DE652149C - Verfahren zur Herstellung von Selbstinduktionsspulen mit Traeger aus keramischem temperaturunempfindlichem Material - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Selbstinduktionsspulen mit Traeger aus keramischem temperaturunempfindlichem Material

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DE652149C
DE652149C DEL85669D DEL0085669D DE652149C DE 652149 C DE652149 C DE 652149C DE L85669 D DEL85669 D DE L85669D DE L0085669 D DEL0085669 D DE L0085669D DE 652149 C DE652149 C DE 652149C
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Germany
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ceramic
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C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Selbsi Adüktionsspulen mit Träger aus keramischem temperatururieäüpf nilichem Material Es sind neuerdings Selbstinduktionsspulen bekanntgeworden, die einen Träger- aus keramischem temperaturunempfindlichem Material besitzen, bei denen die metallischen Spulenwindungen entweder in Form von Draht auf den keramischen Körper gewickelt ünd. durch Stege mit Einschnitten festgehalten werden, oder bei denen eine Spiralrille in den Körper eingeschnitten und in diese der Draht @eingelegt ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Rille nach einem Galvanisilerungsverfahren mit einer Metallauflage zu versehen. Die letztere Anordnung hat den Vorteil, daß die Windungen große Stabilität besitzen, da, sie an allen Punkten fest auf dem keramischen Körper aufliegen. Man hat derartige Anordnungen daher vorzugsweise für transportable Geräte benutzt. Der Nachteil derartiger Anordnungen besteht jedoch darin, da.ß der Metallquerschnitt nur sehr klein ist. Wählt man die Metallauflage dicker, so springt sie leicht ab, da bei der Galva,ni.-sierung die Metällkörner nur relativ lose aneinander gelagert werden. Da außerdem die Anlagerung beim Galvanisierungsprozeß auch in seitlicher Richtung erfolgt, besteht die Gefahr, daß die einzelnen Windungen bei längerer Dauer der Galvanisierung an:einanderwachsen.
  • Um Spulen zu schaffen, die die Vorteile der festliegenden Windungen mit großem Querschnitt aufweisen, .ohne daß sich die vorstehenden Nachteile hergeben, wird erfindungsgemäß m eine in den keramischen Körper eingeschnittene spiralförmige Nut !ein Draht eingelegt und hierauf zwischen Wandung der Nut und dem Draht ,ein metallischer Niederschlag erzeugt, der sowohl am Draht wie ,an der Wandung festhäftet.
  • Es wird dazu zunächst ein in der Abbildung dargestellter keramischer Körper aus temperaturunempfindlichem Material l( mit einer spiralförmigen Nut S versehen. Diese Nut wird z. ,B. unter Anwendung :eines der bekannten Versilberungsverfahren versilbert. Der SilberbeIag hat dabei nur den Zweck, die.. Ga lvanisierung- des keramischen Materials zu erleichtern. In die Spiralnut wird dann der -Draht D eingelegt, und- zwar in der Weise, wie sonst Spulen gewickelt werden. Anschließend. wird #die ganze Spulenwicklung auf galvahischem Wege verkupfert, so daß die Nut vollständig .,ausgefüllt wird. Der so entstehende Kupferbelag kann nicht mehr abspringen, da er durch den eingelegten Kupferdraht einen inneren mechanischen Halt hat. Durch die Einlegung 'des Kupferdrahtes @ergibt sich gleichzeitig ein verhältnismäßig großer metallischer Querschnitt.
  • An Stelle des in der Abbildung dargestellten runden Kupferdrahtes kann auch ein Profildraht verwendet werden, dessen Querschnitt dem der spiralförmigen Nut angepaßt ist. Weiterhin ist es auch möglich, Kupferlitze zu verwenden. oder mehrere Drähte nebenei;nanderzulegen.
  • Die Festigkeit der so entstehenden Metallwicklung ist so groß, daß es ohne weiteres möglich ist, die Spule nachträglich abzuschleifen, ,ohne daß das Metall abblättert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Selbstinduktionsspulen mit Träger aus keramischem temperaturunempfindlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in eine in den keramischen Körpereingeschnittene spiralförmige Nut ein Draht eingelegt wird rund hierauf zwischen der Wandung der Nut und dem Draht ein metallischer Niederschlag erzeugt wird, der sowohl am Draht .als auch an. der Wandung festhaftet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Profildrähte verwendet werden.
  3. 3. Unter Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch i oder 2 hergestellte Selbstinduktionsspule mit Träger aus keramischem, temperaturunempfindlichem Material.
DEL85669D Verfahren zur Herstellung von Selbstinduktionsspulen mit Traeger aus keramischem temperaturunempfindlichem Material Expired DE652149C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729615A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-16 Asea Brown Boveri Elektrische spule und verfahren zu ihrer herstellung
DE10039398B4 (de) * 2000-08-11 2007-01-25 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. Kg Vorderes medizinisches, insbesondere dentalmedizinisches, Instrumententeil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729615A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-16 Asea Brown Boveri Elektrische spule und verfahren zu ihrer herstellung
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