DE651910C

DE651910C - Scheinwerfer fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE651910C
Application number: DEB174196D
Authority: DE
Original assignee: BERKO WERKE; Quast & Eichert
Current assignee: BERKO WERKE; Quast & Eichert
Priority date: 1936-05-21
Filing date: 1936-05-21
Publication date: 1937-10-21

Description

Scheinwerfer für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit Einrichtung zur 'Erhöhung bzw. Erzeugung der Seitensichtbarkeit der Beleuchtung, damit das Fahrzeug sicherer von seitlich kommenden Wegebenutzern wahrgenommen werden kann. Hierzu ist vor der Glasschutzscheibe und über dem undurchsichtigen Rand des Verschlußringes hinausragend ein reflektierender Körper ,angeordnet, der beim Leuchten des Scheinwerfers gleichfalls 1 euchtet.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß das Fernlicht bzw. das abgeblendete Licht zu große Verluste durch den vor der Scheibe angeordneten Körper erleidet. Ferner sind die bekannten Einrichtungen auch meist zu umständlich und zu teuer.
Die Erfindung unterscheidet sich dadurch von den bekannten, daß von der Glasschutzscheibe ein in der Mittellinie verlaufender, senkrecht hervorstehender schmaler, dünner, reflektierender Körper angeordnet ist, der in der Seitenansicht im -wesentlichen als flächiger und in der Vorderansicht als schmaler Streifen wirkt. Dieser so angeordnete Körper läßt das Fernlicht und auch das abgeblendete Licht praktisch verlustfrei aus dem Scheinwerfer heraustreten, und zwar unter Wahrung des technischen Vorteiles der genügenden und ausreichenden Beleuchtung des Körpers selbst. Hierdurch wird der Scheinwerfer und somit auch das Fahrzeug von der Seite her gut wahrnehmbar, wodurch die Verkehrssicherheit erhöht wird. Im Hinblick darauf, daß diese Art Scheinwerfer, insbesondere diejenigen fürFahrräder, als Massenartikel besonders einfach und billig sein sollen, werden somit auch wirtschaftliche Vorteile erzielt.
Die weiteren Vorteile der Erfindung werden mit Hinweis auf die Zeichnungen in der Feschreibung erläutert werden.
Die Abb. i, 3, 5 und 9 bilden Seitenansichten von Scheinwerfern mit dem Körper nach der Erfindung, wobei die Scheinwerfer teilweise im Schnitt dargestellt sind.
Die Abb. z, 4, 6 und io bilden ent sprechende Vorderansichten zu den Abb. i, 3, 5 und 9.
Die Abb. 7 bildet einen Querschnitt durch die Glasscheibe nach der Linie E-F der Abb.6, während ,1#bb.8 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel zu den Abb.5, 6, 7 bildet.
In den Abb. i bis io stellen i das Scheinwerfergehäuse und z den Verschlußring dar, die beide in üblicher Weise aus Metall o. dgl. undurchsichtigem Material hergestellt sind.
Erfindungsgemäß ist nun bei dem Ausführungsbeispiel .nach den Abb. i und 2 ein senkrecht verlaufender, hervorstehender schmaler Körper 4 vor der Glasschutzscheibe 2 angeordnet, der durch Laschen 7, 7 und Nieten 8, 8 am Verschlußring 2 fest angeordnet ist. Wie aus Abb. i zu ersehen ist, wird bei Austritt der Lichtstrahlen aus dem Scheinwerfer eine verhältnismäßig große Fläche 4 beleuchtet, so daß die Seitensichtbarkeit unbedingt gegeben ist. Wie aus Abb. 2 zu entnehmen ist, ist der Körper 4 derart dünn gehalten, daß eine Beeinflussung des Fern- und Abblendlichtes praktisch nicht eintritt.
In weiterer erfinderischer Ausbildung nach Abb. i und 2 ist das Befestigungsteil 7 mit der Lasche 6, welche zur Verzierung dient, aus einem Stück hergestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist der Körper 34 an aus Blech bestehenden Lappen 7 angenietet; ferner ist die Scheibe 3 gewölbt ausgebildet.
Nach den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 5, 6 und 7 wird der Körper 54 mit der Glasscheibe 53 erfindungsgemäß aus einem Stück hergestellt. Ferner ist der Körper 54, der hier als Hohlkörper ausgebildet ist, innen oder auch außen mit einer .Mattierung oder Rippen 55 versehen.
" Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 ist der Körper 84 der Scheibe 83, die beide aus einem Stück Material bestehen, als massive Rippe 84 ausgebildet. Die massive Rippe 84 kann auch als besonderer Körper aufgeklebt werden. " Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 9 und fo ist der Körper 94 an federnden Halteteilen 9 durch Nieten 8 befestigt. Die federnden Halteteile 9 können nun derart mit dem Verschlußring 2 verbunden sein, daß der Körper 94 lösbar oder unlösbar mit dem Scheinwerfer verbunden ist. Die Körper 4, 34, 94 können aus Celluloid, Gummi (Weichgummi), Isolierpreßstoff, insbesondere durchsichtigem Isolierpreßstoff, Metall oder Glas ` ausgebildet sein.

Claims

PATErtTANsrRt:cHR: i. Scheinwerfer für Fahrräder mit Einrichtung zur Erhöhung bzw. Erzeugung der Seitensichtbarkeit der Beleuchtung durch einen vor der Glasschutzscheibe angeordneten .reflektierenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß vor .der Glasschutzscheibe (3,_53, 83) in fester oder lösbarer Verbindung mit dem Scheinwerfer ein in der Mittellinie verlaufender, senkrecht hervorstehender schmaler, dünner, flächiger, reflektierender Körper (4) (34, 54, 84, 94) feststehend angeordnet ist aus Gelluloid, Gummi, Metall oder Glas.
2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (54, 84) mit der. Glasschutzscheibe (53, 83) aus einem Stück Material besteht.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (54) hohl ausgebildet ist und im Innern oder außen mit Rippen oder einer Mattierung (55) versehen ist. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (84) der Glasschutzscheibe (83) als massive Rippe (84) ausgebildet ist.