DE173028C - - Google Patents

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DE173028C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Parallax - Stereogrammen (vgl. Eder, Jahrbuch der Photographic 1903, S. 383). Ein solches Bild besteht aus nebeneinander angeordneten Bildstreifen, die abwechselnd dem rechten und dem linken Teile eines gewöhnlichen doppelten Stereoskopbildes angehören, und muß durch einen Raster mit abwechselnd dunklen und hellen Linien betrachtet werden, der so vor dem Bilde eingestellt ist, daß jedes Auge nur die Bildstreifen sieht, welche seinem Stereoskop-Teilbilde angehören.
Bisher wurden derartige zusammengesetzte stereoskopischen Photographien, wie in der amerikanischen Patentschrift 725567 beschrieben ist, in der Weise hergestellt, daß zwei getrennte Büschel von durch ein Objektiv gesammelten, von dem Gegenstände ausgehenden . 20 Lichtstrahlen durch einen Raster auf eine von diesem getrennte empfindliche Platte geleitet wurden, und daß von, dem so erhaltenen Negativ ein Positiv für die Betrachtung hinter einem Raster angefertigt wurde. Bei diesem Verfahren wird nur ein geringer. Teil des durch das Objektiv einfallenden Lichtes für die Bilderzeugung ausgenutzt. .
Bei der Porträt-Photographie ist es jedoch wünschenswert, die Belichtungsdauer möglichst zu verkürzen, und es ist ferner bisweilen wichtig, Negative zu erhalten, die retuschiert werden können. .
Durch vorliegende · Erfindung soll diesen Anforderungen genügt werden.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 den ersten Arbeitsgang des Verfahrens, Fig. 2 den zweiten Arbeitsgang, und Fig. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Wege der Lichtstrahlenbündel durch jeden freien Raum des Rasters.
Zuerst wird ein gewöhnliches .stereoskopisches Doppelnegativ mit Objektiven irgendwelcher Größe hergestellt, das wie andere photographische Negative retuschiert werden kann.
Von diesem Negativ wird in einer mit zwei nebeneinander angeordneten Objektiven versehenen Reproduktionskamera durch Belichtung unter Zwischenschaltung eines Linienrasters, dessen Linien senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Objektive stehen, ein stereoskopisches Positiv hergestellt.
In . Fig. ι deutet A die Stellung des zu photographierenden Gegenstandes an, B, B sind die beiden Objektive und C die lichtempfindliche Platte. Die Wege der Hauptstrahlen sind durch punktierte Linien angedeutet.
Wenn nun gemäß Fig. 2: mit denselben Objektiven und demselben Kameraauszug das vorher erhaltene stereoskopische Doppelnegativ auf eine empfindliche Platte A1 mit davor eingeschaltetem Linienraster χ projiziert wird, die sich in der ursprünglich von dem Gegenstande A eingenommene Stellung befindet, so wird ein aus Bildstreifen zusammengesetztes stereoskopisches Positiv erhalten, das in Verbindung mit einem passenden Raster ein Parallax-Stereogramm bildet.
Von dem eben erläuterten Prinzip ist keine wesentliche Abweichung nötig, um mit Objektiven anderer Brennweite und entsprechendem Kameraauszug auch Bilder in anderer als natürlicher Größe herzustellen.
Sowohl bei der Herstellung des Stereoskop-Negativs als auch des Positivs wird durch aufeinander folgende Aufnahmen mittels eines Objektivs, das nacheinander in die erforderlichen Stellungen gebracht wird, dasselbe Resultat erzielt als durch eine einzige Aufnahme mittels zweier Objektive.
Bei dem ursprünglichen Verfahren, aus Linien zusammengesetzte stereoskopische Bilder herzustellen, wie es in der amerikanischen Patentschrift 725567 beschrieben ist, wurden sowohl bei dem zum Photographieren wie zum Betrachten dienenden Raster die hellen Linien schmaler als die dunklen bemessen, um jedes Auge zu hindern, Spuren des zu dem anderen Auge gehörigen Bildes wahrzunehmen. Das Ergebnis war, daß bei der Herstellung des stereoskopischen Negativs · die Stellen der lichtempfindlichen Platte, welche durch die dunklen Linien des Rasters vor der Lichteinwirkung geschützt waren, in dem fertigen Negativ hell und bei dem von diesem Negativ erzeugten Positiv dunkel waren.
Da. nach dem vorliegenden Verfahren erst das Positiv hinter dem Raster hergestellt wird, so würden diese Zwischenräume hell erscheinen. Hierdurch würde die Wirkung des Bildes beeinträchtigt, denn diese Zwischenräume würden die hellsten Teile des Bildes darstellen, deshalb das Auge auf sich lenken. Um diesen Nachteil zu vermeiden und ein positives Bild herzustellen, welches dem nach dem ursprünglichen Verfahren hergestellten ähnlich ist, wird durch auf beiden Seiten der Objektive vorgesehene öffnungen D, E1 F zerstreutes Licht eingelassen, wenn von dem stereoskopischen Doppelnegativ das Positiv hergestellt wird. Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung der Öffnungen D, E, F neben den Objektiven B1B1 durch welche mit Hilfe von Mattscheiben zerstreutes Licht in das Innere der Kamera eingelassen wird. In Fig. 3 stellen O1 α die von dem rechten Objektiv B der Kamera durch die hellen Zwischenräume des Rasters χ gehenden, b, b die von dem linken Objektiv B kommenden Lichtbündei dar, während mit d, e, f diejenigen Lichtbündel bezeichnet sind, welche durch die drei Lichtöffnungen D1 E, F gehen. Verfolgt man den Weg der Strahlen durch die Öffnungen des Rasters χ bis zur lichtempfindlichen Platte^1, so sieht man, daß die auf der Platte sonst hell bleibenden Zwischenräume durch die Bündel d, e, f ausgefüllt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Parallax - Stereogrammen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewöhnliches negatives stereoskopisches Doppelbild mittels zweier Objektive auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert wird, vor welcher ein Linienraster eingeschaltet ist, dessen Linien senkrecht auf der durch die beiden Objektiv- und die beiden Bildmittelpunkte gelegten Ebene stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den projezierten Bildstreifen durch Lichtstrahlen belichtet werden, welche durch neben den Objektiven vorgesehene Öffnungen eingelassen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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