DE555335C - Bohnergeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohnergerät, bei dem im Innern eines Gehäuses ein zur Aufnahme der Bohnermasse dienender Behälter verschiebbar angeordnet und mit öffnungen versehen ist, durch welche die Bohnermasse austreten kann, wenn sie sich mit den Austrittsöffnungen einer gleichzeitig als Gleitführung dienenden Schiene decken.

Die Erfindung besteht darin, daß der beim Gebrauch die Einrichtung bewegende Stiel mit einem Finger o. dgl. versehen ist, mittels dessen beim Drehen des Stieles die seitliche Verschiebung des Massebehälters erfolgt, der außerdem unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn ständig in die Lage drückt, in der der Durchfluß der Masse gesperrt bleibt. Infolgedessen genügt bei einem solchen erfindungsgemäß ausgebildeten Bohnergerät eine leichte Drehung des zur Handhabung des gesamten Gerätes dienenden Stiels, um ein bestimmtes Quantum der Bohnermasse austreten zu lassen, ohne daß hierbei besondere, die Hinundherbewegung beim Bohnern unter-. brechende Handgriffe erforderlich sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigen

Fig. ι einen Schnitt nach der Linie II-1I der Fig. 2,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. 3 eine Oberansicht desselben und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. i.

Das Gerät besteht aus einem Gehäuse mit einem Deckel 1. An diesem ist eine Holzwand 2 angeschraubt mit einer ovalen öffnung, in die der Stutzen des Behälters für das Eingießen des flüssigen Wachses hineinragt. An der Seitenwand 2 und am Deekel sind ferner in Anlehnung an die Behälterlängswände Holzführungen 3, 3 angeschraubt sowie hölzerne Kopfstücke 4, 4, welche die gleiche Gestaltung wie der Querschnitt des Wachsbehälters 5 aufweisen. Der Stöpsel 6 dient zum Verschließen des Einfüllstutzens. Am Behälter 5, und zwar an der Kante zwischen den Hoizführungen 3, ist eine halbkreisförmige Messingschiene 7 angelötet, die drei öffnungen 9 für den Ausfluß des flüssigen Wachses aufweist. Der Teil 7 ruht auf einer halbkreisförmigen, die Führungen 3. verbindenden Gleitschiene 8, die ebenfalls drei öffnungen 10 besitzt für den Ausfluß des flüssigen Wachses. Am Behälter 5 sind Führungen

11 angelötet, dieunter dieFührungen8 greifen. An dem'Gehäusedeckel 1 ist einRohrstutzen

12 angeschraubt oder in einer anderen Weise befestigt, in dem ein Rohrstück 13 drehbar gelagert ist, das am inneren Ende einen Exzenterfinger 15 besitzt. Am Behälter 5 ist eine Schlitzführung 14 befestigt, in die der Exzenterfinger 15 des den Gerätstiel aufnehmenden Rohrstückes 13 reicht und das Gleiten des Behälters 5 bewirkt. Ein Zeiger 16 ist am Stielhalter 13 befestigt; er zeigt in der A-Stellung die offene Stellung für den Austritt des Wachses und in der B-S teilung die Verschlußstellung an. Am Holzkopfstück 4 ist eine Schrauben- oder Flachblattfeder 18 angebracht, die auf den Behälter 5 drückt und die Austrittsöffnungen in geschlossener Lage hält, wie in Fig. 4 angegeben.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Bohnergerät mit im Innern des Gerät-, körpers gelagertem Bohnermassebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner unteren Längskante mit Ausflußöffnungen (9) versehene, auch auf einer durchlochten Schiene des Bohnergerätkörpers (1) in seiner Längsrichtung gleitbare Massebehälter (S), dessen eine Stirnfläche unter Federwirkung steht, durch einen am inneren Ende des drehbaren Gerätestiels angebrachten Finger verschiebbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen