigt sind, hin und her bewegt wird. Bei den bisher
bekannten Ausführungen werden als Stromübermittler runde und quadratische
massive Metallstangen, Rohre, diese auch unter Hinzunahme beweglicher Litze, sowie
rechteckige Flachstangen vierwendet. Die letzteren werden bisher stets vertikal auf die
Isolatoren aufgebaut und bewegen sich in verschiedenartigen Kontaktsystenien entweder
durch eine Geradführung vollkommen geradlinig oder auch durch Antrieb eines Schwenk isolatoTS
in einem leicht ausladenden Bogen. Nachstehend wird ein Schubtrennschalter beschrieben, welcher erfindungsgemäß weitere
erhebliche Raumersparnisse gestattet.
Abb. ι zeigt den Aufbau eines solchen Schalters. Auf der Grundplatte/z sind die
Isolatoren b befestigt, welche auf der einen Seite ein Kontaktstück c tragen, während auf
der gegenüberliegenden Seite ein feststehendes rechteckiges Kontaktmesser d mit seiner
Breitseite, also horizontal auf dem Isolator b befestigt ist. Das feststehende Kontaktmesser
rf greift so weit in dien Schalter hinein, daß von seinem Ende bis zu dem gegenüberliegenden
Kontaktstück c mindestens der durch die jeweilige Spannungshöhe, bedingte
Luftabstand vorhanden ist. Die verbindende Strombrücke e ist ebenfalls ein horizontal
liegendes rechteckiges Kontaktmesser, welches auf einem beweglichen Stützisolator/ federnd
befestigt ist. Die Befestigung kann auch starr erfolgen, jedoch würde dann bei der Schaltbewegung
zwischen den Messern e und <d andauernde
Reibung die Betätigung erschweren. Der bewegliche Isolator/, welcher auf einer Traverse g befestigt steht, ist hier als auf
einen Schlitten oder auf Führungsstangen in bekannter Weise hin und her verschiebbar
angenommen worden; er kann aber auch um eine Welle schwenkend die Bewegung der Strombrücke e bewirken. An der beweglichen
Strombrücke e ist an der dem Trennpunktkontaktstück c abgewandten Seite eine
Kontaktvorrichtung h befestigt, welche die beiden Messer d und e in der Einsehaltstellung
aufeinanderpreßt. Durch diesen Aufbau erhält die ganze Strombahn des Schalters nur zwei Kontaktübergänge, einmal vom
Messer d auf die Strombrücke e und das andere Mal von letzterer auf das Kontaktstück
c. Die Vorteile dieser Anordnung sind also wenige direkte GroßfLäehenkontakte
unter Fortfall von Lamellen und Fedem, welche sonst zur Stromübertragung benutzt
werden,- somit geringe Erwärmung und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin Schrank in. Sondershausen, TMir.
geringer Spannungsabfall bei gleichzeitiger äußerster Raumausnutzung, weil der gesamte
Strombahnaufbau nicht höher als die Breite der Schaltmesser ist. Die
tung h und die am Kontaktstück c j
liehen Federn sind reine Druckorgane ύ|ιά werden nicht für die Stromübertragung benötigt. Es kann entsprechend Abb. 2 auch nur ein horizontal angeordnetes Kontakt-ίο messer / verwendet werden, welches «durch ein besonderes Führungskontaktstück k hindurchgeschaltet wird, das auf dem Isolator b angebracht und z.B. durch eine Kippfeder/ so eingerichtet ist, daß die Kontaktgabe nur dann erfolgt, wenn das Kontaktmesser/ in der Einschaltstellung in ein Trennpunkt· kontaktstück eingreift. Auf dem Kontaktmesser / befindet "sich beispielsweise eine Verstärkung m, welche kurz vor Vollendung des Einschalt Vorganges gegen die Kippfeder/ läuft; diese schwenkt um ihre Lagerach.se31 und preßt das Kontaktmesserz fest auf das massive Kontaktstück k. In der Abbildung ist die Einschaltstellung dargestellt. Auch bei diieser Anordnung besitzt die Stnombahn nur zwei Übergangswiderstände, und die Federn werden für die Stromübertragung nicht benötigt: die Gesamtlänge des Schalters wird aber durch, die Ausladung des Kontaktmessers i größer als in der zuerst beschriebenen Bauart mit zwei Kontaktmessern. Außerdem sind bei dieser Ausführung die Befestigungsansehlüsse der Stromzuführung leichter zugänglich als bei jedem Schubtrennschalter, bei dem die kontaktgebende Strombrücke über den Isolator hinausgeschaltet wird.
tung h und die am Kontaktstück c j
liehen Federn sind reine Druckorgane ύ|ιά werden nicht für die Stromübertragung benötigt. Es kann entsprechend Abb. 2 auch nur ein horizontal angeordnetes Kontakt-ίο messer / verwendet werden, welches «durch ein besonderes Führungskontaktstück k hindurchgeschaltet wird, das auf dem Isolator b angebracht und z.B. durch eine Kippfeder/ so eingerichtet ist, daß die Kontaktgabe nur dann erfolgt, wenn das Kontaktmesser/ in der Einschaltstellung in ein Trennpunkt· kontaktstück eingreift. Auf dem Kontaktmesser / befindet "sich beispielsweise eine Verstärkung m, welche kurz vor Vollendung des Einschalt Vorganges gegen die Kippfeder/ läuft; diese schwenkt um ihre Lagerach.se31 und preßt das Kontaktmesserz fest auf das massive Kontaktstück k. In der Abbildung ist die Einschaltstellung dargestellt. Auch bei diieser Anordnung besitzt die Stnombahn nur zwei Übergangswiderstände, und die Federn werden für die Stromübertragung nicht benötigt: die Gesamtlänge des Schalters wird aber durch, die Ausladung des Kontaktmessers i größer als in der zuerst beschriebenen Bauart mit zwei Kontaktmessern. Außerdem sind bei dieser Ausführung die Befestigungsansehlüsse der Stromzuführung leichter zugänglich als bei jedem Schubtrennschalter, bei dem die kontaktgebende Strombrücke über den Isolator hinausgeschaltet wird.
Man hat bei den sog. Drehtrennschalbern schon mit ihrer Breitseite über den Isolatorenköpfen
liegende rechteckige Trennmesser verwendet, die seitlich schwenkend in
besondere Kontaktfederpaare geschaltet werden. Bei diesen Schaltern ist diese Anbringungsart
durch die Trennmesser bewegung beidingt;
die Kontaktfedern und die für ihre Befestigung am Anschlußstück notwendigen Teile gestatten jedoch keineswegs einen besonders
raumsparenden Stnombahnaufbau.
Claims (4)
1. Schubtrennschalter, bei dem ein schwenkender oder geradlinig hin und her
bewegter Isolator die Ein- und Ausschaltung der Strombahn bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strombahn aus einer oder mehreren -mit ihrer Breitseite auf
den Isolatorenköpfen liegenden Flachschienen bestellt, welche unmittelbar auf
massive Anschlußstücke bzw. gegeneinander gepreßt werden, wobei der gesamte Strombahnaufbau nicht höher als die
Breite der Schaltmesser ist.
2. Schubtrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpressung
nur in der Einschaltstellung erfolgt. ·-■..-
3. Schubtrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Schaltmesser, mit der Breitseite auf dem Kopf des die Bewegung bewirkenden
Isolators liegend, federnd angebracht ist.
4. Schubtrennschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktpressung bei Verwendung nur eines mit der Breitseite auf den Isolatorenköpfen
liegenden Schal tmessers- durch Kippfedern direkt auf massive Kontaktbzw.
Anschlußstücke erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86494D DE654376C (de) | 1934-08-30 | 1934-08-30 | Schubtrennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86494D DE654376C (de) | 1934-08-30 | 1934-08-30 | Schubtrennschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654376C true DE654376C (de) | 1937-12-17 |
Family
ID=7286097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL86494D Expired DE654376C (de) | 1934-08-30 | 1934-08-30 | Schubtrennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654376C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975196C (de) * | 1949-10-14 | 1961-09-28 | Siemens Ag | Hoechstspannungstrennschalter der Saeulenbauart |
-
1934
- 1934-08-30 DE DEL86494D patent/DE654376C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975196C (de) * | 1949-10-14 | 1961-09-28 | Siemens Ag | Hoechstspannungstrennschalter der Saeulenbauart |
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