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Plattenförmiges Durchschreibegerät Gegenstand des Patents 5o6 157
ist ein Gerät zum Buchen von Geschäftsvorgängen aller Art mittels Durchschreibeverfahrens,
mit welchem sämtliche Buchungsarten durch kreuzweise Verschiebung der Kontenblätter
auf dem Journalblatt vorgenommen werden.
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Es werden dabei sämtliche Buchungsarten auf genanntem journalblatt
mit den verschiedensten Kontenblättern durchgeschriehen, zu welchem Zwecke das journalblatt
eine Reihe von Doppelspalten über Belastung und Gutschrift besitzt, die für jede
Buchungsart mit Klassen bezeichnet sind, wobei nicht allein unter-, sondern auch
nebenemanderliegende Buchungen auf mehreren Blättern in irgendeine Lage der Doppelspalten
(Klasse) mit je einer Niederschrift vorgenommen werden können. Mit diesem Gerät
sind zwei Formulare (Journalblatt und Kontenblatt) und eine Durchschrift erforderlich.
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Bei dem Gegenstand des Zusatzpatents werden die Soll- und Habenbuchungen
des` Kontenblattes auf .dem Journalblatt anstatt in zwei in einer Spalte für jede
Klasse eingetragen, wobei die Unterscheidung dieser Buchungen in der Weise erfolgt,
da:ß ein mehrfarbiges Kohlepapier verwendet wird, mit welchem die Durchschriften
der Belastungen und diejenigen der Gutschriften in je einer Spalte in zwei verschiedenen
Farben ,ausgeführt werden. Für jede Buchungsspalte ist ein in bestimmter Farbe ausgeführtes
Kontenblatt zu verwenden, so daß das Buchungsverfahren dadurch erleichtert wird,
daß man das Kontenblatt sofort auf .die zugehörige Buchungsspalte genau Heimstellen
kann und daher Verwechslungen ausgeschlossen sind.
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Die Verwendung von farbigen Kontenkarten ist im Buchungswesen allgemein
bekannt, wobei für jedes Konto eine Karte von bestimmter Farbe verwendet wird. Diese
Farben stehen aber ;nicht in irgendeiner Beziehung zu dem Journalblatt und noch
viel weniger zu einer bestimmten Buchungsspalte desselben.
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Damit bei dem Gerät nach vorliegender Erfindung die genaue Einstellung
der Soll- und Habenspalteneines in bestimmter Farbe ausgeführten Kontenblattes.
mit den Buchungsspalten des Journalblattes schnell erfolgen kann, besteht das Wesen
der Erfindung darin, daß am oberen und unteren Rande der Buchungsplatte
je eine Skala aus nebenei,nanderliegenden verschied'enfarbig'en Feldern von
der Breite der Buchungsspalten des Journalblattes und in deren Verlängerung ange-,ordnet
sind, welche die gleichen Zeichen in derselben. Reihenfolge tragen wie die zwischen
ihnen liegenden Buchungsspalten des Journalblattes, so, daß die Hahenspalteeines
Kontenblattes von bestimmter Farbe sich mit
der Buchungsspalte des
Jeurnalblattes deckt und daß in deren Verlängerung das gleichfarbige Bild der Skala
liegt.
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Die Abbildung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand meinem Ausführungsbeispiel,
wobei die Buchungsplatte des Gerätes mit aufliegendem Journalblatt und Kontenblatt
dargestellt ist, welches in bekannter Weise auf einer verschiebbaren Klemmschiene
befestigt ist.
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Auf :der Buchungsplatte z ist das jo@urn,al.-blatt 2 unverrückbar
angebracht. Die äußeren Kanten des Journalblattes 2 sind mit a, b
und c 'bezeichnet.
Auf dem Journalblatt 2 liegt das Kontenblatt 3, welches an4einer verschiebbaren
Klemmschiene q. in bekannter Weise lösbar festgeklemmt ist. Die hierfür benutzte
Klemme 5 ist an der Schiene q. auf und ab . verschiebbar angeordnet, so daß das
Kontenblatt 2 in bekannter Weise zwangsläufig kreuzweise verschoben werden kann.
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Die äußeren Kanten ,des Kontenblattes 3 sind mit d, e, f und g bezeichnet.
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Das Journalblatt 2 besitzt acht Kontenspalten, die mit I bis VIII
bezeichnet sind. Entsprechend dieser Anzahl Kontenspalten sind .auf der Buchungsplatte
i die gleiche Anzahl Skalenfelder mit den gleichen Bezeichnungen I bis. VIII oberhalb
und -unterhalb des Journalblattes sichtbar angeordnet. Dieselben haben dieselbe
Spaltenbreite wie die genannten Kontenspalten und liegen in deren Verlängerung am
Plattenrande. Die Skalenfelder sind in verschiedenen Farben ausgeführt, so daß für
irgendeine Kontenspalte eine besondere Farbe bestimmt ist. Die verschiedenen Farben
sind auf der Zeichnung in den Skalenfeldern durch verschiedene Schraffuren g:ekennzeichn.et.
Zu der Farbe einer Kontenspalte des Journalblattes gehört eine Kontenkarte Moder
Kontenblatt, welches mit dem gleichen Farbendruck versehen ist, so daß dasselbe
sofort auf die zugehörige Kontenspalte .des Journalblattes reingestellt werden kann.
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°2.Ist beispielsweise das Skalenfeld III der Buchungsplatbe r für
die Kontenspalte I II des Jöurnalbiatbes 2 mit roter Farbe ausgeführt, so trägt.
das zugehörige Kontenblatt einen raten Farbdruck. Beide Buchungen in der Soll- und
Habenspalte III-III des Konten-.bla.tbes werden somit in der zugehörigen Kontenspalte
des Journalblatbes 2 vorgenommen, wobei, zum Unterschiede der einzelnen Buchungen
und der besseren Übersicht beispielsweise die Haben-Buchungen rot und die Soll-Buchungen
schwarz in .derselben Kontenspalte des journalblattes 2 ,eingetragen werden können.
Dis verschiedenfarbigen Felder am Plattenrande ermöglichen auch dann noch die richtige
Einstellung, wenn der Kopf des Journals verdeckt ist. Eine von ihnen dient also
infolge ihrer Anordnung in jedem Falle als ein optisches Kennzeichen für die richtige
Einstellung der Blätter, gleichgültig, in welcher Stellung sich das Kontenblatt
zum Journal befindet.