DE651646C - Doppelrad mit Belastungsausgleich fuer Kraftwagen u. dgl. - Google Patents

Doppelrad mit Belastungsausgleich fuer Kraftwagen u. dgl.

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DE651646C
DE651646C DEH144079D DEH0144079D DE651646C DE 651646 C DE651646 C DE 651646C DE H144079 D DEH144079 D DE H144079D DE H0144079 D DEH0144079 D DE H0144079D DE 651646 C DE651646 C DE 651646C
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wheels
wheel
double wheel
cars
load compensation
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DEH144079D
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LOUIS EUGENE VICTOR JOSEPH HEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die bekannten, auf einer gemeinsamen Achse festsitzenden, hauptsächlich bei Lastkraftwagen Verwendung findenden Doppelräder weisen den Nachteil auf, daß infolge von Bodenunebenheiten oder ungleicher Luftfüllung der Reifen die Belastung der beiden Räder verschieden ist, und außerdem, entsprechend dem wechselnden Bodenprofil, sich fortwährend verändert. Auch die bisher bekannten Arten der Verbindung der beiden Räder untereinander, beispielsweise mittels gekröpfter Wellen, gewährleisten nur dann einen zufriedenstellenden Belastungsausgleich, wenn beide Räder genau auf einer Ebene laufen, also nur auf vollständig ebener Straße.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Doppelrad ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad, unabhängig von dem anderen, sich den Bodenunebenheiten anpaßt, und zwar derart, daß stets die Belastung auf beide Räder gleichmäßig verteilt bleibt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Räder zu beiden Seiten einer.
gemeinsamen Nabe angeordnet und mittels mehrerer Wellen, die kurbielwellenartig ausgebildet sind, untereinander in Verbindung stehen, derart, daß vermöge dieser Wellen, die frei drehend durch die Nabe hindurchgehen und deren Arme entgegengesetzte Richtung haben, die Achse jedes einzelnen Rades sich exzentrisch zur Trieb- oder Wagenachse drehen kann.
Die beiliegenden Zeichnungen, veranschaulichen schematisch als Beispiel eine Ausführungsart eines Doppelrades gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt eine schematische Seitenansicht des Doppelrades auf einer ebenen Fläche.
Abb. 2 zeigt dasselbe Doppelrad im Schnitt, wobei der Schnitt je durch die Mittellinie A-B, C-D, E-F der Räder und der Nabe geführt ist.
Abb. 3 veranschaulicht dasselbe Doppelrad in Seitenansicht auf einer in axialer Richtung unebenen Fläche.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach G~H der Abb. 3.
Die beiden Räder 1, 2 sind zu beiden Seiten der Nabe 5, die auf der Wagenachsie sitzt, angeordnet; sie sind durch kurbelwellenförmige Wellen 3, deren Kurbelarme entgegengesetzte Richtung haben, miteinander verbunden. Die Mittelteile 4 der Kurbelwellen gehen durch die Nabe 5 hindurch und sind in dieser frei drehend gelagert.
Wenn das Doppelrad auf einer ebenen Fläche läuft, stehen die beiden Räder fest auf dieser Fläche ,auf, und zwar in exzentrischer Stellung zur Nabenachse (Abb. 1 und 2); der Grad der Verstellung (Jt, Abb. 1)
der beiden Räder !untereinander entspricht dem Abstand, in radialer Richtung, der beiden Wellenenden einer Kurbelwelle. Infolge des durch die Kurbelwellen bewirkten Ausgleichs drehen sich die Räder in derselben Weise wie zwei mit der Nabenachse konzentrische Räder.
Begegnet jedoch das eine Rad einer Bodenerhebung, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt, so gestattet wiederum der durch die Drehung der Kurbelwellen bewirkte Ausgleich diesem Rad dem Profil der Bodenerhebung zu folgen, ohne daß das zweite Rad hierdurch beeinflußt wird. Dieses zweite Rad ist gleicherweise in
ig der Lage, jeder Bodenerhebung oder -vertiefung zu folgen, ohne daß das erste "Rad beeinflußt wird. Beide Räder können somit unabhängig voneinander verschiedenen Bodenprofilen folgen, wobei die Belastung jedes einzelnen Rades stets gleichbleibt. Es ist außerdem ohne weiteres verständlich, daß die Einwirkung der Bodenunebenheiten auf Nabe und Wagenachse und somit auf den Wagen selbst vermindert und teilweise sogar ganz aufgehoben wird.
Derselbe Ausgleich findet auch dann statt, wenn die Räder aus irgendeinem Grunde, z. B. wegen ungleicher Luftfüllung der Reifen, verschiedenen Durchmesser haben. Ebenso können Räder von gleichem Durchmesser ständig- in zwei verschiedenen Ebenen laufen; z.B. kann bei landwirtschaftlichen Traktoren (Schleppern) das eine Rad in einer Furche laufen, ohne daß hierdurch das andere Rad die ganze Belastung allein zu tragen hätte.
Die Zahl der Kurbelwellen, die Art ihrer Anordnung usw. können naturgemäß, je nach der Art der Ausführung, verschieden sein, ebenso wie auch die Lagerung, die evtl. Verkapselung der Getriebeteile usw.
Anderseits erstreckt sich die Erfindung ebenfalls auf andere Anwendungsgebiete, z. B, zum Spannungsausgleich bei Riemen- oder Kettenübertragung bei irgendwelchen Maschinen und Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelrad für Kraftwagen u. dgl., wobei die Räder zu beiden Seiten einer auf der Wagen- oder Triebachse sitzenden Nabe angeordnet und mit ihr kurbelwellenartig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder auf einer einstückigen Kurbelwelle sitzen, welche !entgegengesetzt gerichtete Kurbelarme aufweist.
    Hierzu j Blatt Zeichnungen
DEH144079D 1934-06-28 1935-06-21 Doppelrad mit Belastungsausgleich fuer Kraftwagen u. dgl. Expired DE651646C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU651646X 1934-06-28

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DE651646C true DE651646C (de) 1937-10-16

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ID=19733029

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DEH144079D Expired DE651646C (de) 1934-06-28 1935-06-21 Doppelrad mit Belastungsausgleich fuer Kraftwagen u. dgl.

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