DE65116C - Stromapparat zum Erzscheiden - Google Patents

Stromapparat zum Erzscheiden

Info

Publication number
DE65116C
DE65116C DENDAT65116D DE65116DA DE65116C DE 65116 C DE65116 C DE 65116C DE NDAT65116 D DENDAT65116 D DE NDAT65116D DE 65116D A DE65116D A DE 65116DA DE 65116 C DE65116 C DE 65116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
ascending
power apparatus
ore separating
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65116D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. LEZIUS in Breslau, Victoriastr. 6
Publication of DE65116C publication Critical patent/DE65116C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat ist ;.bestimmt, die Arbeit
verrichten, die,.bisher den Setzmaschinen u
Schlammherden zufiel.. . :. . , .. :. ;
; Der Apparat b esteht ν aus einem Paar. comd municirender Röhren, deren aufsteigender Schenkel dem darin fliefsenderi Wasser in verschiedenen Höhenlagen einen theilweisen Abflufs gestattet.
Dadurch wird erreicht, dafs die Wassergeschwindigkeit im aufsteigenden Schenkel eine stufenweis abnehmende ist und oben..eingeschüttete gekörnte Materialien' eine durch ihr specifisches Gewicht bestimmte Stufe des aufsteigenden Wasserstrahles nicht mehr durchdringen können, sondern von demselben mit fortgerissen und entleert werden, während schwerere Körper bis zur nächsten Stufe durchdringen. -.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet a ein Wasserreservoir, aus dem das Wasser durch das Rohr b abfliefst.. In dieses Rohr ist unten der Wasserschieber c eingeschaltet, und setzt sich das Rohr danach wieder nach oben fort in einzelnen Längen άλ d.2 ds di , abwechselnd mit ringförmigen Ausflüssen ex e2 e3, oben abgeschlossen durch einen freien Ueberfall mit aufgesetztem Trichter f. Durch den ganzen aufsteigenden Rohrarm geht eine mit leichten Rührarmen besetzte Welle g: welche oben ihren Antrieb erhält. Ein Schüttelwerk h oder "ein Becherwerk führt die Erze dem Trichterf gleichmäfsig zu. Der Wasserschieber c wird so weit geöffnet, dafs das Wasser bis zum Heberfall ansteigt, aber doch einen nennenswerthen Ueberfall nicht bildet.
Die Gesamthöhe des Apparates, die Anzahl und Länge der Rohrstutzen d des aufsteigenden Schenkels und,die Weite der ringförmigen Schlitze in den Ausflüssen e sind abhängig von dem .zu scheidenden Material, von der'Anzahl Sorten:, in welche .es geschieden werden soll, und der Körnung und dem specifischen Gewicht jeder Sorte.
Durch richtige Wahl der Breite der Ausflufsschlitze kann man' in jedem Rohrstück (bis zur Maximalgeschwindigkeit, die der gesamten ■Druckhöhe entspricht) eine beliebige, dauernd glerchmäfsige Geschwindigkeit des aufsteigenden Wassers erzielen.
Unter allen Umständen empfiehlt es sich, die Schlitze derartig zu construiren, dafs sie ohne; Verwerfung des ganzen Gufsstückes, ja ohne dasselbe auch nur von seinem Platz zu entfernen, beliebig weiter oder enger gestellt werden können. Man erreicht das dadurch, dafs man den inneren Kern der unteren Hälfte des Ausflufsstückes aus einer oben genau abgedrehten, von. unten eingeschraubten Metallhülse bildet, welche durch eine oder mehrere Führungen, die sie im darunter befindlichen Rohr d erhält, am Drehen verhindert wird. Dreht man nun den ganzen Ausflufs auf dem Rohr, auf welches derselbe frei mit aufgeschliffener Fläche aufliegt, so schraubt man dadurch die Metallhülse höher oder tiefer und verengt oder erweitert dadurch den Ausflufsschlitz.
Bei kleinen Ausführungen kann unter Umständen ein Schlitz so eng werden, dafs die Körner ihn nicht passiren können. In diesem Fall werden anstatt des Schlitzes ein oder
mehrere sich seitlich abzweigende Rohre angewendet. .
Um es einzelnen leichteren Körpern zu erschweren, in eine tiefere, als für dieselben bestimmte Stufe mitgerissen zu werden, damit andererseits noch schwerere Körper bequem eine höhere Stufe passiren können, ohne Gefahr zu laufen, von der seitlichen Strömung in einen nicht für sie bestimmten Ausflufs getrieben zu werden, wird der obere Theil jedes Ausflufsstückes im Durchmesser etwas konisch zusammengezogen und nach unten hin etwas vor die freie Ausflufsöifnung vorgezogen.
Zur Vermeidung schädlicher Adhäsion der Körper an einander oder an die Rohrwand befindet sich im aufsteigenden Rohrschenkel eine durchgehende Welle, die von oben betrieben wird und kleine seitliche Rührarme trägt. Sie wird mit mäfsiger Geschwindigkeit von 40 bis 60 Touren in der Minute gedreht.
Die Aufgabe des zu scheidenden Materials geschieht oben möglichst gleichmäfsig durch ein Becherwerk oder ein Schüttelwerk.
Bei staubförmigen oder solchen Körpern, die sich schwer nässen, ist es erforderlich, dieselben vor der Aufgabe mit Wasser anzurühren.
Jeder Ausflufs wird in ein besonderes Gefäfs aufgefangen, worin sich im allgemeinen die Körper schnell zu Boden setzen und zeitweise entleert werden können, während das überschüssige Wasser entweder unten durch ein Sieb i oder. oben durch einen Ablauf k abgeleitet wird.
Steht das erforderliche Wasserquantum nicht dauernd zur Verfügung, so sammelt man das überschüssige Wasser in ein Bassin, aus dem es wieder in das obere Reservoir α gepumpt wird.
Fast in allen Fällen werden sich im oben abgeschiedenen tauben Gestein, oft auch den Erzen anhaftend, thonige Beimengungen finden, welche das abfliefsende Wasser trüben und sich nicht schnell genug zu Boden setzen, so dafs bei fortwährender Circulation des Wassers dieses bald zu dick werden würde. Diesem Uebelstand begegnet man durch Einschaltung zweckentsprechender Filter zwischen den einzelnen Auffangegefäfsen und dem Sammelbassin.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromapparat zum Erzscheiden, bei welchem eine stufenweise verminderte Geschwindigkeit in dem aufsteigenden Schenkel communicirender Röhren dadurch hervorgerufen wird, dafs in verschiedenen Höhenlagen des aufsteigenden Schenkels ringförmige, mit konischen Deckansätzen versehene Abflufsspalten von verstellbarer Höhe angeordnet sind, wobei in dem aufsteigenden Schenkel ein Rührwerk angebracht sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65116D Stromapparat zum Erzscheiden Expired - Lifetime DE65116C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE65116C true DE65116C (de)

Family

ID=338934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT65116D Expired - Lifetime DE65116C (de) Stromapparat zum Erzscheiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE65116C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2201188B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einer Flüssigkeit in einem Becken
DE582503C (de) Behaelter zur Entfernung von Feststoffen aus Fluessigkeiten
DE2855907A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen reinigen von abwasser
DE60217014T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sedimentieren feiner Feststoffpartikel aus einer kontinuierlich strömenden Suspension
DE65116C (de) Stromapparat zum Erzscheiden
DE2100162A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur naßmechanischen Aufbereitung von grob- und feinkornigen Minerahen
DE2624936A1 (de) Einrichtung zum regelbaren abzug einer oder mehrerer phasen
DE2722063A1 (de) Einrichtung zur behandlung von abwaessern vor eintritt in die biologische reinigung
DE626669C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung der organischen Feststoffe von den anorganischen in Abwaessern
DE2425344C2 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von partikeln aus fluessigkeiten mit unterschiedlichen waermegraden
DE209947C (de)
DE304891C (de)
DE3007819C2 (de) Hydrozyklon
DE116439C (de)
DE61025C (de) Apparat zum Reinigen und Klären von Wasser. (1
DE970539C (de) Trommelsinkscheider
DE141391C (de)
DE230601C (de)
DE216516C (de)
DE693403C (de) Schaumschwimmvorrichtung und -verfahren
DE281129C (de)
DE640198C (de) Vorrichtung zum Ausraeumen des Sandes aus Sandfaengen
DE854781C (de) Flotationsmaschine
DE1963599B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lösung und Abtrennung von Einzelkomponenten aus Feststoffgemischen
DE208736C (de)