DE744553C - Rohrfoermiger Schaltarm fuer Drehtrennschalter und aehnlich aufgebaute Schaltgeraete - Google Patents

Rohrfoermiger Schaltarm fuer Drehtrennschalter und aehnlich aufgebaute Schaltgeraete

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Publication number
DE744553C
DE744553C DEE56255D DEE0056255D DE744553C DE 744553 C DE744553 C DE 744553C DE E56255 D DEE56255 D DE E56255D DE E0056255 D DEE0056255 D DE E0056255D DE 744553 C DE744553 C DE 744553C
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DE
Germany
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switching arm
switching
arm
contact
tubular
Prior art date
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Expired
Application number
DEE56255D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Manzinger
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ELIN und SCHORCH WERKE AG fur
Original Assignee
ELIN und SCHORCH WERKE AG fur
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Rohrförmiger Schaltarm für Drehtrennschalter und ähnlich aufgebaute Schaltgeräte Trennschalter für höhere und höchste Spannungen, z. B. für 6o, iio, i5o .und zoo kV, werden sowohl für Innenmontage als auch i für Aufstellung im Freien als Drehtrenn-Schalter mit einem oder zwei schwenkbaren Schaltarmen ausgeführt. Die Anwendung eines Schaltarmes ergibt in der Aufstellung zwei in Reihe geschaltete Trennstrecken, wobei der doppelarmige Schaltarm .in der Mitte von einem Drehstützer getragen und bewegt wird, und an den beiden Enden der Eingriff in die feststehenden, ebenfalls von Stützern getragenen Gegenschaltstücke erfolgt. Bei Anwendung von zwei beweglichen Schaltarmen wird jeder derselben am Ende von einen drehbaren Stützer getragen und bewegt, während das andere Ende jedes Sehalt-: armes als Schaltstück ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung entsteht beim Ausschalten eine einzige Trennstrecke.
  • Diese Schaltarme werden in der Regel aus Rohren mit Kreisprofil aus hochleitfähigen Kontaktwerkstoffen, z. B. Kupfer, hergestellt und an den Enden für den Eingriff in die Gegenschaltstürke messerförmig gestaltet. Dieses Messerprofil muB den Gegenschaltstücken genau angepaBt werden, damit eitle ausreichende und verläBliche Stromübergangsstelle entsteht.
  • Mit Rücksicht auf eine rationelle Fertigung und. geringe Typenzahl der Gegenschaltstücke ist anzustreben, daß diese unabhängig von der \Tennspannung des Trennschalters, aber auch in weiten Grenzen unabhängig vom Nennstrom (z. B. zwischen soo und 6oo Amp.) gleiche Abmessungen aufweisen. Das ist aber nur dann möglich, weih auch das Messerpro= fil des Schaltarmes und damit der Rohrquerschnitt desselben für alle praktisch vorkommenden Nennspannungen und :innerhalb der vorstehend beispielsweise angeführten Nennströme mit gleichen Abmessungen ausgeführt 'werden kann.
  • Bei der bisherigen Bauweise :der Schaltarme ist das aus folgenden Gründen nicht möglich. Über .den Schaltarm müssen die aneist sehr beträchtlichen Ein- und Ausschaltkräfte übertragen werden, welche z. B. beim Ein- und Ausschalten eines Trennschalters mit vereisten -Schaltstücken außerordentlich hohe Werte annehmen können, wodurch die Schaltarme besonders an den Einspannstellen mechanisch sehr stark beansprucht sind. Es ist deshalb erforderlich, schon bei Trennschaltern für nicht sehr hohe Spannungen, z. B. für 6o kV, den Querschnitt des Schaltarmes mit Rücksicht auf die erforderliche mechanische Festigkeit zu beni.essen, wodurch derselbe in elektrischer Hinsicht stark überdimens:ioniert ist. Bei höheren Nennspannungen vergrößert sich die erforderliche Trennstrecke und damit die Schaltarinläng.- und die mechanische Beanspruchung- des Schaltarmes annähernd proportional mit der Spannung, so daß in diesen Fällen die Schaltarmquerschnitte noch weiter gesteigert werden müssen, was einerseits den Nachteil einer noch schlechteren Ausnutzung des Werkstoffes in elektrischer Hinsicht zur Folge hat, andererseits dazu zwingt, die Gegenschaltstücke entsprechend dem vergrößerten Messerprofil trotz gleicher oder sogar kleinerer Nennstromstärke größer zu beines-,;en. Eine Verschlechterung in der Ausnutzung der hochleitfähigen Kontaktwerkstoffe in zweifacher Hinsicht sowie die Herstellung verschieden großer Gegenschaltstücke ist die unvermeidliche Folge.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch vermieden «-.erden, daß der Schaltarin einen größeren Querschnitt aufweist als die messerförmig oder sonstwie geformten Schaltarinenden aus Kontaktwerkstoff, und daß gleichzeitig .der mechanisch höher beanspruchte Schaltarm aus einem elektrisch schlechter leitenden, dafür aber mechanisch wesentlich festeren Werkstoff, z. B. Stahl, hergestellt ist. Auf diese Weise ist es möglich, .die in die Gegenschaltstücke eingreifenden, z. B. messerförmigen Schaltarmenden unabhängig von der Spannung und in gewissen Grenzen auch unabhängig vom Strom mit immer gleichen Abmessungen herzustellen und lediglich ,durch entsprechende Bemessung .des Schalt:armquerschnittes und Verwendung ,eines Werkstoffes mit höherer mechanischer Festigkeit den bei höheren Spannungen gesteigerten niech.anischen Beanspruchungen Rechnung zu tragen. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die Gegenschaltstücke mit immer gleichen Abmessungen hergestellt werden können.
  • Zur Erläuterung der Erfindung.ist in Fig. i ein Drehtrennschalter .der üblichen Bauweise dargestellt. Mit i ist der in horizontaler" Richtung schwenkbare doppelarmige Schaltarm bezeichnet, welcher an den beiden Enden 2 zum Eingriff in die Gegenschaltstück e 3 inesserförmig geformt ist. In der Mitte ist der Schaltarm i mittels eines Klemmstückes 4 all' Drehstützer 5 befestigt, während .die Gegenschaltstücke 3 von den feststehenden StÜtzern 6 getragen werden. Die. Schaltarmlänge ist durch das Maß e bestimmt, welches sich annähernd proportional mit der Nennspannung ändert.
  • Aus Fig.2 ist eine der üblichen Ausführungen des Schaltarmes i genauer ersichtlich. Derselbe weist über .den größten Teil seiner Länge gemäß Fig. 3 kreisförmigen Rohrquerschnitt auf. Die Enden :2 sind als Schaltstücke, wie in Fig.4 im Schnitt dargestellt, keilförmig flach gequetscht, so daß sie beim Eingriff in die Gegenschaltstücke eine ausreichende Berührungsfläche mit diesen aufweisen. Mit Rücksicht auf die Fortleitung des elektrischen Stromes durch -den Schaltarm zur zweiten Kontaktstelle und auf &n Stromübergang von den Schaltarmenden in die Gegenschaltstück ,e ist der ganze Schaltarm aus hochleitfähigem Kontaktwerkstoff, z. B. Kupfer, hergestellt. Gleichzeitig iwiß der Schaltarm aber entsprechend den besonders an der Einspannstelle auftretenden niecha.nischen Beanspruchungen bernesser sein, was bei der geringen mechanischen Festigkeit der hochleitfähigen Werkstoffe zu einer erlieblichen Überdimensionierung in elektrischer Hinsicht führte.
  • Ein Beispiel für die erfindungsgemäße Ausführung zeigt die Fig. 5. Der Schaltarm ; weist hierbei einen größeren Querschnitt auf als die eigentlichen Schaltstücke 2, welche die Fortsetzung des Schaltarmes bilden, indem derselbe die rohrförmigen Enden der Schaltstücke i umgreift, während das andere Ende des Schaltstückes 2 für den Eingriff in das Gegenschaltstück das bereits in Fig.4 dargestellte Messerprofil aufweist. Fig.6 zeigt im Schnitt nochmals die i,neinandergesteckten Enden des Schaltstückes i und des Schaltarmes 7.
  • Eine noch bessere Werkstoffausnutzung und leichtere Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse wird erreicht, lvenn das Schaltstück am Ende des Schaltarmes aus einem Rohrstück hergestellt ist, dessen Querschnitt nur mit Rücksicht auf den Stromdurchgang bemessen ist und von welchem ein Ende in die für den Eingriff in das Gegenschaltstück erforderliche Form, z. B. in ein Keilprofil mit abgerundeten Kanten, gebracht ist und das andere Ende der Innenform .des Schaltarmes angepaßt ist. Die Fig. 7 soll als Beispiel für diese Ausführung des Schaltarmes gelten. Das Rälirstück i ist an einem Ende in die Form eines Keilprofils gemäß Fig. .4 gebracht, während das andere Ende 8 so weit aufgeweitet ist, als für die Befestigung an der Innenwand des gegenüber Fig: 6 noch weiter vergrößerten Roherq erschnittes .des Schaltarmes 7 erforderlich ist.
  • Die Verbindung des Schaltarmes mit dem Schaltstück, welche mechanisch genügend fest sein muß, aber auch .den einwandfreien Übergang des elektrischen Stromes ermöglichen muß, erfolgt in vorteilhafter Weise dadurch, daß das Ende .des Schaltarmes auf ,das Schaltstückende warm aufgeschrumpft wird. Diese Art der Verbindung gewährleistet bei entsprechender Wahl der Werkstoffee, z. B. Stahl für den Schaltarm .und Kupfer für das Schaltstück, auch bei größeren Erwärmungen, wie sie eventuell bei Kurzschlüssen auftreten können, volle Betriebssicharheit, da die Ausdehnung des als Schaltstückende umgreifenden Stahlarmes wesentlich geringer ist als die des innenliegenden Kupferschaltstückes.
  • Bei Anordnung des Schaltarmes an Freiluftgeräten kann die Verbindungsstelle Schaltarm - Schaltstück dadurch besonders beständig gemacht werden, daß wenigstens diejenigen Stellen des Schaltarmes und eventuell auch ,des Schaltstückes, -welche miteinander in Berührung stehen, mit einem korrosionsbeständigen metallischen Überzug, z. B. durch Feuerverzinken, versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrförmiger Schaltarm für Drehtrennschalter und ähnlich aufgebaute Schaltgeräte, welcher als einarmigar oder doppelarmiger Hebel von der Einspannstelle aus geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm einen größeren Querschnitt aufweist als die an einem oder beiden Enden desselben angebrachten Schaltstücke aus Kontaktverkstoff, und daß der mechanisch höher beanspruchte Schaltarm aus einem el,Atrisch schlechter leitenden, dafür aber mechanisch wesentlich festeren Werkstoff, z. B. Stahl, hergestellt ist.
  2. 2. Rohrförmiger Schaltarm ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt -des Schaltstückes nur mit Rücksicht auf den elektrischen Stromdurchgang bemessen ist, wobei für die Herstellung ein Rohrstück verwendet wird, von welchem ein Ende in die für den Eingriff in das Gegenschaltstück erforderliche Form, z. B. in ein Keilprofil mit abgerun-.deten Kanten, gebracht ist und das andere Ende der Innenform des Schaltarmes angepalit ist.
  3. 3. Rohrförmiger Schaltarm nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schaltarmes auf das Ende des Schaltstückes warm aufgeschrumpft ist. q.. Rohrförmiger Schaltarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jene Stellen des Schaltarmes und eventuell auch des Schaltstückes, welche miteinander in Berührung stehen, mit einem korrosionsbeständigen metallischen überzug, z. B. durch Feuerzinken, versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA-Patentschrift ...... 1 r. 1 711 22t3.
DEE56255D 1942-07-14 1942-07-14 Rohrfoermiger Schaltarm fuer Drehtrennschalter und aehnlich aufgebaute Schaltgeraete Expired DE744553C (de)

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DE744553C true DE744553C (de) 1944-01-20

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ID=7082125

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DE (1) DE744553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148300B (de) * 1959-01-13 1963-05-09 Westinghouse Electric Corp Leistungsschalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1711229A (en) * 1926-09-27 1929-04-30 Delta Star Electric Co Switch

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