DE651237C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Zigarrenwickeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Zigarrenwickeln

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DE651237C
DE651237C DEI52431D DEI0052431D DE651237C DE 651237 C DE651237 C DE 651237C DE I52431 D DEI52431 D DE I52431D DE I0052431 D DEI0052431 D DE I0052431D DE 651237 C DE651237 C DE 651237C
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DE
Germany
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winding
mouth
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protruding
roll
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Expired
Application number
DEI52431D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches
    • A24C1/20Rotating moulds for cigar bunches

Landscapes

  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

DEUTSCHES.REICH
AUSGEGEBEN AM
11. OKTOBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1935 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Formen von Zigarrenwickeln, die einen aus dem Mundende vorstehenden Tabaküberschuß besitzen, sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Man hat bereits Formvorrichtungen vorgeschlagen, die an den Mundenden geschlossen sind. In ihnen behandelt man Wickel, die zunächst etwas überlang hergestellt sind und dann senkrecht zur Wickelachse beschnitten werden, so daß ein offenes Wickelende verbleibt, das nunmehr in der geschlossenen Form zusammengedrückt wird. Der Wickel besitzt somit ein nahezu ebenes, vom Utmblatt nicht bedecktes Ende mit verhältnismäßig scharfen Kanten, wodurch später das empfindliche Deckblatt gefährdet wird.
Die Erfindung schafft einen von diesen Nachteilen freien Wickel und kennzeichnet sich wesentlich durch eine Vereinigung der Merkmale, daß das Mundende zunächst vorläufig verdichtet und beschnitten wird, derart, daß daran nur ein vorbestimmter kleiner vorstehender Überschuß verbleibt und daß der Wickel dann endgültig zwischen einander ergänzenden Formgliedern geformt wird, die am Mundende derart gestaltet sind, daß sie den vorstehenden Überschuß umbiegen und das Mundende samt dem vorstehenden Teil vollständig einschließen und in eine vorbestimmte gerundete oder spitze Form bringen.
Die zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine Wickelaufnahmetasche von solcher Gestalt des Mundendes, daß das Mundende des Wickels seine anfängliche Verdichtung erfährt, wobei die Tasche, wie an sich bekannt, mit einem Schlitz für den Überschuß versehen ist, in der Weise, daß nur ein kleines vorstehendes Stück übrigbleibt, wenn durch ein Beschneidmesiser der Überschuß abgeschnitten wird, ferner durch eine Formvorrichtung mit einander ergänzenden Formbacken, an die der Wickel überführt wird und die an den Mundenden so geformt sind, daß sie zuerst den vorstehenden Teil auf das Wickelende umbiegen und dann das . Wickelende samt dem vorstehenden Teil vollständig einschließen und formen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Ausgestaltung der Formbacken und die Anordnung der Formtaschen gegenüber den Messern im Zusammenhang mit Uberführungsvorrichtungen. Hierfür wird nur in Vereinigung mit der in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Erfindung Schutz begehrt.
Auf der Zeichnung -ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, es sind:
Fig. ι Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, /'f1; Fig. 2 Aufsicht des Kopfendes eitfer Wickelaufnahmetasche, ", ·.'.
Fig. 3 Längsschnitt durch eine Wickelforni mit abgeschlossenem Kopf,
Fig. 4 Aufsicht zu Fig. 3, Fig. S Ansicht des fertigen Kopfendes eines 'Wickels.
Gemäß Fig. 1 sind am Umfang eines umlaufenden Trägers 14, der auf einer waagerechten Welle 13 befestigt ist, eine Reihe von Formbacken 27 fest angebracht, die zigarrenförmige Höhlungen 14" zum Formen der Wickel besitzen und mit denen bewegliche, die Form ergänzende Deckel 52 zusammenarbeiten. Der umlaufende Träger 14 wird mittels einer Schaltvorrichtung schrittweise gedreht, wodurch die Formbacken 14,52 nacheinander nach oben kommen; hier wird der Deckel 52 entfernt, um das Auswerfen eines geformten Wickels aus der Backe 27 und das *5 Einsetzen eines neuen Wickels zu ermöglichen, worauf der Deckel 52 wieder in seine Schließlage zurückgebracht und der Träger 14 einen Schritt weiter geschaltet wird. Die Welle 13 ist über Zahnräder 26 und 28 mit einer im Rahmen 9 gelagerten Welle 29 verbunden; diese trägt ein Kegelrad 30, das mit einem, auf einer Welle 15 sitzenden Kegelrad 31 kämmt. Die Welle 15 ist gleichfalls im Rahmen 9 gelagert und weist einen zweiten, fest mit ihr verbundenen umlaufenden Träger 16 auf, der somit im Gleichtakt mit dem ersten Träger 14 angetrieben wird.
Die von einer . Wickelbildevorrichtung kommenden Zigarrenwickel werden von Hand in die Taschen i6a des umlaufenden Trägers 16 eingelegt. Diese Taschen i6a besitzen an ihrem Kopfende die in Fig. 2 dargestellte Form, mit einem Schlitz oder einer öffnung i6b, in die das durch den vorstehenden Teil des Wickels oder Umbilattes gebildete Ende von dem Arbeiter hineingedrückt wird. Die vorstehenden Teile dieser Enden werden durch ein mit der Stirnfläche des Trägers 16 zusammenarbeitendes feststehendes Messer 126 so weit abgeschnitten, daß das Kopfende des Wickels B die in Fig. 2 bei I angedeutete Gestalt erhält. Ein ähnliches Messer 126 nimmt alle vorstehenden Teile an den anderen Wickelenden ab.
Die in den Taschen i6a des Trägers 16 liegenden und zurechtgestutzen Wickel werden mittels einer Überführungsvorrichtung nacheinander in die Backen 14", 27 des Trägers 14 gebracht. Diese Vorrichtung umfaßt federbelastete Greifbacken 17, welche zwischen sich einen zigarrenförmigen Raum ein schließen und einen Kolben 18, der eine der . Wickelform entsprechende Fläche besitzt und zwischen den Greiferbacken abwärts bewegt \werden kann, um einen Wickel aus den Ereifern in eine geöffnete Backe 27 zu werfen. D.ie Greiferbacken 17 und der Kolben 18 ,werden von einem Kopf getragen, der drehbar an einem Schwenkarm 61 angebracht ist. Der Armor schwingt hin und her (Doppelpfeil in Fig. 1), um die Greifer abwechselnd der obersten Tasche des Trägers 16 und der obersten Backe 14«, 27 des Trägers 14 zuzuführen. Während der Bewegung des Armes 61 wird der Kopf mittels einer Kette 20 in senkrecht herabhängender Lage gehalten. Die Kette 20 lauft über ein am Kopf befestigtes Kettenrad und ein feststehendes Kettenrad, das gleichachsig zu der Welle des Armes 61 angeordnet ist. Die die Greifer 17 tragende Spindel 19 wird beim Schwenken des Armes 61 durch den Eingriff eines am Arm 61 befestigten Zahnrades 21° mit einem an der Spindel befestigten Zahnbogen2i* um 900 um ihre senkrechte Achse gedreht. ·
Stehen die Greifer 17 an der Tasche 16" des Trägers 16, so wird mittels eines Auswerf ers 3S ein Wickel aus der Tasche in die Greifer ausgeworfen; der Auswerfer 38 ist an einem von einer hin und her gehenden Stange 36 getragenen Arm 37 angebracht. Nachdem der Arm 61 die Greifer 17 nach der Backe 27 des Trägers 14 geschwenkt hat, kommt ein von der Welle 21 bewegter Arm 22 mit der Stange 23 des Kolbens 18 in Eingriff und wirft so den Wickel in die Backe 27 aus, von der selbstverständlich zuvor der Deckel 52 entfernt und ein geformter Wickel ausgeworfen ist. Die Welle 21 wird mittels eines an ihr angebrachten und mit einer hin lqo und her gehenden Zahnstange 24 kämmenden Ritzels 25 hin und her geschwenkt, und die Deckel 52 werden durch einen Schwenkarm 56 entfernt bzw. in ihre Schließlage gebracht; der Arm 56 ist an einer Welle 57 befestigt, die ein mit einer hin und her.gehenden Zahnstange 59 kämmendes Ritzel 58 trägt.
Zum Formen der in die Backen 27 eingebrachten Wickel werden die stempelartigen Deckel 52 in einer Ebene senkrecht zur Welle 13 einwärts gedruckt, indem an beiden Enden der Deckel 52 angebrachte Rollen 53 mit Kurvenbahnen 54 in Eingriff kommen, die von Stangen 55 gehalten werden; die Stangen 55 sitzen an zwei 'die Trägerwelle 33 tragenden Rahmen 5. Die Kurvenbahnen 54 umgeben den Träger 14 ringsum mit Ausnahme einer oberen Öffnung, welche das Entfernen und Wiedereinsetzen der Deckel 52 gestattet; der Arm 56 trägt kanalartige Teile, die als Fortsetzungen der Kurvenbahnen 54 zur Aufnahme und zum Anheben der Deckel 52 aus-
gebildet sind. Die Vorrichtung zum Auswerfen der Wickel aus den Backen 27 ist nicht dargestellt; sie bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 2 verbleibt nach Einsetzen der Wickel in die Taschen i6fl und nach Abnehmen des durch den Schlitz i6b vorstehenden Endes noch ein kleiner vorstehender Teil I am Kopfende des Wickels B. Dieser vorstehende Teil bildet die Ursache erheblicher Schwierigkeiten, da ein um dieses Kopfende gelegtes Deckblatt nicht glattliegt, vielmehr den Hohlraum zwischen den Kanten des vorstehenden Teiles und der Schulter des Wikkels überbrückt. Weiterhin drohen die Kanten des vorstehenden Teiles während des Rollens oder einer ähnlichen Nachbearbeitung der Zigarre das Deckblatt zu beschädigen, so daß ein schlechter und nicht richtig geformter Kopf entsteht. Diese Schwierigkeit wird durch Beschneiden des Wickels in der Tasche 16" beseitigt, die dazu dient, den vorstehenden Tabak am Kopfende des Wickels für das Beschneiden in Stellung zu-bringen und zusammenzudrücken; nach dem Beschneiden bleibt nur ein kleiner vorstehender Teil am Kopfende stehen. Weiterhin werden alsdann die Wickel in einem anderen besonderen Satz vollständig geschlossener Taschen geformt.
Die Backen 27 und 52 bilden zusammen einen Hohlraum, der gemäß Fig. 3 am Kopfende völlig geschlossen ist; infolgedessen drehen die Backen 27 und 52 den vorstehenden Teil I ein und drücken den vom ersten Taschensatz gebildeten Wickelkopf genau in die gewünschte Form, so daß gemäß Fig. 4 und 5 ein voll und richtig geformter Wickelkopf und damit auch Zigarrenkopf erzeugt wird. Die Backe 27 ist mit einem geschlossenen Kopfendteil 27° versehen, der bei eingesetztem Wickel den vorstehenden Teil I einwärts auf das Wickelende zu und in die Bahn der Backe 52 dreht, die den einwärts gedrehten Teil erfaßt und gegen das Wickelende drückt. Auf diese Weise entsteht ein einwandfrei zugespitztes oder gerundetes Kopfende, das praktisch genau mit der Sollform übereinstimmt. Der überschüssige Tabak am Kopfende des Wickels und die geringe, durch den vom Deckel 52 ausgeübten Druck entstehende Verlängerung lassen gemäß Fig. 3 eine kleine Verlängerung des Wickels an seinem anderen (linken) Ende entstehen. Zu deren Wegschneiden dient ein Messer 136, das von einem an einer der beiden Stangen 55 angebrachten Arm 135 getragen wird und mit den Endflächen der Backen zusammenarbeitet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Formen von Zigarrenwickeln mit aus dem Mundende vorstehendem Tabaküberschuß, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundende zunächst vorläufig verdichtet und beschnitten wird, derart, daß daran nur ein vorbestimmter kleiner vorstehender Überschuß verbleibt und daß der Wickel dann endgültig zwischen einander ergänzenden Formgliedern geformt wird, die am Mundende derart gestaltet sind, daß sie den vorstehenden Überschuß umbiegen und das Mundende samt dem vorstehenden Teil vollständig einschließen und in eine vorbestimmte gerundete oder spitze Form bringen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wickelaufnahmetasche (i6a) von solcher Gestalt des Mundendes, daß das Mundende des Wickels seine anfängliche Verdichtung erfährt, wobei die Tasche (i6a) mit einem Schlitz (ΐ6δ) für den Überschuß versehen ist, in der Weise, daß nur ein kleines vorstehendes Stück (I) übrigbleibt, wenn durch ein Beschneidmesser (126) der Überschuß abgeschnitten wird, ferner durch eine Formvorrichtung mit einander ergänzenden Formbacken (27, 52), an die der Wickel überführt wird und die an den Mundenden so geformt sind, daß sie zuerst den vorstehenden Teil auf das Wickel ende umbiegen und dann das Wickelende samt dem vorstehenden Teil vollständig einschließen und formen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Formbacke (27) am Mundende eine Stirnwand (27fl) besitzt, welche die Backenhöhlung am Ende abschließt und beim Einbringen des Wickels den Vorsprung einwärts in die Bahn der Ergänzungsbacke (52) umwendet, die dann den Vorsprung gegen das Wickelende drückt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Vorformtaschen (i6a) auf einem laufenden Träger (16) gelagert ist zum Zusammenwirken mit einem ortsfesten Beschneidmesser (126) und daß eine Vorrichtung (17, 61) vorgesehen ist, welche die vorläufig verdichteten und beschnittenen \Wickel an eine Reihe' von Formbacken (27, 52) abgibt, die an einem laufenden Träger (14) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI52431D 1935-01-11 1935-05-28 Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Zigarrenwickeln Expired DE651237C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1380A US2157125A (en) 1935-01-11 1935-01-11 Cigar bunch shaping machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651237C true DE651237C (de) 1937-10-11

Family

ID=21695752

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI52431D Expired DE651237C (de) 1935-01-11 1935-05-28 Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Zigarrenwickeln

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DE (1) DE651237C (de)
DK (1) DK53538C (de)
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GB (1) GB446709A (de)

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Publication number Publication date
GB446709A (en) 1936-05-05
FR790057A (fr) 1935-11-12
DK53538C (da) 1937-08-30
US2157125A (en) 1939-05-09

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