DE652232C - Geraet zum Schmieren, insbesondere von Eisenbahnweichen - Google Patents

Geraet zum Schmieren, insbesondere von Eisenbahnweichen

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DE652232C
DE652232C DEG92641D DEG0092641D DE652232C DE 652232 C DE652232 C DE 652232C DE G92641 D DEG92641 D DE G92641D DE G0092641 D DEG0092641 D DE G0092641D DE 652232 C DE652232 C DE 652232C
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lubricating
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes

Description

  • Gerät zum Schmieren, insbesondere von Eisenbahnweichen Die Erfindung betrifft ein in der Hand zu tragendes Gerät zum Abschmieren von beliebigen Teilen von Vorrichtungen oder Maschinen durch Bestreichen mit dem Schnliermittel von außen. Insbesondere ist das Gerät #um Abschmieren der Gleitstühle und Auflager von Schienenweichen bestimmt.
  • Das Abschmieren der Eisenbahnweichen geschieht bisher mittels eines einfachen Borstenpinsels, mit. welchem das Schmiermittel >einem Eimer e'ntnöm'men und auf die betreffenden Teile aufgebracht wird. Diese Arbeitsweise hat jedoch verschiedene Nachteile. So treten in erster Linie erhebliche Verluste an Schmiermittel dadurch ein,; daß das Schmiermittel außen von dem eingetauchten Pinsel abtropft. Es gelangt in übermäßiger Menge, 'wovon nicht einmal die Hälfte notwendig wäre, auf die zu schmierende Fläche, wo es ebenfalls verlorengeht und dabei gleichzeitig noch eine Verschmutzung der Umgebung der zu'schmierenden Teile hervorruft. Zudem wird der Eimer durch Abstreichen und Tropfen' des Pinsels außen beschmutzt, und Kleidung und Schuhwerk werden unnötig beschmutzt und verdorben. Auch die Handhabung der Geräte ist bei dieser Arbeitsweise nachteilig, da sie beide Hände benötigt und die Bewegungsfreiheit behindert.
  • Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Schmierung ein Gerät benutzt wird, welches im wesentlichen aus einem in der Hand zu tragenden Borstenpinsel besteht, dem das Schmiermittel durch den hohlen Schaft zufließt und wobei der Schmiermittelzufluß zu dem Pinsel durch ein von der tragenden Hand zu bedienen#les Ventil geregelt wird. Dadurch, daß das Schmiermittel aus dem Innern des Pinsels kommt und durch die äußere dicke Borstenwand im Pinsel gehalten wird, kann kein Tropfen mehr vorkommen. Es gelangt als gleichmäßiger, ganz dünner Überzug auf die Platten oder zu schmierenden Teile.
  • Es sind zwar bereits Ölkannen und ähnliche Geräte bekannt, an deren Ausfluß ein Borstenpinsel angebracht ist, jedoch ohne daß der Schmiermittelzufluß zu diesem Pinsel nach Belieben geregelt. werden kann, so daß bei einer Verwendung zu Zwecken, wofür der Erfindungsgegenstand besonders bestimmt ist, auch durch den Borstenpifisel ununterbrochen Schmiermittel ausfließen würde. Andererseits ist es bei Ölkannen auch üblich, den Olausfluß durch ein am Ausflußrohr angebrachtes Ventil zu regeln, das mittels einer Stange von den Fingern der tragenden Hand bedient wird. Derartige Kannen können jedoch nicht benutzt werden, wo es sich darum handelt, größere Flächen mit einer dünnen Schmiermittelschicht zu versehen, wie dies leicht mit, einem entsprechend großen Borstenpinselgeschehen kann. Schließlich sind auch tubenartige Auftraggeräte mit einem Borstenpinsel am Ausfluß und einem davor sitzenden Abschlußorgan bekannt. Das Ventil öder der Schieber werden von außeiv,# am Ausfluß verstellt.
  • Demgegenüber stellt die- Erfindung 4e-Vereinigung eines Borstenpinsels, dem dajg' Schmiermittel von innen zufließt, mit einer Regelung des Schmiermittelzuflusses durch ein von einer Stange öffenbares Ventil zu einem einfach zu bedienenden *und für die oben angegebenen Zwecke besonders handlichen Gerät dar. Die wesentlichen Vorteile seiner Anwendung liegen in der Vermeidung von Schmiermittelverlusten und einer bedeutend sauberen Arbeitsweise - gegenüber dem bisher üblichen Verfahren.
  • Bei dem Gerät kann der hohle Schaft des Borstenpinsels gleichzeitig als Vorratsbehälter für das Schmiermittel dienen. Um zu ermöglichen, daß in ununterbrochener Arbeit größere Mengen Schmiermittel mit diesem Gerät aufgetragen werden können, besteht eine weitere, Ausgestaltung del: Erfindung darin, daß der Vorratsbehälter für das Schmiermittel von dem in der Hand zu tragenden Gerät getrennt und mit diesem durch eine geeignete Zuleitung verbunden ist. Man wird in diesem Falle, wie es für andere Zwecke bereits bekannt ist, den Schmiermittelbehälter so ausgestalten, idaß er auf dem Rücken*oder auf der Brust getragen werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Schnittansicht des Schmiergerätes, Abb. 2 der obere Teil einer anderen Ausführungsform, Abb- 3 und 4 Ansicht und Draufsicht deß zugehörigen Schmiermittelbehälters.
  • Der Schaft i des Pinsels 2 ist rohrförmig und so an den Borstenpinsel angeschlossen, daß eine öffnung3 das Schaftinnere mit der Mitte des Borstenpinsels verbindet. Diese Durchtrittsöffnung3 ist normalerweise durch ein Ventil 4 verschlossen, welches unter Wirkung einer Feder 5 auf seinem Sitz gehalten wird. Die Feder 5 stützt sich am oberen Ende gegen einen Deckel-6 oder bei der Ausführungsforni gemäß Abb. 2, gegen eine Zwischenwand 7 o. dgl. im Innern des Scha:ftes i ab, durch welche der Schaft 8 des Ventils nach oben herausgeführt ist. Das obere Ende des Ventilschaftes ist so ausgebildet, daß das Ventil von ein oder zwei Fingern der gleichen Hand betätigt werden kann, welche das Gerät trägt. Nach Abb. i ist der Griff 9 bügel-#lförmig und das Ende des Ventilschaftes mit einer Querstange io ausgestaltet, die innerhalb des Bügelraumes liegt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 sieht einen runden, in Verlängerung des Hohlschaftes i liegenden Griff vor, wobei das obere Ende des Ventilschaftes 8 zu einer Öse ii nach außen gebogen ist, die mit einem Finger erfaßt wird.
  • Die Einführung des Schmiermittels in den Hohlschaft i erfolgt durch einen in der Nähe des oberen Endes liegenden Stutzen i?, nach Abb. 2 durch das obere Ende des Handgriffes. Der Schmiermittelbehälter'13 besitzt eine einerseits gewölbte Form, die das Tragen vor der Brust oder auf dem Rücken erleichtert, und ist mit entsprechenden Ösen 14 zum Anbringen der Traggurte ausgerÜstet. Er ist oben durch einen Schraubdeckel 15 verschließbar und besitzt zum Anschluß an den Verbindungsschlauch 16 einen absperrbaren Hahn am unteren Ende. Der Schraubdeckel 15 besitzt eine kleine Öffnung, um bei geöffnetem Absperrhahn ei.n dauerndes Nachfließen des Öles zu gewährleisten. Für den Schlauch ist zweckmäßig säurefestes Mat.erial zu verwenden. - Der Erfindungsgegenstand ist natürlich nicht nur zum Schmieren von Weichen bestimmt, sondern 'mit -den gleichen Vorteilen auch z. B. zum Abschmieren von Wagenpuffern, Kupplungen und bei entsprechendem Fassungsvermögen des Behälters zum Nachfüllen von Achsbuchsen anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Schmieren von außen zugänglicher Teile, insbesondere von Eisenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Borstenpinsel, dem das Schmiermittel durch einen hohlen Schaft zufließt, eine Vorrichtung zur Re lung des , gle Schmiermittelzuflusses angebracht ist, die mittels einer durch den Vorratsbehälter gehenden Stange mit den Fingern der das Gerät tragenden Hand bedienbar ist. -
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsbehälter für das Schrniermittel ein gegebenenfalls auf dem Rücken oder auf der Brust tragbares Gefäß dient, welches durch einen Schlauch mit dem Schmiergerät in Verbindung steht.
DEG92641D 1936-04-05 1936-04-05 Geraet zum Schmieren, insbesondere von Eisenbahnweichen Expired DE652232C (de)

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