DE970539C - Trommelsinkscheider - Google Patents

Trommelsinkscheider

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DE970539C
DE970539C DED12471A DED0012471A DE970539C DE 970539 C DE970539 C DE 970539C DE D12471 A DED12471 A DE D12471A DE D0012471 A DED0012471 A DE D0012471A DE 970539 C DE970539 C DE 970539C
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DE
Germany
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heavy
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sink
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Expired
Application number
DED12471A
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English (en)
Inventor
Nelson Louis Davis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NELSON LOUIS DAVIS
Original Assignee
NELSON LOUIS DAVIS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • B03B5/42Devices therefor, other than using centrifugal force of drum or lifting wheel type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • B03B2011/004Lifting wheel dischargers

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  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Trommelsinkscheider Die Erfindung betrifft einen Trommelsinkscheider mit einer im unteren Teil des Sinkscheiders angeordneten Schwertrübe-Einlaßvorrichtung.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Trommelsinkscheidern die Schwertrübe von unten her über einen Trichter, der sich bis zu den Außenwandungen des Trommelsinkscheiders erweitert, in den Sinkscheider eintreten zu lassen. Der Trommelmantel muß, damit die Trübe eintreten kann, als Sieb ausgebildet sein. Eine gleichmäßige Verteilung der Trübe ist hierbei nicht gewährleistet, weil das Sieb durch die Schwerstoffe stellenweise verstopft wird. Es sind darüber hinaus Sinkscheider ohne Trommel bekannt, denen die Schwertrübe durch sich über die Breite des Setzbehälters erstreckende geschlitzte Rohre zugeführt wird. Die Zuführung geschieht im oberen Teil des Setzbehälters. Die Rohre mit den Schlitzen sind drehbar, so daß die Schwertrübe aus ihnen auch nach unten austreten kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Einlaßvorrichtu.ng aus, einem sich über die Länge der Trommel erstreckenden, einen zur Erzielung eines gleichförinigen Schwerflüssigkeitsausflusses an allen Punkten von der Einlaß- zur Auslaßseite hin kleiner werdenden Querschnitt aufweisenden Verteilerrohr besteht, das auf seiner Unterseite mit einem Auslaßschlitz versehen und unmittelbar oberhalb der unteren Bahn des Schaufelkranzes angeordnet ist.
  • Wesentlich bei Sinkscheidern ist es, daß die Aufwärtsgeschwindigkeit der Schwerflüssigkeit nur so groß ist, daß sie gerade genügt, um den Beschwerungsstoff in hydraulischer Suspension zu halten, d. h. ein Sedimentieren zu verhüten und eine gleichförmige Badwichte in allen Höhenschichten des Bades zu erzielen. Ferner muß ein Sedimentieren des Beschwerungsstoffes in den Zuleitungen vermieden werden, so daß an allen Austrittspunkten der Trübe aus dem Zuleitungsrohr in das Bad die Trübe eine gleichmäßige Zusammensetzung und daher auch eine gleichmäßige Wichte aufweist. Bei .der Erfindung wird dies durch die konische Gestalt des Verteilerrohres erreicht. Die gleichförmige Fließgeschwindigkeit der Schwerflüssigkeit ist gesichert. Dadurch, daß das Zuführungsrohr unmittelbar oberhalb des Schaufelkranzes angeordnet ist, wird den aufgewühlten Schwimmgutteilen, die vom Sinkgut festgehalten wurden, eine Aufwärtsbewegung zur Badoberfläche vermittelt.
  • Da es auf eine gleichmäßige Zufuhr der Schwertrübe wesentlich ankommt, sind Steuerorgane an einem Einlaßende des Verteilerrohres und auch am Auslaßende vorgesehen, die eine genaue Dosierung der Schwertrübe ermöglichen., Es muß darauf geachtet werden, daß der abwärts gerichtete Strom der Schwertrübe nicht zu tief in den Bereich des Rotors eindringt, um nicht kleine, weniger dichte Sinkstoffe zu bewegen und aufzurühren. Eine geringe 'Bewegung ist jedoch notwendig. Es müssen daher Mittel vorgesehen sein, um Schwimmaterial, das am Boden des Kessels von ,den Sinkstoffen festgehalten wird, frei zu machen. Zu diesem Zweck sind bogenförmig gekrümmte Rotorschaufeln vorgesehen. Diese sind stromlinienförmig ähnlich den Schaufeln eines Dampfturbinenrotors. Wenn der Rotor sich in der Schwereflüssigkeit dreht, werden alle schwebenden Stoffe vera:nlaßt, sich in Richtung -nach innen zu und hinweg von der hydraulischen Schaufelwirkung des Rotors zu bewegen. Zur besseren Erklärung stelle man sich die Schaufeln radial angeordnet vor. Wenn dies so wäre, würde der Rotor die Flüssigkeit am Boden in Richtung der Rotorbewegung vorwärts bewegen. Es würde keine andere Neigung als der senkrechte Auftrieb für die Schwimmstoffe vorhanden sein, die Flüssigkeit zu verlassen, die durch den Rotor vorwärts getrieben wird. Bei einer stromlinienförmigen Schaufel wird die Einwärtsbewegung der Schwimmstoffe unterstützt. Beim Unterbrechen des Betriebes der Anlage fahren der Rotor und die Kreislauf: pumpe für die Schwereflüssigkeit fort, einige Minuten zu laufen, nachdem die Zufuhr des Rohmaterials zum Behälter gesperrt ist.
  • Nachdem einige Minuten verstrichen sind, die genügen, um fast alle Sink- und Schwimmstoffe zu entfernen, wird das Ablaufrohr im Boden des Kessels geöffnet, so daß der Kesselraum leerläuft. Während dieses Entleerungsvorganges hätten Stoffe entgegen der Schwerkraft in den Verteiler einzudringen, was sie natürlich nicht tun. Wenn die Anlage wieder in Gang gesetzt wird und der Behälter wieder mit Schwereflüssigkeit gefüllt ist, besteht keine Gefahr, daß der Einlaßverteiler, der eine geschlitzte Auslaßöffnung aufweist, verstopft wird. Es würde eine ungewöhnlich große Menge von großkörnigen Stoffen dazugehören, um sein einwandfreies Arbeiten zu behindern.
  • Von großer Bedeutung ist der Rotorkanal auf der Seite des Ausstoßes der Sinkstoffe. Hier drehen sich die Rotorschaufeln in Aufwärtsrichtung. Die Schaufeln sind vornehmlich im äußeren Teil mit Löchern versehen. Die gekrümmte Form der Schaufeln ermöglicht, daß der äußere Abschnitt über den Flüssigkeitsspiegel im Rotorkanal auftaucht und die Schwereflüssigkeit durch die Löcher ungehindert abfließen kann, da die Neigung der Schaufeln groß genug ist, um den Sinkstoff hinuntergleiten zu lassen, so daß er den innersten Teil der Schaufeloberfläche bedeckt. Abgesehen davon entwickelt sich ein leichter Pumpdruck in diesem Teil des Kanals, und der Flüssigkeitsspiegel ist einige Zentimeter höher als der Spiegel des Bades in dem Hauptteil des Behälters. Hieraus ergibt sich ein hydraulischer Strom, der in der Zone unmittelbar unter dem unteren Ende der inneren Führungswand des Rotorkanals frei wird. Wenn die nächste: Schaufel sich dem Punkt nähert, wo sie den Auslaß der Flüssigkeit aus dem Schaufelkanal sperrt, steigt die Geschwindigkeit des nach innen fließenden Stromes an, und es werden auf diese Weise Schwimmstoffe, die nur wenig Auftrieb haben, nach innen geleitet in denjenigen Teil des Bades, wo sie genügend Zeit haben, nach oben zu steigen und sich mit den übrigen Schwimmprodukten zu vereinigen. Ohne diese Maßnahme würden solche Schwimmstoffe mit geringem Auftrieb mit den Sinkstoffen abgeführt werden.
  • Vorteilhaft ist außerdem die Möglichkeit, auch große Rohstoffmengen zu verarbeiten. Man muß lediglich die Länge des Behälters vergrößern, während sein Durchmesser derselbe bleibt. So ist beispielsweise ein Behälter von 3 m Länge für gewöhnlich groß genug, um ioo t Kohle mit 6 - 1/2 mm Korngröße in der Stunde zu verarbeiten. Es besteht dann keinerlei Schwierigkeit, die Länge des Rotors auf 6 m zu vergrößern und die Rohstoffmenge auf aoo t/Std. zu erhöhen. Hierfür würde nur ein Kessel statt zwei getrennter Kessel notwendig sein. Dies wird dadurch ermöglicht, daß man die am Boden eingelassene Schwereflüssigkeit genauestens steuert.
  • Vorstehend wurde Bezug genommen auf .die Sinkgeschwindigkeit der Sinkstoffe und der Schwerestoffe. Nichts wurde gesagt über die Auftriebsgeschwindigkeit der Schwimmstoffe, .die im vorliegenden Fall eine große Rolle spielt, da der gesamte eingeführte Rohstoff zwangsweise in den unteren Teil des Bades untergetaucht wird, von wo der Auftrieb der Schwimmstoffe sie aufwärts treibt, so daß sie von den Sinkstoffen getrennt werden, die im unteren Bereich des Kessels bleiben. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Trennschei.ders, Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt 3-3 gemäß Fig. 2, Fig. d. einen Schnitt d-.4 gemäß Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Schaufel, Fig.6 eine vergrößerte Darstellung der rechten oberen Ecke der Fig. 3, Fig. ,~# eine Draufsicht auf das Auslaßventil des Kessels.
  • Der zylindrische, oben offene Behälter i steht auf Beinen 2, die am Flüssigkeitsauslaßende 3 und am Flüssigkeitseinlaßende 4 am .Behälter i angebracht sind. Innerhalb des Behälters sitzt der Rotor 5. Der Rotor 5 besteht aus zwei oder mehr Ringen 6, 7, 8, die durch Bolzen 9 mit Muttern io miteinander verbunden sind. Die Bolzen 9 erstrecken sich an jedem Ende des Behälters durch einen Rotorlaufring i i nach außen. Innerhalb des Behälters ist ein fester Laufring 12 angebracht. Rollen 13 sind zwischen den beiden Laufringen angeordnet und werden in ihrer Lage durch Käfigringe i.1 gehalten. Zwischen der Rotorantriebsachse 15 und dem Rotor ist ein geeigneter, nicht dargestellter Zahntrieb vorgesehen. Die Antriebswelle 15 wird über die Kettenräder 16, 18 und die Kette 17 vom Motor i9 so angetrieben, daß der Rotor im Uhrzeigersinne dreht, wie mit Pfeilen in Fig. 2 und 4 dargestellt ist.
  • Zwischen den Ringen 6, 7, 8 sind eine Anzahl Rahmen 2o gehalten. Diese Rahmen enden an ihren Längsrändern in Schuhen 21, 22, die sich an die Innenwände des Behälters i anpassen. Die Rahmen sind durch Bolzen 23 zusammengehalten, und jeder Rahmen trägt ein eingesetztes gebogenes Schaufelblatt 24.
  • Die Schaufelblätter haben Öffnungen 25, wobei gegen das äußere Ende der Blätter mehr Öffnungen vorhanden sind. Die Oberflächen der Schuhe 21 und 22 liegen in einer Fläche mit den Schaufelblättern 24, so daßeine gekrümmte, pflugscharähnliche Schaufel entsteht. Diese Schaufeln erstrecken sich auf einer Kurve nach außen und vorn (Fig.4).
  • 26 zeigt eine Rohstoffzuführungstülle, welche auf der Einlaßöffnung des Behälters angebracht ist und sich Tiber die volle Länge des Rotors erstreckt.
  • Innerhalb des Behälters an seinen Enden 3 und ,I sitzt eine zylindrisch gekrümmte innere Führungswand 27, die sich von oberhalb der Zuführungstülle 26 bis weit unter den Flüssigkeitsspiegel des Behälters erstreckt, so daß der dem Behälter durch die Tülle 26 zugeführte Rohstoff in die Zwischenräume zwischen aufeinan.derfolgende Schaufeln gelangt und in den Ringraum zwischen der Behälterwandung und der Führungswand 27 unter die Oberfläche der Flüssigkeit getragen wird. Um eine Beschädigung derKohle zu vermeiden, wenn die aufeinanderfolgenden Schaufeln an der Tülle vorbeistreichen, ist der untere Teil der Tülle als Klappe 28 ausgebildet, welche bei 29 angelenkt und mit einem Gegengewicht 30 versehen ist. Die Klappe gibt nach, falls ein Stück Kohle oder Erz zwischen Schaufeln und Ansatz festklemmt, und .das Stück kann in die Schaufelzwischenräume fallen.
  • 31 ist eine gekrümmte innere Sinkstoff-Austral-Führungswand mit denisellxn Führungsradius wie die Führungswand 27 und hat gleichen Abstand von der Innenwand des Behälters. Sie erstreckt sich von unterhalb .des Flüssigkeitsspiegels im Behälter bis zu einer Sinkstoffauslaßrinne 32 über dem Flüssigkeitsspiegel.
  • In den Behälter durch die Tülle 26 einlaufendes Rohmaterial wird zwangsweise in unterteilten Mengen bis zu einem Punkt unterhalb der Oberfläche der Schwereflüssigkeit geilracht, wo die Schwimmstoffe, die von geringerer Dichte als die Schwereflüssigkeit sind, entweichen können, uni an die Oberfläche zu steigen. Der Sinkstoff von größerer Dichte wird durch die Schaufeln ergriffen, über den Spiegel der Schwerefliissigkeit längs der Führungswand 31 getragen und in die Auslaßriniie 32 geschüttet. Über ein durch die Rinnen 32 unterteiltes Wehr 33 fließen Schwereflüssigkeit und die Schwimmstoffe ab.
  • Die Schwere- oder Trennflüssigkeit wird dein Behälter durch das Rohr 34 durch geeignete Pumpen zugeleitet. Im allgemeinen wird die den Behälter mit den Endprodukten verlassende Schwereflüssigkeit wieder in den Behälter durch das Rohr 34 zurückgeführt. Das Rohr 34 hat Abzweige 35, 36, die durch Ventile 37, 38 gesteuert werden, um kontrollierte Mengen von Schwereflüssigkeit den der Zuführung von Schwereflüssigkeit dienenden Tüllen 39, :Io am Flüssigkeitszuführungsende des Behälters zuzuführen, um einen Strom von Schwereflüssigkeit über die Oberfläche der Flüssigkeit zum Auslaßwehr zu erzeugen.
  • Das Rohr 34 hat eine Verlängerung .41 zwischen den Abzweigen 35 und 36, welche, durch ein Ventil 42 regelbar, Schwereflüssigkeit durch das Rohrd.5 in den Verteilerkästen 46 leitet am oberen Ende der Sinkstoffauslaßrinne 32. Der Kasten 46 hat einen Deckel 47, um .den Strom der Schwereflüssigkeit in einem flachen Strahl Tiber den Boden der Rinne 32 zu führen, so daß alle Sinkstoffe, die sich in der Rinne abgelagert haben, aus dem Behälter ausgetragen werden, Im rechten Winkel ist an das Rohr 34 ein Rohr 48 angeschlossen, welches durch das Ventil 49 geregelt wird und in den Einlaßverteiler 5o mündet. Dieser Verteiler wird im Querschnitt vom Einlaß zum vom Ventil 52 gesteuerten Auslaß 51 hin kleiner. Der Verteiler ist oben und an den Seiten geschlossen und hat eine Auslaßöffnung 53, die sich über die ganze Länge des Behälters erstreckt. Der konische Querschnitt des Verteilers gewährleistet, daß, unabhängig vorn Druck der Schwereflüssigkeit im Verteiler und unabhängig vom Volumen .der austretenden Schwereflüssigkeit, die Auslaßmenge an jedem Punkt von einem Ende bis zum andern des Verteilers dieselbe ist.
  • Ein Ventilgehäuse 54 an der Unterseite des Behälters hat Anschluß über ein Rohr 55 in einen geeigneten Behälter. Ein Scheibenventil 56 im Ventilgehäuse dient zum Öffnen und Schließen der Auslaßöffnung 57. Das Ventil wird über die Kolbenstange 59 vom Kolben 58 betätigt, der im Zylinder 6o von einer geeigneten Steuerung durch die Flüssigkeitsleitungen 61 gesteuert wird. Das Ventil 56 ist im Gehäuse zentrisch geführt und durch Leisten 62 gegen Verdrehung gesichert. Sich seitlich unter den Ventilsitz 6,4 erstreckende Arme 63 ermöglichen einen genügenden Durchlaß von Schwereflüssigkeit in das Auslaßrohr 55, wenn das Ventil nach unten bewegt und damit geöffnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Auslaß der Sinkstoffrinne an demselben Ende des Behälters wie der Auslaß der Schwimmstoffe über das Wehr. Man kann aber auch den Auslaß der Sinkstoffe am entgegengesetzten Ende des Behälters anordnen. Dies kann durch eine leichte Veränderung der Verlegung des Rohres 34 mit den angeschlossenen Rohren und Ventilen erreicht «erden, wobei die Sinkstoffrinne in entgegengesetzter Richtung nach unten geneigt werden müßte.
  • Auf der Austragsseite des Behälters ist eine Platte 65 angeordnet, die sich von einem Ende des Behälters zum andern erstreckt. Sie ragt angenähert von der Oberkante des Wehrs 33 abwärts bis unterhalb des unteren Randes der Sinkstoff-Austrag-Führungswand 31 und liegt in einem Abstand von derscll:en nach dem Innern des Behälters zu. Wenn sich die Schaufeln entlang der Wand 31 aufwärts bewegen, bewirken sie eine Pumpbewegung und heben einen Teil der Schwereflüssigkeit über den Spiegel der Schwereflüssigkeit. Diese Schwereflüssigkeit fließt abwärts unter die Führungswand 31, wird durch die Druckspitze ausgestoßen in den Behälter und erzeugt dort einen Gegenstrom, der durch die Platte 65 unterbrochen wird. Dieser Gegenstrom ist das Ergebnis dieser Abwärtsströmung und des abwärts gerichteten Druckes und auch das Ergebnis der stromlinienförmigen Ausbildung der Schaufeln, so daß jedes Material, das noch in der Flüssigkeit in der Schwebe ist und sich noch nicht auf der Schaufel abgesetzt hat, nach der Mitte des Behälters zu fließen wird, und bei Aufhalten durch die Platte 65 hefördert dieser Strom die trägen Schwimmteilchen aufwärts zum Austrag über das Wehr 33. Ein beträchtlicher Teil der trägen Schwimmstoffe, der noch keine Richtung hat, aber zur Schwimmasse gehört, wird auf diese Weise vor dem Austrag zusammen mit den 'inkstoffen bewahrt.
  • Der Ausstoß der Schwereflüssigkeit nach unten durch die Auslaßöffnung 53 genügt nicht, um einebemerkenswerte Bewegung in der Zone zwischen dem Auslaß 53 und der Behälterwand hervorzurufen: Eine solche Bewegung ist aber wesentlich, um hängengebliebene Schwimmteilchen aus den Sinkstoffen am Boden des Kessels zu lösen. Diese Bewegung wird durch die Gestalt und die Bewegung der Schaufeln verursacht, und festgehaltene Stoffteilchen, die befreit werden, werden nach der Mitte des Behälters zu einwärts durch die Schaufeln getrieben.
  • Durch diese Anordnung kann man einen genügenden Aufwärtsstrom der Schwereflüssigkeit erzielen, um die Schwerstoffe in hydraulischer Suspension zu halten. Außerdem kann man zwischen dem Punkt, an dem die Schwereflüssigkeit dem Behälter zugeführt wird, nahe am Boden eine Bewegung und eine nach der Mitte des Behälters zu gerichtete Strömung von geringem Ausmaß erreichen, die aber genügend groß ist, um festgehaltene Schwimmstoffe aus den Sinkstoffen zu befreien.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ` i. Trommelsinkscheider mit einer im unteren Teil des Sinkscheiders angeordneten Schwertrübe-Einlaßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßvorrichtung aus einem sich über die Länge der Trommel erstreckenden, einen zur Erzielung eines gleichförmigen Schwerflüssigkeitsausflusses an allen Punkten von der Einlaß- zur Auslaßseite hin kleiner werdenden @Ouerschnitt aufweisenden Verteilerrohr besteht, das auf seiner Unterseite mit einem Auslaßschlitz versehen ist und unmittelbar oberhalb der unteren Bahn des Schaufelkranzes angeordnet ist.
  2. 2. Sinkscheider nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Steuerorgane für die Zuführung der Schwereflüssigkeit an einem Ende des Verteilers und für den Auslaß der Schwereflüssigkeit am anderen Ende des Verteilers.
  3. 3. Sinkscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Behälters ein gesteuertes Auslaßventil gegenüber der Schwereflüssigkeitszufuhrstelle vorgesehen ist. d..
  4. Sinkscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß am Boden des Behälters unter der Schwereflüssigkeitszufuhrstelle Rührvorrichtungen zum Aufrühren der Sinkstoffe am Boden des Behälters angeordnet sind, um festgehaltene Schwimmstoffe von den Sinkstoffen frei zu machen.
  5. 5. Sinkscheider nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälterboden und der Schwereflüssigkeitszufuhrstelle mechanische Mittel zur Schaffung einer Serie von aufwärts gerichteten Strömen vorgesehen sind, die sich vom Boden des Behälters in den Raum oberhalb der Schwereflüssigkeitszufuhr erstrecken.
  6. 6. Sinkscheider nach Anspruch i von im wesentlichen zylindrischer Form, gekennzeichnet durch einen drehbaren Rotor darin mit horizontaler Achse, der nach außen und vorwärts geneigte gebogene Schaufeln hat, die über die Wand des Behälters gleiten, wobei jede Schaufel bei der Bewegung einen besonderen schwachen Strom im Bade aufwärts und zur Mitte des Behälters vom Boden aus erzeugt.
  7. Sinkscheider nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Sinkstoff-Austrag-Führungswand, die konzentrisch mit der Behälterwand. verläuft und mit ihrem unteren Rand unter die Badoberfläche ragt, wobei sie mit der Behälterwand einen Kanal bildet, durch welchen die Rotorschaufeln nacheinander aufwärts geführt werden und einen leichten Pumpendruck über dem Flüssigheitsspiegel erzeugen, und daß eine Sperrplatte vor der Führungswand sich nach unten erstreckt bis unter den Rand des Schaufelkanals und nach aufwärts bis an die Oberfläche des Bades. B.
  8. Sinkscheider nach Anspruch-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln an ihrem äußeren Teil Löcher zum Durchtritt eines Teils der Flüssigkeit aufweisen, wenn sich die Schaufel über den Badspiegel hebt.
  9. 9. Sinkscheider nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Schwereflüssigkeit am Boden des Behälters oberhalb .der Schaufelbahn und in Richtung auf die Schaufeln erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \7r. 662 ior ; Zeitschr. »Coal Age«, Oktober 195o, letzte Umschlagseite.
DED12471A 1952-05-06 1952-06-14 Trommelsinkscheider Expired DE970539C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662101C (de) * 1934-06-08 1938-07-05 Gewerk Sophia Jakoba Vorrichtung zur Nassaufbereitung von Kohle mittels Schwerfluessigkeit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662101C (de) * 1934-06-08 1938-07-05 Gewerk Sophia Jakoba Vorrichtung zur Nassaufbereitung von Kohle mittels Schwerfluessigkeit

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