AT139745B - Kinoabtastsender. - Google Patents

Kinoabtastsender.

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AT139745B
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

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    Kmoabtastsenler.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere   Ausführungsform     des bekannten Fern-     sehsendeverfahrens,   bei dem die wiederzugebenden Gegenstände oder Szenen zunächst   photographisch   aufgezeichnet und die in   unmittelbarem Anschluss   an die Aufnahme nach   bekannten     photogtaphisehcu   Methoden erzeugten   Bildeindrucke   fernsehmässig abgetastet werden.

   Will man nach diesem   Vorschlag   mit den bisherigen Mitteln arbeiten, so muss die photographische bzw. kinematographische Bildaufzeichnung vor der Bildzerlegung annähernd ausfixiert werden, da sie sonst fast   lichtundurchlässig   ist, so dass der lichtelektrischen Zelle der Sendeeinrichtung keine   ausreichenden Helligkeitskontraste zuge-   führt werden können. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf bei der Verwendung von   Diazotypiemateri11l.   



  Während es mit Spezialentwieklern gelingt, die Entwicklungszeiten für belichtete Filme sehr stark   abxu-   kürzen, benötigt man für die also erforderliche Ausfixierung derselben in der Regel eine bedeutend längere Zeit.   Dadureh   erleidet die Sendung natürlich Verzögerungen, die besonders für Spezialzwecke ausserordentlich schwer ins Gewicht fallen. Sollen anderseits flüssige Chemikalien für   d : e Entwicklung bzw.   Fixierung vermieden werden, kann man sich der schon erwähnten   Diazofihne bedienen.   Diese besitzen gegenüber den normalen Filmen den Vorteil, dass sie nach der Belichtung vollkommen trocken, z. B. durch Kontaktwirkung mit bestimmten Dämpfen, entwickelt und fixiert werden können, sind allerdings ebenso wie nicht fixierte Filme fast lichtundurchlässig. 



   Erfindungsgemäss können diese Schwierigkeiten umgangen werden, wenn bei der   Bildzerlegung   nicht der durch den Film hindurchfallende Lichtstrom, sondern, wenn das vom Film reflektierte Licht der Sendephotozelle zugeführt wird. Nach diesem Verfahren ist es möglich,   lichtundurchlässige RId-   streifen, also z. B. entwickelte, aber nicht ausfixierte   Negativ-oder Positivfilme,   ebenso Diazofilme usw. ohne Schwierigkeiten abzutasten, wodurch in den oben beschriebenen Fällen eine ausserordentliche Zeitersparnis erzielt wird. Dabei ist es gleichgültig, ob man mit kontinuierlich oder ruckweise bewegten Filmen arbeitet,   wenngleich man   dem Verfahren mit kontinuierlich bewegtem Film im allgemeinen den Vorzug geben wird. 



   Das Verfahren besteht erfindungsgemäss im einzelnen darin, dass man die Blendenöffnungen der B   Idzerlegereinrichtung   Bildpunkt für Bildpunkt auf dem zu übertragenden Film scharf abbildet und das in jedem Zeitmoment von den Bildstreifen bzw. jedem einzelnen Bildpunkt entsprechend der   ihm   zugeordneten   Schwärzung   reflektierte Licht mittels einer oder mehrerer Photozellen möglichst vollständig auffängt, wobei Voraussetzung ist, dass das Reflexionsvermögen umgekehrt proportional der   Schwärzung ist. Zur besseren Ausnutzung   des reflektierten Lichtstromes können die Photozellen auch mit besonderen optischen Hilfsmitteln, z. B. Spiegeln, kombiniert werden.

   Um einen möglichst guten Wirkungsgrad der Anordnung zu erhalten, muss darauf geachtet werden, dass der   Beldstreifen,   also z. B. der entwickelte, aber nicht   ausfixierte Film, ein gutes Reflexionsvermögen   besitzt. Das Reflexionsvermögen des Films oder ganz allgemein des Bildstreifens kann mit Rücksicht auf diesen besonderen Verwendungszweck bedeutend gesteigert werden, wenn bei Herstellung des Films durch besondere Einlagen in die Emulsionsschicht das Reflexionsvermögen erhöht wird. So kann z. B. die lichtempfindliche Emulsion, die zur Herstellung des   B-ldstreifens,   z. B. des Films, verwendet wird, mit geeignetem Metallpulver versetzt werden. Durch Anwendung dieser und ähnlicher geeigneter Mittel (so könnte man z.

   B. die Emulsion mit Rücksicht auf den besonderen vorliegenden Zweck überhaupt auf dünner 
 EMI1.1 
 

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 der Abtastung nach irgendeinem Verfahren metallisieren) kann das   Reflexionsvermögen     des Filn'. s ftir   den vorliegenden   Zweck unter Umständen   bis auf   70%   erhöht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren,   dadurch gekennzeichnet, dass dem   lichtelektrischcn     rmwandlungsorgan   das von dem zu übertragenden Bildstreifen reflektierte Licht zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionsvermögen des zur Sendung verwendeten Bildstreifens durch Anwendung besonderer Mittel erhöht wird.
    3. Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionsvermögen der lichtempfindlichen Schicht des Bildstreifens durch Metalleinlagen erhöht wird.
    4. Zwisehenfilm-Fernsehsendeverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass ein Bildstreifen verwendet wird, bei welchem die lichtempfindliche Emulsion auf eine Metallfolie aufgetragen ist.
    5. Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bildstreifen verwendet wird, bei welchem die lichtempfindliche Schicht auf eine Aluminium- folie aufgetragen ist.
AT139745D 1932-03-24 1933-03-18 Kinoabtastsender. AT139745B (de)

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