DE653611C

DE653611C - Schirmgestell mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen

Info

Publication number: DE653611C
Application number: DEK139632D
Authority: DE
Original assignee: Kortenbach and Rauh KG
Current assignee: Kortenbach and Rauh KG
Priority date: 1935-08-01
Filing date: 1935-10-18
Publication date: 1937-11-29
Also published as: US2124842A; FR803874A; AT150173B

Description

Schirmgestell mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 636767 geschützten D.achstangenverriegelung bei einem Schirmgestell mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen.
Nach dem Hauptpatent besteht der äußere Dachstangenteil aus einem Rohr mit einem über den größten Teil seiner Länge reichenden Schlitz, der an seinem nach innen ze:genden Ende einen Querschlitz hat. In diesem rohrförmigen Teil ist der andere, einen vollen Querschnitt aufweisende Dachstangenteil mittels einer in dein Längsschlitz gleitenden Nase geführt, die beim Verriegeln der Dachstarigenteile untereinander in den Querschlitz eintritt. Auf dem Innenende des ,äußeren Dachstangenteil-es sitzt eine schmale Schelle, an die die zugehörige Stützstrebe angelenkt ist, und die auch einen Anschlag für die Nase des anderen Dachstangenteiles bildet.
Die Herstellung der äußeren Dachstangenteile aus Rohren und ihre Herrichtung mit Längs- und Querschlitz sowie einer Schelle entsprechend dem Hauptpatent erfordert viel Zeit und wird teuer; sie ist daher zur Massenherstellung wenig geeignet. Das gleiche gilt für die Ausbildung der inneren Dachstangenteile mit einer Nase. Diese Nachteile sollen bei dem Gegenstand der Erfindung beseitigt werden, u. a. durch die Verwendung U-förmig,er Stangen für die .äußeren Dachstangenteile. Im übrigen besteht das Wesen der Erfindttn.g darin, d.aß der .äußere Dachstangenteil von U-förmigem Querschnitt an seinem Innenende einen nach .dem Längsschlitz hin offenen Querschlitz für eine vorzugsweise durch Ausbiegen aus dem Vollen hergestellte Nase des inneren Dachstangenteiles und eine verhältnismäßig lange Hülse mit Lappen zum Anlenken der Stützstrebe hat.
Durch die Verbindung der ausgezogenen Dachstangenteile gemäß der Erfindung wird ferner ein Knicken der Dachstangen an der Verbindungsstelle verhindert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; .es zeigen Fig. i in Ansicht das Schirmgestell nach der Erfindung in der Gebrauchsstellung mit nur :einer Dachstange nebst Strebe (einzelne Teile sind abgebrochen dargestellt), Fig. z einen Teil des Dachgestänges in größerem Maßstabe und Fig. 3 .das äußere Ende des inneren Dachstangenteiles mit Nase.
Mit g ist der innere und mit k der äußere Stockrohrteil bezeichnet. Das Rohr g hat eine eingedrückte Längsnut 11, in der das Rohr k geführt ist. Auf den Stockrohrteilen g, k ist der hülsenförmige Schirmschieber i geführt, an dem die Stützstreben f mit ihrem inneren Ende in bekannter Weise befestigt sind. Der Schieber i ist unten etwas aufgebogen, damit er beim Schließen des Schirmes leicht über die untere Stockfeder p hinweggehen kann, die' ihn in der zusammengeschobenen Stellung gegen eine Längs- und Drehbewegung sichert. Für die Sicherung des Schiebers in der oberen Stellung ist ferner am Stock eine an sich bekannte Nase g vorgesehen.
Am oberen Ende des inneren Stockrohrteiles g sitzt die Schirmkrone, an der, wie üblich, die Dachstangen befestigt sind. Über der Krone ist die Schirmspitze r angebracht.
Die fernrohrartig zusammenschiebbaren Dachstangen bestehen aus den inneren Teilena von rundem und den äußeren Teilenbl von U-förmigem Querschnitt. Auf den Teilen a ist je eine verhältnismäßig lange Hülse e1 mit Lappen o verschiebbar, an der (vgl. besonders Fig. a) die Stützstreben f mit ihrem äußeren Ende angelenkt sind. In die Hülse e1 ist von außen her der zugehärige äußere Dachstangenteil hl eingeschoben und durch seitliches Zusammendrücken der Hülse am Verbindungsende befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel haben die äußeren Dachstang:enteile b1 an ihrem Innenrand einen nach dem Längsschlitz lhjri- offenen Querschlitz dl, dem bei gespann-=:min Schirm (vgl. Fig. i) eine entsprechende Nase er des inneren Dächstangenteiles a gegenübersteht. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist die Nase cl durch Ausbiegen aus dem Vollen des inneren Dachstangenteiles a hergestellt. Beim Verriegeln der beiden Dachstangenteile tritt die Nase cl in den Schlitz dl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schirmgestell nach Patent 636 767, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dachstangenteil (b1) von U-förmigem Querschnitt an seinem Imienende einen nach dem Längsschlitz hin offenen Querschlitz (dl) für eine vorzugsweise durch Ausbiegen aus dem Vollen hergestellte Nase (cl) des inneren Dachstangenteiles (a) und eine verhältnismäßig lange Hülse (el) mit Lappen (o) zum Anlenken der Stützstrebe (f) hat.