DE209947C - - Google Patents
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- DE209947C DE209947C DENDAT209947D DE209947DA DE209947C DE 209947 C DE209947 C DE 209947C DE NDAT209947 D DENDAT209947 D DE NDAT209947D DE 209947D A DE209947D A DE 209947DA DE 209947 C DE209947 C DE 209947C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'85 c. GRUPPE
GEORG MONTAG in MANNHEIM.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
und . eine Vorrichtung zur Abscheidung der festen sowie der Schwimm- und Schwebestoffe aus Abwässern und anderen Flüssigkeiten
mittels Zentrifuge, wobei die festeren Stoffe mittels einer Rührvorrichtung gegen
feste Wände geschleudert werden und durch ihre Schwere nach unten sinken. Das Neue
besteht darin, daß die Rührvorrichtung gleichzeitig als Filter ausgebildet ist, gegen das die
Flüssigkeit in geeigneter Weise, z. B. durch Abschleudern von den entsprechend ausgebildeten
Außenwänden und durch Ansaugen, getrieben wird, um dann durch das Filter hindurch nach außen abzufließen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung des
Verfahrens zur Darstellung gebracht.
Auf einer Welle e, welche durch eine Antriebsvorrichtung s im Sinne des im Grundrißschnitt
(Fig. 2) angegebenen Pfeiles rotiert, befindet sich in sternförmiger Anordnung eine
Anzahl radial stehender, als Filter selbst dienender oder mit Filtermasse d1 belegter,
mit Lochungen versehener Arme d, durch welche die abzusondernde Flüssigkeit in die
hohle Welle e strömt, um nach unten abzufließen. Fig. ι gibt einen senkrechten Schnitt
nach C-D durch Fig. 2 wieder. Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß die
Welle e im Innern des Apparates kastenartig erweitert und mit Gaze oder Siebgeflecht belegt
ist oder Wände aus porösem Stein besitzt. Um den sternförmigen Kranz herum ist ein
Zylinder α mit schräggestellten Prallflächen b angeordnet, die vorteilhaft, um keine toten
Räume aufkommen zu lassen, mit Flächen czusammenhängen. Der Zylinder α kann stillstehen
oder auch in Richtung des Pfeiles nach Fig. 2 gedreht werden. Er geht nach unten
konisch zu und kann hier mit einem Einsatzteil versehen sein. Er endet in einem zylindrischen
Teile, in welchem eine Schnecke k auf der Hohlwelle e sich befindet.
Auf der Welle e ist ein weiterer Wellenteil h aufgesetzt, durch den die zu filtrierende Masse
zugeführt wird, um aus Öffnungen i in den Zentrifugenraum einzutreten, g ist ein Antriebsrad
für den Zylinder a.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der sternförmige Teil d sich mit einer Geschwindigkeit, die je nach der Beschaffenheit
der zu reinigenden Flüssigkeit größer oder kleiner sein kann, dreht, so herrscht die Tendenz
vor, alle Teile abzustoßen. Die schwereren Teile werden hiervon mehr betroffen als die
leichten Flüssigkeitsteile. Die eigentümliche Anordnung der Leisten b bewirkt nun, daß
die abgeschleuderten Teile wieder zurückgeschleudert werden, zumal wenn der Zylinder a
in Richtung des Pfeiles gedreht wird. Die Geschwindigkeit läßt sich bei den beiden
Teilen d und α nun so regeln, daß ein Zustand erreicht wird, bei welchem die Flüssigkeit
durch die Filtermasse d1 treten kann, während die schwereren Teile in einer zwischen
dem Zylinder α und der Bewegungsbahn der Flächen b liegenden indifferenten Zone zu
Boden sinken. An das Rohr kann natürlich noch eine Saugpumpe gelegt werden, um den
Flüssigkeitsdurchtritt durch das Filter zu beschleunigen.
Die nach unten gesunkenen festen Stoffe werden durch die Schnecke k als dicker, ziemlich
trockner Brei herausgepreßt und können je nach ihrer Beschaffenheit als Dünger, Brennmaterial
usw. benutzt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Abscheidung der festen ίο Bestandteile aus Flüssigkeiten, besonders aus Abwässern mittels Zentrifuge mit Rührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die RührvorrichtungN gleichzeitig als Filter und zum Abführen bzw. Absaugen der durch sie hindurchtretenden Flüssigkeit benutzt wird, während die gegen die Prallflächen der sich erforderlichenfalls auch drehenden Zentrifugenwandung geschleuderten festen Teile durch ihre Schwere nach unten sinken und von dort nach außen abgeführt werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sternförmig gestaltete Filtervorrichtung (d, d1) sich innerhalb eines mit geeignet gestalteten Prallflächen (b) versehenen, erforderlichenfalls selbst in Drehung zu versetzenden Gehäuses (a) befindet und ihre hohle, am unteren Ende zur Abführung der festen Stoffe mit einer Schnecke versehene Welle sowohl zur Zuführung der unreinen wie zum Abführen bzw. Absaugen der gereinigten Abwasser dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209947C true DE209947C (de) |
Family
ID=471877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209947D Active DE209947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209947C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10259332A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-15 | Bhs-Sonthofen Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus einem Fluid |
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---|---|---|---|---|
DE10259332A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-15 | Bhs-Sonthofen Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus einem Fluid |
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