DE652026C - Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen

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DE652026C
DE652026C DEK141240D DEK0141240D DE652026C DE 652026 C DE652026 C DE 652026C DE K141240 D DEK141240 D DE K141240D DE K0141240 D DEK0141240 D DE K0141240D DE 652026 C DE652026 C DE 652026C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen, insbesondere in Form von Platten aus Asche, vornehmlich Flugasche, welches sich dadurch auszeichnet, daß der mit Zement vermischten Asche Karbidschlamm beigegeben wird und unter Hinzufügung von Wasserglas, Kieselgur und Wasserstoffsuperoxyd der so erhaltene Brei in Formen gegossen und ohne besonderen Druck bei Lufttemperatur getrocknet wird. Man hat bereits versucht, Koksasche mit Karbidschlamm und einem reaktionsfähige Kieselsäure enthaltenden Stoff, nämlich Traß, -zu mischen, um dadurch lattenförmige Bauwerkskörper herzustellen. Auch ist es nicht mehr neu, derartigen oder ähnlichen Gemischen Zement beizugeben, wie man auch schon Wasserglas und Wasserstoffsuperoxyd bei der Herstellung von Platten verwendet hat.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß man alle diese Mittel in ihrer Vereinigung anwendet und entgegen den bisherigen Erfahrungen die Bauplatten auf kaltem Wege herstellt.
  • Die überraschende Wirkung, die die Anwendung dieser Mittel erfindungsgemäß mit sich bringt, liegt darin, daß die auf kaltem Wege gewonnenen Platten nagelbar sind und daß überraschenderweise der Karhidschlamm zusammen mit den genannten Stoffen eine Platte ergibt, die in ihrem Gefüge sehr widerstandsfähig und gerade infolge des Inhalts an Asche in ihrem Aufbau so ausgebildet ist, daß die Bauplatte ohne weiteres angenagelt werden kann. Dabei ist wichtig, daß man zur Erzielung dieses Zwecks auf einen beschleunigten Trocknungsv organg bewußt verzichten muß. Es wurde vielmehr erkannt, daß der Asche und dein Karbidschlamm zusammen mit den anderen Stoffen genügend Zeit gegeben werden muß, bei normalen Temperaturen aus sich selbst heraus die notwendige Bindung einzugehen. Dies bringt aber wieder den Vorteil mit sich, daß wirklich brauchbare Platten für nur geringes Geld herstellbar sind. Das Verfahren zur Herstellung der Platten gestaltet sich also beispielsweise folgendermaßen: Asche wird zunächst gesiebt, etwas angefeuchtet und mit Zement gemischt. Der Anfeuchtmasse- ist zweckmäßig etwas Soda beizufügen. In Wasser aufgeschwemmte Kieselgur wird diesem Gemisch einverleibt, wobei unter ständigem Rühren ein Brei entsteht, dem dann Karbidschlamrn beigegeben wird. Unter weiterem Rühren wird Wasserglas hinzugefügt und der dabei entstehende gießfertige Brei nach Hinzufügung von Wasserstoffsuperoxyd zu Platten gegossen, die an der Luft getrocknet werden. Man erhält dann die eingangs erwähnten, in ihrem Gefüge überraschend festen, nagelfähigen Platten.
  • Für die Mischung möge folgendes Beispiel dienen: Asche 13 Gewichtsteile, Zement z Gewichtsteile, Karbidschlamrn i Gewichtsteil, Wasserglas 1/4 Gewichtsteil, Kieselgur 1J4 Gewichtsteil, Wasserstoffsuperoxyd 1/4 Gewichtsteil.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCZI ; verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen, insbesondere .jA: Form von Platten aus Asche, vorneht@-]ich Flugasche, dadurch gekennzeichüet, daß der mit Zement vermischten Asche Karbidgchlamm beigegeben wird und unter Hinzufügung von Wasserglas, Kieselgar und Wasserstoffsuperoxyd der so erhaltene Brei in Formen gegossen und ohne besonderen Druck bei Lufttemperatur getrocknet wird.
DEK141240D 1936-02-25 1936-02-25 Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen Expired DE652026C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859426C (de) * 1942-08-02 1952-12-15 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung selbsterhaertender Massen
DE973075C (de) * 1949-10-25 1959-11-26 Wilhelm Biek Giessfaehige Mischung zum Herstellen von unter Waermeeinfluss erhaertenden poroesen Baukoerpern, insbesondere Porenbetonbauteilen aus Industrieabfaellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859426C (de) * 1942-08-02 1952-12-15 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung selbsterhaertender Massen
DE973075C (de) * 1949-10-25 1959-11-26 Wilhelm Biek Giessfaehige Mischung zum Herstellen von unter Waermeeinfluss erhaertenden poroesen Baukoerpern, insbesondere Porenbetonbauteilen aus Industrieabfaellen

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