DE650825C - Elektrische Heizung einer vom Arbeitszylinder eines Schweroelmotors mit Brennstoffstrahlzerstaeubung abgeschnuerten Verdichtungskammer - Google Patents

Elektrische Heizung einer vom Arbeitszylinder eines Schweroelmotors mit Brennstoffstrahlzerstaeubung abgeschnuerten Verdichtungskammer

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DE650825C
DE650825C DER96116D DER0096116D DE650825C DE 650825 C DE650825 C DE 650825C DE R96116 D DER96116 D DE R96116D DE R0096116 D DER0096116 D DE R0096116D DE 650825 C DE650825 C DE 650825C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Elektrische Heizung einer vom Arbeitszylinder eines Schwerölmotors mit Brennstoffstrahlzerstäubung abgeschnürten Verdichtungskammer Die Anwendung von sogenannten Glühkerzen in der Vorkammer von Dieselmotoren oder anderen Schwerölmotoren mit Strahlzerstäubung des Brennstoffs macht besondere Schwierigkeiten. Die chemische Einwirkung des eingespritzten Brennstoffes, insbesondere die Kohlenstoffabgabe an den Glühdraht, verbunden mit der hohen thermischen und mechanischen Beanspruchung, bewirkt, daß die Glühkerze nicht lange standhält und führte dazu, daß man die Glühkerze außerhalb des Weges des Brenstoffstrahles, . also in einer für ihre Wirkungsweise ungünstige Lage anordnete. Die Befestigung und Abdichtung mußte so erfolgen, daß stellenweise Erweiterungen des Vorkammerraumes entstanden, die den Betrieb des Motors wieder ungünstig beeinflußten. Auch die Einbettung des Glühdrahtes in feuerfestes Nichtmetall konnte diese Mängel nicht in völlig befriedigender Weise beseitigen. Hier machte sich besonders die Wärmestauung im Glühdraht in schädlicher Weise bemerkbar. Die Beheizung der Vorkammerwandung von außen oder die Einbettung eines Heizdrahtes in die Kammerwand oder endlich die Einfügung eines Heizringes in solcher Weise, daß dieser einen Teil der Vorkammerwand bildete, hat sich gleichfalls nicht durchzusetzen vermocht, teils wegen der hierdurch bedingten Sonderkonstruktion der Vorkammer, teils wegen ungenügender und vor allem unwirtschaftlicher Wirkung.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, durch eine neue Anordnung der Heizeinrichtung in der Vorkammer oder der an ihrer Stelle verwendeten Mischkammer eine überraschend gute Wirkung bei großer Haltbarkeit der Glühkerze und vor allem bei überaus einfacher Möglichkeit des Nachsehens und des Auswechselns der Glühkerze zu erzielen.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß in die Vorkammer oder Mischkammer eine die Glühkerze enthaltende Muffel so weit hineingeführt wird, daß sie vom eingespritzten Brennstoffstrahl getroffen wird. Auf diese Weise kommt die Heizwirkung unmittelbar auf den Brennstoff zur ausgiebigsten Wirkung. Der Glühdraht ist dem chemischen Einfluß des Brenstoffes entzogen und auch nachteiliger mechanischer Beanspruchung. Er kann in seiner ganzen Ausdehnung auf der günstigsten Temperatur gehalten werden und ist nicht stellenweiser Überhitzung bzw. Abkühlung ausgesetzt. Endlich ist auf diese Weise die Möglichkeit geschaffen, die Glühkerze leicht herausnehmbar zu machen, ohne daß die Befestigungs- oder Abdichtungseinrichtung der Glühkerze nachteilige Erweiterungen des Vorkammerraumes nötig macht.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. ' Fig. i ist ein Schnitt durch die Achse der Vorkammer und der Glühkerze einer Dieselmaschine, Fig. 2 ein senkrecht dazu geführter Schnitt der ersten Ausführungsform; Fig. 3 zeigt in derselben Darstellungsweise wie Fig. i eine zweite Ausführungsform; Fig. q. zeigt, in derselben Weise geschnitten, eine dritte Ausführungsform bei der Mischkammer einer Schwerölmaschine anderer Art, der der Brennstoffstrahl im Winkel zur Kammerachse zugeführt wird.
  • " Vor dem Hauptverbrennungsraum a Ales Dieselmotors ist, durch eine enge Öffnung b bzw. Kanäle c mit ihm verbunden, 'in an sich bekannter Weise die Vorkammer d angeordnet, in welche der Brennstoffstrahl e aus der Einspritzdüse geschleudert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist nun quer durch die Vorkammer d so, daß sie vom Brennstoffstrahl e getroffen wird, eine Muffel f eingefügt, die mindestens an der Stelle, wo sie die V orkammerwandung berührt, aus hitzebeständigem Nichtmetall, z. B. irgendeiner keramischen oder gesinterten Masse; besteht. Hierdurch unterscheidet sich die neue Anordnung von der bei Glühköpfmaschinen schon vorgeschlagenen Anwendung einer einwärts gezogenen und vom Brennstoffstrahl getroffenen Glühkopfwandung, die von außen mittels Heizflamme erhitzt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 ist diese Muffel sowohl an ihrer offenen als auch an ihrer geschlossenen Seite in -der Vorkammerwandung gelagert und dicht befestigt.
  • In sie hinein ragt der Glühdraht g der Glühkerze, die im übrigen in irgendeiner geeigneten und bewährten Weise für sich herausnehmbar befestigt ist.
  • Der Glühdraht beheizt die ihn umgebende und schützende Muffel; und diese wiederum wirkt nicht nur auf die Vorkammerwandung heizend ein, sondern sie bewirkt auch eine vorteilhafte Zerteilung unter gleichzeitiger Erwärmung des Brennstoffstrahles e, der auf diese Weise wirksam vergast wird. Die Folge ist ein überraschend schnelles Anlaufen des anzulassenden Motors.
  • Wenn auch die in Fig. i gezeichnete beiderseitige Lagerung der Muffel f besonders vorteilhaft ist, so genügt es doch auch, wenn die Muffel gemäß Fig. 3 und .I an ihrem offenen. Ende in der Vorkammer öder der Mischkammer dicht befestigt und gelagert ist und sich 4ur etwa bis zur Mitte der Kammer erstreckt.
  • Natürlich kann die Anordnung so getroffen werden, daß nicht nur die Glühkerze, sondern auch die Muffel f, gegebenenfalls zugleich mit der Glühkerze, herausnehmbar ist.
  • je nach der besonderen Form und Anördnung der Muffel f können besondere Wirkungen erzielt werden. So kann der Muffel z. B. statt kreisrunden Querschnittes ein keilförmiger oder tropfenförmiger Querschnitt gegeben werden, der die Zerteilung des Brennstoffstrahles besonders beeinflußt.
  • Die Glühkerze selbst kann, wie ein Vergleich der gezeichneten Ausführungsbeispiele bereits zeigt, in jeder für ihren Zweck günstigen Weise gestaltet und angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizung einer vom Arbeitszylinder eines Schwerölmotors mit Brennstoffstrahlzerstäubung abgeschnürten Verdichtungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verdichtungskammer eine für sich in der Verdichtungskammerwand dicht, gegebenenfalls herausnehmbar befestigte und den für sich aus ihr herausnehmbaren Heizkörper (Glühkerze) beliebiger Form enthaltende Muffel aus hitzebeständigem Nichtmetall, insbesondere von rundem, keilförmigem oder tropfenförmigem Querschnitt so weit hineinragt; daß sie vom eingespritzten Brennstoffstraht getroffen wird.
  2. 2. Heizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel quer durch die Verdichtungskammer geführt und beidseitig in der Kammerwand gelagert ist.
DER96116D 1936-04-21 1936-04-21 Elektrische Heizung einer vom Arbeitszylinder eines Schweroelmotors mit Brennstoffstrahlzerstaeubung abgeschnuerten Verdichtungskammer Expired DE650825C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851424C (de) * 1949-01-01 1952-10-06 Bosch Gmbh Robert Gluehdrahtkerze
DE919383C (de) * 1952-03-29 1954-10-21 Bosch Gmbh Robert Gluehkerze mit Prallkoerper fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE964365C (de) * 1951-11-13 1957-05-23 Daimler Benz Ag Vorkammerdieselmaschine mit einem innerhalb der Vorkammer angeordneten Einsatzteil
DE1112856B (de) * 1959-01-03 1961-08-17 Fichtel & Sachs Ag Wirbelkammer eines Dieselmotors mit Gluehstift
DE1135704B (de) * 1958-11-19 1962-08-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorkammerdieselmaschine

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