DE653247C - Zwischenfilm-Fernsehsende-Verfahren - Google Patents
Zwischenfilm-Fernsehsende-VerfahrenInfo
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- DE653247C DE653247C DEF73098D DEF0073098D DE653247C DE 653247 C DE653247 C DE 653247C DE F73098 D DEF73098 D DE F73098D DE F0073098 D DEF0073098 D DE F0073098D DE 653247 C DE653247 C DE 653247C
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- H—ELECTRICITY
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- H04N5/84—Television signal recording using optical recording
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Description
- Zwischenfilm -FernsehsendeVerfahren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform des bekannten Fernsehsende-Verfahrens, bei dem die wiederzugebenden Gegenstände oder Szenen zunächst photographisch aufgezeichnet und die in unmittelbarem Anschluß an die Aufnahme nach bekannten photographischen Methoden erzeugten Bildeindrücke fernsehmäßig abgetastet werden: Will man nach diesem Vorschlag mit den. bisherigen Mitteln arbeiten, so muß die photographische bzw. kinematographische Bildaufzeichnung vor der Bildzerlegung annähernd ausfixiert werden, da sie sonst fast lichtundurchlässig ist, so daß der lichtelektrischen Zelle der Sendeeinrichtung keine ausreichenden Helligkeitskontraste zugeführt werden können.
- Während es mit Spezialentwicklern gelingt, die Entwicklungszeiten für belichtete Filme sehr stark abzukürzen, benötigt man für die also erforderliche Ausfixierung derselben in der Regel eine bedeutend längere Zeit. Dadurch erleidet die Sendung natürlich Verzögerungen, die besonders für Spezialzwecke außerordentlich schwer ins Gewicht fallen.
- Erfindungsgemäß können diese Schwierigkeiten umgangen werden, wenn bei der Bildzerlegung nicht der durch den Film hindurchfallende Lichtstrom, sondern das vom Film reflektierte Licht der Sende-Photozelle zugeführt wird. Nach diesem Verfahren ist es möglich, lichtundurchlässige Bildstreifen, also entwickelte, aber nicht ausfixierte Negativ- oder Positivfilme, ohne Schwierigkeiten abzutasten, wodurch in den oben beschriebenen Fällen eine außerordentliche Zeitersparnis erzielt wird. Dabei ist es gleichgültig, ob man mit kontinuierlich oder ruckweise bewegten Filmen arbeitet, wenngleich man dem Verfahren mit kontinuierlich bewegten Filmen im allgemeinen den Vorzug geben wird.
- Das Verfahren besteht erfindungsgemäß im einzelnen darin, daß man die Blendenöffnung der Bildzerlegereinrichtung Bildpunkt für Bildpunkt auf dem zu übertragenden Film scharf abbildet und das in jedem Zeitmoment von dem Bildstreifen bzw. jedem einzelnen Bildpunkt entsprechend der ihm zugeordneten Schwärzung reflektierte Licht mittels einer oder mehrerer Photozellen möglichst vollständig auffängt, wobei Voraussetzung ist, daß das Reflexionsvermögen umgekehrt proportional der Schwärzung ist. Zur besseren Ausnutzung des reflektierten Lichtstromes können die Photozellen auch mit besonderen optischen Hilfsmitteln, z. B. Spiegeln, kombiniert werden. Um einen möglichst guten Wirkungsgrad der Anordnung zu erhalten, muß darauf geachtet werden, daß der Bildstreifen, also der entwickelte, aber nicht ausfixierte Film, ein gutes Reflexionsvermögen besitzt. Das Reflexionsvermögen des Films oder ganz allgemein Bildstreifens kann mit Rücksicht auf diesen besondere Verwendungszweck bedeutend gesteigert ;(sei= den, wenn bei Herstellung des Films durch.' besondere Einlagen in die Emulsionsschicht das Reflexionsvermögen erhöht wird. So kann z. B. die lichtempfindliche Emulsion, die zur Herstellung des Bildstreifens, z. B. des Films, verwendet wird, mit geeignetem Metallpulver versetzt werden. Durch Anwendung dieser und ähnlicher geeigneter Mittel (so könnte man z. B. die Emulsion mit Rücksicht auf den besonderen vorliegenden Zweck überhaupt auf dünner Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie, aufbringen oder den Bildstreifen nach der Entwicklung, jedoch vor der Abtastung, nach irgendeinem Verfahren metallisieren) kann das Reflexionsvermögen des Films für den vorliegenden Zweck unter Umständen bis auf 70 °/o erhöht werden.
- Es ist an und für sich bekannt, photographische Tonaufzeichnungen mittels reflektiertem Licht abzustasten sowie bei der elelztrischen Bildübertragung dem lichtelektrischen Umwandlungsorgan das von dem zu übertragenden Bildstreifen reflektierte Licht zuzuführen. Es ist ferner bekannt, bei anderen Verfahren zur Auswertung von Filmaufzeichnungen, nämlich bei der Projektion von Kinofilmen, das von dem Film reflektierte Licht zu verwenden und hierbei das Reflexionsvermögen durch besondere Mittel zu erhöhen. Es wurde. vorgeschlagen, als Träger der photographischen Schicht eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie, zu benutzen.. Durch diese Maßnahmen wird jedoch das Erfindungsproblem nicht vorweggenommen, durch Ausnutzung des von dem zu übertragenden Bildstreifen reflektierten Lichtes die Zeit zwischen der photographischen Aufzeichnung.und der photoelektrischen Wiedergabe eines Fernsehbildes noch mehr abzukürzen, als es bei den bekannten Verfahren dieser Art bereits bekannt war.
Claims (1)
- PATEN TANSPRÜCIIR: i. Zwischenfilm-Fernsehsende-Verfahren, bei dem die Abtastung der photographisch erzeugten Bildeindrücke für die Fernsehübertragung in unmittelbarem Anschluß an die photographische Aufnahme vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem lichtelektrischen Umwandlungsorgan @ das von dem zu übertragenden Bildstreifen reflektierte Licht nach .der Entwicklung, aber vor der Fixierung, zugeführt wird. z. Zwischenfilm-Fe rnsehsende-Verfahien nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionsvermögen des zur Sendung verwendeten Bildstreifens durch Anwendung besonderer Mittel erhöht wird. 3. Zwischenfilm-Fernsehsende-Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionsvermögen der lichtempfindlichen Schicht des Bildstreifens durch Metalleinlagen erhöht wird. .q.. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildstreifen eine Metallfolie dient, auf die die lichtempfindliche Emulsion aufgetragen ist. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie aus Aluminium besteht.
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| DEF73098D DE653247C (de) | 1932-03-25 | 1932-03-25 | Zwischenfilm-Fernsehsende-Verfahren |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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