DE654371C - Verfahren zum Eindampfen von salzsauren Holzzuckerloesungen - Google Patents

Verfahren zum Eindampfen von salzsauren Holzzuckerloesungen

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DE654371C
DE654371C DEH144749D DEH0144749D DE654371C DE 654371 C DE654371 C DE 654371C DE H144749 D DEH144749 D DE H144749D DE H0144749 D DEH0144749 D DE H0144749D DE 654371 C DE654371 C DE 654371C
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hydrochloric acid
sugar solutions
acid wood
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Expired
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DEH144749D
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Friedrich Koch
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HOLZHYDROLYSE AG
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HOLZHYDROLYSE AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K13/00Sugars not otherwise provided for in this class

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Eindampfen von salzsauren Holzzuckerlösungen Bei der Aufschließung des Holzes mit konzentrierter, z. B. 4oo1oiger Salzsäure entstehen Lösungen, die neben Kohlehydraten einen hohen Gehalt an Chlorwasserstoffsäure haben. Beispielsweise können solche Lösungen in ioo Gewichtsteilen 28 Gewichtsteile Zucker und 2; Teile H Cl enthalten.
  • Wegen der Empfindlichkeit des Zuckers gegen Salzsäure von so hoher Konzentration muß das Eindampfen im Vakuum geschehen. Da aber nicht genug Wasser aus der Lösung verdampft, um bei der nachfolgenden Kondensation die ganze Menge HCl aufnehmen zu können, verlassen große Anteile des Chlorwasserstoffs den Kondensator noch gasförmig und müssen durch die Vakuumpumpe abgesaugt werden. Die Vakuumpumpe muß .also große Leistung besitzen, um das aus der Lösung entwickelte Gas so schnell abzusaugen, daß das Vakuum aufrechterhalten bleibt. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn man die Holzzuckerlösung von einem Teil des Chlorwasserstoffs befreit, ehe man sie in den Vakuumverdampfer bringt und dort wäßrige Salzsäure aus der Lösung abdestilliert. Diese Vorbehandlung wird erfindungsgemäß so ausgeführt, daß man Gase, die bei der Weiterverarbeitung vorangegangener Mengen von Holzzuckerlösungen entstehen, durch die Ausgangslösung hindurcbleitet. Solche Gase sind beispielsweise die Abgase von der Anreicherung der Salzsäure, vorzugsweise aber die Abluft, die bei der bekannten Zerstäubungstrocknung des noch sauren Holzzuekersirups entsteht. Der bei der Vakuumverdampfung gewonnene Holzzuckersirupwhd dabei unter Zufuhr von heißer Luft fein zerstäubt und getrocknet. Die Luft nimmt die im Sirup verbliebenen Anteile von Wasser und Chlorwasserstoff größtenteils auf, bleibt aber noch weit unterhalb der Sättigungsgrenze. Diese nach warme Abluft «wird in geeigneter Weise mit der vorzubehandelnden Holzzuckerlösung in Berührung gebracht, wobei die letztere vorgewärmt und von einem Teil ihres Wasser- und Säuregehaltes befreit wird. Beispielsweise enthält die auf etwa 3 5 ° envärinte Holzzuckerlösung auf i oo Teile Zucker nur noch 7o bis 75 Teile HCl, bevor sie im Vakuumverdampfer weiterbehandelt wird.
  • Die Abluft von der Zerstäubungstrocknung ist dabei sowohl von mitgerissenen Zuckerteilchen befreit wie an Säure angereichert, so daß nunmehr die Salzsäure daraus leichter als vorher gewonnen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR;ICHE: i. Verfahren zum Entfernen eines Teiles von überschüssigem Chlorwasserstoff aus salzsäurehaltigen Holzzuckerlösungen vor deren Eindampfen im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß man durch die Ausgangslösung Abgase durchleitet, die bei der Weiterverarbeitung vorangegangeneK; Mengen von Holzzuckerlösungen entstehe
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abluft von der Zerstäubungstrocknung des Holzzukkersirups durch die saure einzudampfende Holzzuckerlösung durchstreichen läßt.
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