DE653813C - Selbsttaetig wirkende Anhaengerbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Anhaengerbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE653813C
DE653813C DEM132079D DEM0132079D DE653813C DE 653813 C DE653813 C DE 653813C DE M132079 D DEM132079 D DE M132079D DE M0132079 D DEM0132079 D DE M0132079D DE 653813 C DE653813 C DE 653813C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Anhängerbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremse beim Herabfallen der Deichsel angezogen wird. Derartige Bremsvorrichtungen sind vorzugsweise für die Sicherung des Anhängers bei einem unbeabsichtigten Lösen der Kupplung bestimmt. Die herunterfallende Deichsel bewirkt dann selbsttätig sofort ein Abbremsen des Anhängers, wodurch weiteres Unglück verhütet wird.
Nachteilig hat sich hierbei bemerkbar gemacht, daß bei fahrendem Wagen die heruntergefallene Anhängerdeichsel durch die Unebenheiten der Straße um ihren Schwenkpunkt zurückfedert, so daß in dem einen Augenblick der Anhänger sehr scharf gebremst wird, im nächsten die Bremsen gelockert werden. Als Hauptnachteil ergibt sich eine Vergrößerung des Bremsweges. Der Zugwagen, dessen Führer meist schon sehr schnell bemerkt, daß die Anhängerkupplung sich gelöst hat, und der deshalb den Zugwagen bremst, wird außerdem leicht durch den sprungweise sich weiterbewegenden Anhänger gefährdet. Durch diese ruckweise Bewegung kann weiterhin eine Beschädigung und ein Herabfallen der Ladung eintreten.
Man hat bereits -versucht, diese Nachteile durch eine Vergrößerung des Deichselgewichts und der Reibungsfläche der Bremsen zu beseitigen. Das Zurückfedern der herabfallenden Deichsel wurde auf diese Weise jedoch nur vermindert, während die Herstellungskosten beträchtlich gesteigert wurden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß an dem Anhänger und an der Anhängerdeichsel Teile einer Sperrvorrichtung derart angeordnet sind, daß die Deichsel beim Herabfallen in ihrer tiefsten Stellung festgehalten wird. Durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß das Gewicht der Anhängerdeichsel, nachdem sie infolge einer unbeabsichtigten Lösung der Kupplung herabgefallen ist, auch bei fahrendem Anhänger seine Bremsen gleichmäßig 'und kräftig anzieht.
Es ist an und für sich bekannt, die Bremsen eines Anhängers unter Zwischenschaltung eines Gesperres anzuziehen. ' Bei den bekannten Vorrichtungen ist jedoch das Gesperre vorgesehen, um die durch einen einmaligen Kraftstoß angezogene Bremse in ihrer angezogenen Stellung zu halten. Im Gegensatz hierzu wird bei dem Erfindungsgegenstand das Gesperre dazu benutzt, um zu verhindern, daß die herunterfallende Anhängerdeichsel, die die Bremsen an und für sich dauernd belastet, infolge der Unebenheiten der Straße zurückfedert.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Gesperres, und zwar stellen dar:
Fig. ι den Vorderteil eines Anhängers mit der Anhängerdeichsel und dem Gesperre in 6g der Seitenansicht,
Fig. 2 den Vorderteil des Anhängers mit der Deichsel und dem Gesperre von oben gesehen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform de$".> Gesperres. ■ .' · ·
Die etwa dreieckig ausgebildete Anhängerdeichsel ist um die Zapfen ι schwenkbar gelagert. An ihrem vorderen Ende ist auf bekannte Weise die Kuppelstange 4 längs verschiebbar, die über eine Druckstange 8 auf den >einen Arm des Bremshebels 10 wirkt.
Bei einem Lösen der Anhängerkupplung ■wird die Deichsel um die Zapfen 1 nach unten geschwenkt, wodurch die Kuppelstange 4 nach rechts verschoben und dadurch der doppelärmige Hebel ι ο mittels der Druckstange 8 ■um das Lager 11 im Sinne der Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Durch diese Bewegung werden die Anhängerbremsen angezogen.
Bei derartigen bekannten Anhängerdeichsem wird erfindungsgemäß beispielsweise eine Zahnstange 16 vorgesehen, die um einen unterhalb der Drehzapfen 1 angeordneten Drehes punkt 17 schwenkbar gelagert ist. Mit der Anhängerdeichsel ist fest in einem gewissen Abstand von dem Drehzapfen 1 ein Klinkenhalter 18 mit einer Klinke 20 befestigt, die in die Zähne 'der Zahnstange 16 eingreift. Zweckmäßig wird eine Feder 19 vorgesehen, die die Zahnstange 16 auf die Klinke 20 drückt. Die Zähne der Zahnstange 16 und die Klinke 20 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die Anhängerdeichsel in ihrer tiefsten Stellung festgehalten und ein Zurückschwenken nach oben verhindert wird.
Das Gesperre kann auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Das !.Gesperre besieht hier aus einem mit Zähnen :;%ersehenen Sperrad 21, das fest mit der Anhangerdeichsel verbunden und in der Achse der Zapfen 1 drehbar gelagert ist. Das Sperrrad braucht nicht auf seinem ganzen Umfang mit Zähnen versehen zu werden, sondern nur an der Stelle, die etwa der tiefsten Stellung der verscfrwenkten Anhängerdeichsel entspricht. Um eine möglichst genaue Feineinstellung zu erhalten, ist das Sperrad mit möglichst großem Durchmesser und einer großen Zähnezahl auszuführen. An irgendeiner Stelle in der Nähe des Sperrades ist fest an dem Anhänger, und drehbar um den Punkt 23 die Sperrklinke 22 angebracht, die zweckmäßig mittels der Feder 2 4 "in die Zähne des Sperrades 21 gedrückt wird. Die Zähne des Sperrades und die Klinke sind wieder derart auszubilden und anzuordnen, daß die Anhängerdeichsel nach unten bis zu ihrer tiefsten Stellung schwenken kann und dort festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätig wirkende Anhäugerbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremse beim Herabfallen der Deichsel angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anhänger und an der Anhängerdeichsel Teile einer Sperrvorrichtung derart angeordnet sind, daß die Deichsel beim Herabfallen in ihrer tiefsten Stellung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM132079D 1935-09-13 1935-09-13 Selbsttaetig wirkende Anhaengerbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE653813C (de)

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