DE654328C

DE654328C - Scheinwerfer, insbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE654328C
Application number: DEB174441D
Authority: DE
Original assignee: BERKO WERKE; Quast & Eichert
Current assignee: BERKO WERKE; Quast & Eichert
Priority date: 1936-06-12
Filing date: 1936-06-12
Publication date: 1937-12-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit Einrichtung zur Erhöhung bzw. Erzeugung der Seitensichtbarkeit, damit das Fahrzeug beim Leuchten des Scheinwerfers siche-S rer von seitlich kommenden Wegebenutzern wahrgenommen werden kann.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patents 651 910, nach dem vor der Glasschutzscheibe ein senkrechter, in der Mittellinie verlaufender hervorstehender schmaler Körper angeordnet ist, der in der Seitenansicht im wesentlichen als flächiger Körper und in der Vorderansicht als schmaler Streifen wirkt.

Diese Anordnung und die Ausführungsbeiispiele nach der Haupterfindung haben sich grundsätzlich bewährt. Doch besteht insofern ein Mangel, daß der schmale Körper infolge seiner Anordnung außerhalb der Scheibe leicht verletzbar ist und auch leicht verschmutzen kann.

Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß ein in der Mittellinie verlaufender schmaler Körper innerhalb des Hohlraumes der gewölbten Glasschutzscheibe angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird unter Wahrung der Vorteile der Haupterfindung der weitere Vorteil erreicht, daß der schmale Körper bei der rauhen Behandlung, die beim Fahren mit dem Fahrrade auftritt, gleichfalls . geschützt ist und selbst bei längster Lebensdauer niemals verschmutzen kann.

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, die in der folgenden Beschreibung erläutert werden. Auf der Zeichnung stellen dar:

Abb. ι einen Längsschnitt durch den vorderen Teil eines Scheinwerfers mit Reflektor,

Abb. 2 eine Ansicht des Reflektors mit Körper für die Seitensichtbarkeit in Pfeilrichtung nach Abb. 1,

Abb. 3 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil eines Scheinwerfers bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel,

Abb. 4 eine Ansicht, gesehen in Pfeilrichtung nach Abb. 3,

Abb. 5 eine Seitenansicht des schmalen Körpers für die Seitensichtbarkeit,

Abb. 6 meinem Querschnitt durch ein geändertes Ausführungsbeispiel, bei dem Schutzglas und Körper aus einem Stück bestehen.

In Abb. ι stellt 2 den Verschlußring dar, an welchem in an sich bekannter Weise die Verschlußscheibe 3 und der Reflektor 5 befestigt sind. Erfindungsgemäß ist nun der

schmale Körper 4 zur Erlangung der Seitensichtbarkeit innerhalb des Hohlraumes der gewölbten Glasschutzscheibe 3 angeordnet. In weiterer Ausbildung der Erfindung sincf. die Enden 4' des schmalen Körpers 4 .in Schlitzen 5' des Reflektors 5 angeordnet, wt>.' durch eine einfache billige Befestigung des schmalen Körpers 4 erzielt wird.

Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 3, 4 und 5 hat der schmale Körper 34 für die Seitensichtbarkeit Enden 34', die, wie insbesondere aus Abb. 5 zu ersehen ist, zwecks Befestigung von der gestrichelten Lage in die in vollen Linien ausgezogene Lage umgebogen werden. Diese umgebogenen Enden 34' des schmalen Körpers 34 werden zwischen zwei Lappens' angeordnet. Die Lappen 2' bilden in Verbindung mit den Lappen 2" in an sich bekannter Weise die Verbindungsmittel für die Glasscheibe 3 und den Reflektor 5 mit dem Verschlußring 2. Die Lappen 2.' und 2" sind meist, mit dem Verschlußring 2 aus einem Teil hergestellt. Die Abb. 6, die nicht einen Längsschnitt, sondern einen Querschnitt durch den vorderen Teil eines Scheinwerfers darstellt, zeigt eine Glasscheibe 63, bei der in der Mitte ein schmaler Körper 64 angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind nun die Glasschutzscheibe 63 und der Körper 64 aus einem Stück Glas, durchsichtiger Kunstmasse o. dgl. angefertigt. Nach den Abb. 1 und 2 können auf den schmalen Körper 4 Erhebungen 7, insbesondere prismatische Erhebungen 7, angeordnet sein, die die Seitenstrahlung verstärken.

Gemäß Abb. 6 kann der Körper 64 auch als prismatischer Körper 65 ausgebildet werden. Im übrigen ist es errlndungsgemäß vorteilhaft, den Körper gelbrot oder farbig zu machen, wodurch die Sichtbarkeit erhöht wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Scheinwerfer, insbesondere für Fahr-

" räder, mit Einrichtung zur Erhöhung bzw. ■Erzeugung der Seitensichtbarkeit der Befeuchtung nach Patent 651910 durch einen innerhalb der Glasschutzscheibe und über den undurchsichtigen Rand des Verschlußringes hinausragend angeordneten reflektierenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der in der senkrechten Mittellinie verlaufende senkrecht stehende schmale reflektierende Körper (4, 34 64) innerhalb des Hohlraumes der gewölbten Glasscheibe (3, 63) angeordnet ist und sich über den ganzen Durchmesser der Scheibe erstreckt (Abb. 1 bis 6).

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (34) bzw. die Enden (34') des Körpers (34) zwischen Schutzscheibe (3) und Reflektor (5) angeordnet bzw. befestigt sind (Abb. 3,' 4, 5)·

3. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) mit seinen Enden (4') in Schlitzen (5') des Reflektors (5) angeordnet ist (Abb. i, 2).

4. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (34) am Verschlußring (2) angeordnet ist und die vorteilhaft umgebogenen Enden (34') des Körpers (34) zwischen Befestigungslappen (2') des Verschlußringes (2) angeordnet sind (Abb. 3, 4,5)·

5. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (64) und die Glasschutzscheibe (63) aus einem Stück Material, Glas, durchsichtigem Kunstharz o. dgl., bestehen (Abb. 6).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen