DE652847C - Typenstangenantrieb fuer Schreibmaschinen mit in ortsfesten Gleitlagern geradegefuehrten Typentraegern - Google Patents

Typenstangenantrieb fuer Schreibmaschinen mit in ortsfesten Gleitlagern geradegefuehrten Typentraegern

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DE652847C
DE652847C DEB166881D DEB0166881D DE652847C DE 652847 C DE652847 C DE 652847C DE B166881 D DEB166881 D DE B166881D DE B0166881 D DEB0166881 D DE B0166881D DE 652847 C DE652847 C DE 652847C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Typenstangenantrieb für Schreibmaschinen mit in ortsfesten Gleitlagern geradegeführten Typenträgern Die Erfindung betrifft eine erweiterte und verbesserte Durchbildung des Typenstangenantriebes für Schreibmaschinen mit Antrieb der in ortsfesten Gleitlagern geradegeführten Typenträger von dem Tastenhebel aus über ein Kniehebelsystem, in das als Verbindungsglied ein Schwunggewichtshebel eingeschaltet ist, bei denen nach Patent 648 z38 mit Ausnahme des Tastenhebels alle Schub- und Bewegungsglieder mit ihren Lagern in dem Raum über und unter der rückwärtigen Bewegungsbahn einer unteren Führungsstange des Typenträgers eingebaut liegen.
  • Gegenüber dem Hauptpatent, bei dem die Schub- und Bewegungsglieder des Typenträgers in ständiger Kupplung mit dem die Bewegung einleitenden Tastenhebel bleiben, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das die Bewegung der oberen Schubglieder bewirkende, vom Tastenhebel aus in Bewegung gesetzte winkelige Antriebsglied einen mit äußerem im Radius des Hebeldrehpunktes liegenden kreisförmigen Auslauf versehenen geraden Triebschlitz besitzt, in den der Triebzapfen eines mit dem Tastenhebel verbundenen doppelarmigen übertragungshebels .eingreift, dessen Bewegung, zweckmäßig durch Anstoß an seinem Lagerbock, so begrenzt ist, daß die Bewegungs- und Schubglieder dem Einflusse des zwischen,beide eingeschalteten Schwunggewichtshebels folgen und sich im freien Endhube auswirken können.
  • Dadurch -wird erreicht, daß sich die Schub-und Bewegungsglieder in der Anschlagstellung von dem Einflusse des Tastenhebels lösen und sich, der Wirkung des zwischen beiden eingeschalteten Schwunggewichtshehels folgend, im freien Endhube auswirken können.
  • Ein gleichmäßiger Anschlag gegen die Schreibwalze wird dadurch gesichert. Außerdem bringt die verbesserte Ausbildung auch eine vereinfachte Schaltungsanordnung für die Bewegung der auf die Wagenschaltung wirkenden sog. Universalschiene, deren Steuerung unter Vermittlung des eingeschalteten schwenkbaren Steuerhebels von dem winkeligen Antriebsglied aus erfolgt, wobei die Wirkungsweise besonders dadurch gesichert ist und zuverlässig wird, daß, wie es die Verbesserung mit vorsieht, Triebwinkel und Steuerhebel gemeinsam zwischen zwei Lagerbacken in einer Ebene hintereinander gelagert sind.
  • Durch. die verbesserte Neuausbildung wird, im ganzen gesehen, der Typenantrieb in Hinsicht auf die Lagerung der Bewegungsglieder verbessert sowie im Aufbau vereinfacht, dabei aber trotzdem eine zuverlässige, einwandfreie Wirkung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist die neue Maschinepx;, bzw. Antriebsausbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeig.t..
  • Fig. i das Tasten- und Hebelwerk in Ruhe= stellung, während Fig.2 die Anschlagstellung .erkennen läßt. Fig.3 zeigt in Teilansicht, von oben gesehen, die Lagerbrücke für die unteren Bewegungsglieder, und -Fit-, . 4 läßt Einzelheiten der mit der Brücke im Zusammenhange stehenden Lager- und Triebglieder erkennen.
  • Der mit einem rückwärtigen Anschlußstück 3 ausgestattete Typenträger r besitzt eine untere Führungsstange 2, die im Lagerbalken 12 liegt und läuft. An das Anschlußstück 3 des Typenträgers i ist durch den Zapfen 6 eine Schubstange 4 angelenkt, die am hinteren Ende beweglich an dem weiteren Stangenstück 5 anschließt, das an dem einen Ende eines winkeligen Lagerarmes 7 angelenkt ist, der von einem mittels der Schrauben 9 auf Schwenkdrehung verstellbaren Lagerbock 8 getragen ist und mit seinem zweiten, zweckmäßig mit Rundkopf i o versehenen Arm in eine Ausnehmung i i des Lagerbalkens 12 eingestützt und dadurch festgelegt ist.
  • Durch einen mit Scbwunggewicht ausgestatteten Hebel 14, ist die gelenkige Verbindung der oberen Schubgliederstange 5 mit dem unteren -winkelhebelartig durchgebildeten Bewegungsgliede 13 hergestellt, das von dem Tastenhebel 16 aus unter Vermittlung des Übertragungshebels 15 in Bewegung gesetzt wird. Das winkelige Antriebsglied 31 steht unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 18 und ist mit seinem freien Arm um den Zapfen 27 drehbar zwischen zwei Lagerbacken 17 gelagert, die auf einer Querbrücke i9 sitzen.
  • Das winkelige Antriebsglied 13 ist mit einem geraden Triebschlitz 24 ausgestattet, der einen kreisförmigen Auslauf 25 aufweist, welcher im Radius des Hebeldrehpunktes 27 liegt. In den Triebschlitz greift ein Triebzapfen 26 ein, der an dem einen Ende eines doppelarmigen, um den Lagerzapfen 21 schwenkbaren Übertragungshebels 15 sitzt, dessen anderes Ende mit dem Tastenhebel 16 in Verbindung steht. .
  • Der Übertragungshebel 15. ist in seiner Schwenkbewegung beispielsweise durch Anstoß an seinem Lagerbock 2 i so abgefangen, daß die Bewegungs- und Schubglieder 13, 14 sowie 5, 4 nahe der Endstellung der Anschlagsbewegung frei werden rund, dem Einfluß der Schwunggewichtswirkung des in die Triebglieder zwischengeschalteten Schwunggewichtshebels 14 folgend, sich im freien Endhube auswirken können. Das winkelige Antriebsglied 13 besitzt nahe seinem Lagernkt 27 eine Schaltnase 23 und steht unter ,em Einfluß einer Rückstellfeder 18. Die ,;,S@hältnase 23 des Antriebsgliedes 13 wirkt auf .däs runde oder mit Seitenzapfen versehene Kopfstück 22 eines um den Achszapfen 28 schwenkbaren Steuerhebels 2o, der ebenfalls zwischen den zwei Lagerbacken 17 der Querbrücke i c) lagert und mit seinem freien Ende gegen eine nachgiebige Auflage 29 aus Leder, Gummi o. dgl. aufliegt. Das freie Ende des Steuerhebels greift unter eine am Lagerbalken 12 arigelenkte Universalschiene 30, welche die Wagenschaltung der Maschine nach jedem Anschlag bewirkt. Zwischen den Lederbacken 17 der Querbrücke i 9 ist außer dem winkeligen Antriebsglied 13 -und dem Steuerhebel 2o, die in einer Ebene hintereinanderliegen, auch noch der Lagerbock 8 eingebaut, welcher den Anschlußwinkel7 für die Schubglieder 5, 4 trägt. Dieser Lagerbock 8 sitzt auf Schwenkverstellung beweglich auf der gleichen Achse 28, die auch den Steuerhebel 20 trägt, und wird von zwei gegen den Lagerfuß wirkenden Stellschrauben 9 abgestützt, deren entsprechendes wechselseitiges Herein- bzw." Herausdrehen das Einstellen des Lagerbockes 8 ermöglicht, derart, daß sich der den Anschlußwinkel7 tragende Lagerkopf etwas nach links oder rechts verschwenkt und verlagert, wodurch die Trieb- und Schubglieder zum regelbaren Anschlag des Typenkopfes gegen die Schreibwalze 'eingerichtet werden.
  • Beim Anschlag des Typenwerkes ergibt sich, von der Ruhestellung (Fig. i) aus gesehen, folgende Wirkung: Der Tastenhebel 16 schwenkt nach abwärts und nimmt den Übertragungshebel 15 mit, dessen Bewegung durch Anschlag an dem Lagerbock 21 Begrenzt ist. Der Hebeltriebzapfen 26 schwenkt das winkelige Antriebsglied 13 nach aufwärts, das seinerseits unter Vermittlung des Schwunggewichtshebels 14 die Schubstangen 5,4 in Strecklage bringt, wodurch der Typenkopf i gegen die Schreibwalze nach vorwärts getrieben wird. Vor dem Endhub dieser Bewegung tritt der Triebzapfen 26 des Übertragungshebels 15 bereits aus dem Triebschlitz 24 aus rund legt sich gegen den kreisförmigen Auslauf 25 des Schlitzes, wodurch das Anschlagwerk vom Antrieb frei wird und, der Schwungwirkung des Gewichtshebels 14 folgend, im freien Endhub die Typen zum Anschlag gegen die Walze bringt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Die Schaltnase 23 des Antriebswinkels 13 wirkt während seiner Bewegung auf das Kopfstück 22 des Steuerhebels 2o, der dadurch um den Drehpunkt 28 mit seinem freien Ende verschwenkt wird und die Schiene 30 zum Einleiten der Wagenschaltung hebt. Ist die Anschlagsbewegung vollendet, so wird das Triebwerk durch die Wirkung der an dem Winkelhebel 13 angreifenden Feder 18 wieder in die Ruhestellung zurückgeführt, wobei die Rückführbewegung auch noch durch die Gewichtswirkung der Wagenschaltschiene 3o, die auf den Steuerhebel 20 und durch dessen Kopfstück 22 gegen die Schaltnase 23 des Winkelhebels 13 wirkt, unterstützt wird, so daß die Rückführung des Anschlagwerkes in Ruhestellung sehr rasch vor sich geht. Daß sich daraus eine Erhöhung der Anschlag- und Schreibgeschwindigkeit ergibt, bedarf keines weiteren Nachweises.
  • Die zwischen die Lagerbacken 17 der Querbrücke i9 außer dem winkeligen Antriebshebel 13 eingebauten Teile, nämlich. der Lagerkopf 8 und der Steuerhebel 2o, sind in Fig.4 nochmals gesondert leerausgezeichnet.
  • Die Querbrücke i 9 trägt, wie im besonderen aus Fig.3 ersichtlich ist, in radialer Anordnung eine .entsprechende Anzahl von Lagerbacken 17, zwischen denen die Antriebs-und Schaltglieder für die einzelnen Typen in der beschriebenen Weise nebeneinander eingebaut liegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenstangenantrieb für Schreibmaschinen mit in ortsfesten Gleitlagern geradegeführten Typenträgern nachPatent 648 238, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung der oberen Schubglieder (4, 5) bewirkende, vom Tastenhebel (16) aus in Bewegung gesetzte winkelige Antriebsglied (13) einen mit äußerem im Radius des Hebeldrehpunktes (27) liegenden kreisföriiiigen Auslauf (25) versehenen geraden Triebschlitz (24) besitzt, in den der Triebzapfen (26) eines mit dem Tastenhebe] (i6) verbundenen doppelarmigen Übertragungshebels (15) eingreift, dessen Bewegung, zweckmäßig durch Anstoß an seinen Lagerbock (2i2, so begrenzt ist, daß die Bewegungs- und Schubglieder (i3, 14, 5, 4) dem Einflusse des zwischen beide eingeschalteten Schwunggewichtshebels (14) folgen und sich im freien Endhube auswirken können.
  2. 2. Typenstangenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das winkelige Antriebsglied (13) eine Schaltnase (23) besitzt, die auf das Kopfstück (22) eines sches enkbaren Steuerhebels (20) ,wirkt, dessen freies Ende die Bewegung der Universalschiene (30) für die Pa,pierwagenschaltung bewirkt.
  3. 3. Typenstangenantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das winkelige Antriebsglied (i3) und der von ihm bewegte Steuerhebel (2o) gemeinsam zwischen zwei Lagerbacken (17) in einer Ebene hintereinanderliegend gelagert sind, wobei zwischen den Backen ,weiter auch der den Anschlußwinkel (7) für die Schubglieder (4, 5) tragende, auf Schwenkbewegung verstellbare Lagerbock. (8) angeordnet ist.
  4. 4. Typenstangenantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (2o) zwischen den zwei Lagerbacken (17) auf der gleichen Achse (28) beweglich gelagert ist, um welche die durch Einstellschrauben (9) beeinflußbare Schwenkverstellung des Lagerbockes (8) erfolgt.
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