DE2437483A1 - Otto-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Otto-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M31/00—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
- F02M31/02—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
- F02M31/16—Other apparatus for heating fuel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Otto-Brennkraftmaschine, insbeaondere
für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Kraftstoff mittels einer Einspritzpumpe durch eine Einspritzdüse in
das Saugrohr unmittelbar vor den Einlaßventilen oder in den Brennraum direkt eingebracht wird·
Bei Brennkraftmaschinen der obigen Art besteht immer der
Wunsch nach einer möglichst vollständigen Verbrennung, allein schon aus Gründen der Verbrauchsreduzierung· Weiterhin wird
angestrebt, die Emission schädlicher Bestandteile herabzusetzen, wozu bekannterweise umständliche Maßnahmen auf der
Abgaaseite, wie z. B. die Anordnung von Katalysatoren oder
dgl. vorgenommen werden können.
Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Probleme als Aufgabe zugrunde. Sie löst bei den eingangs genannten Brennkraftmaschinen
diese Aufgabe dadurch, daß zwischen der Einspritzpumpe und der Einspritzdüse eine Heizvorrichtung angeordnet
und der flüssige Kraftstoff in dieser Heizvorrichtung unter Druck so hoch erhitzbar ist, daß er beim Austritt aus der
Düse infolge der Druckentspannung vollständig verdampft.
Bs ist ganz allgemein die Vorwärmung von Kraftstoff bereite
bekannt. So zeigt B. B. die US-Patentschrift 2 723 339 die
Vorwärmung von Kraftstoff, der dann in warmem Zustand einem Vergaser zugeführt wird. Von einer Verdampfung ist aber
hierbei keine Rede. Die britische Patentschrift 1 Ik? 021
zeigt zwar eine Kraftstoffverdampfung mit Hilfe besonderer
elektrisch beheizter Heizkammern, jedoch wird dort der verdampfte Kraftstoff in den Brennraum eingebracht, was durch
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besondere Maßnahmen recht kompliziert wird und die genaue
Dosierung erschwert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat einen einfachen Aufbau und läßt sich mit relativ geringen Kosten herstellen und betreiben.
Sie ergibt eine nicht unwesentliche Verminderung der Schadstoff-Emission und eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs.
Schließlich trägt sie in vorteilhafter Veise dazu bait den Motor auch für den Betrieb mit anderen Kraftstoffen
geeignet zu machen.(Vielstoffbetrieb).
Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Heisvorrichtung für die Startphase eine elektrische Heizung aufweist
und für die Betriebsphase von den Auspuffgasen beaufschlagt ist. Dabei ist es im Prinzip nicht von Bedeutung,
ob eine direkte oder indirekte Heizung gewählt wird. Es wäre durchaus denkbar, einen besonderen Wärmeträger zu wählen,
d. h. z. B. die Kraftstoffleitungen in der Heizvorrichtung
in einem Ölbad oder dgl. zu erwärmen, das seinerseits dann elektrisch oder mithiIfβ der Auspuffgase aufgeheizt wird.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung anhand einer schematisch dargestellten Anordnung
(teilweise geschnitten).
Nach der Zeichnung ist der nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine
in an sieh bekannter Weise eine Einspritzpumpe 10 zugeordnet. Diese drückt im vorgegebenen Takt den Kraftstoff
zu einer Einspritzdüse 11, die im Ansaugrohr 13 angebracht ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
Einspritzdüse 11 den Kraftstoff unmittelbar vor den Einlaßventilen
13 in den Binlaßkanal l4 einspritzt. Dem Ansaugrohr
12 ist dann wiederum noch in an sieh bekannter Weise eine Drosselklappe bzw. Luftfilter und dgl. zugeordnet, die
aber hier nicht dargestellt sind.
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Di· Leitung 15 zwischen der Einspritzpumpe 10 und der Einspritzdüse
11 ist über eine Heisvorrichtung l6 geführt, in
welcher der Kraftstoff aufgeheizt wird. Das Aufheizen erfolgt normalerweise, d. h. während des Betriebe* der Brennkraftmaschine
mit Hilfe der Auspuffgase, wozu die Heizvorrichtung l6 durch entsprechende Anschlüsse 17 mit der Auspuffleitung
verbunden ist. In der Startphase der Brennkraftmaschine
erfolgt die Aufheizung mit Hilfe der Anschlüsse elektrisch. Die Umschaltung von dem einen auf den anderen
Betrieb kann nach der Erfindung selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit von der erreichten Temperatur der Abgase erfolgen.
In der Heizvorrichtung l6 wird der Kraftstoff nicht etwa verdampft, sondern lediglich in flüssigem Zustand so weit
aufgeheizt, daß er dann beim Austritt aus der Düse 11 infolge der Expansion vollständig in den Dampfzustand übergeht· Die
Erwärmung in der Heizvorrichtung l6 erfolgt also unter Druck, der durch den Druck der Einspritzdüse 11 gewährleistet sein
muß. Erfahrungsgemäß erfolgt die Aufheizung etwa auf 200 bis 220° C, wozu ein Druck an der Einspritzdüse Il von mindestens
110 Atü gewährleistet sein muß. Das Abspritzen selbst erfolgt dann mit einem entsprechend höheren Druck von x« B. 115 oder
mehr Atü. Um eine derartige Aufheizung zu erzielen, sind erfindungsgemäß
in der Heizvorrichtung l6 bestimmte Leitüngslängen für die Leitung 15 erforderlich, die bei den vorstehend
genannten Werten mindestens 50 cm betragen, müssen,jedoch
in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Ebenfalls sollte eine ausreichende Temperaturdifferenz zwischen dem
wärmeaufnehmenden Kraftstoff und dem Wärmeträger, z. B. den
Abgasen, vorhanden sein. Diese Temperaturdifferenz sollte
etwa 40° Celsius betragen.
Bs sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß im
Rahmen der Erfindung die H ei se vorrichtung l6 natürlich möglichst
nahe an die Einspritzdüse 11 herangebracht werden soll. Der zwischen diesen beiden Teilen befindlich· Teil der Kraftstoffleitung
15 sollte möglichst kurz sein. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn auch die Einspritzdüse 11
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beheizt wird, tun eine Abkühlung dee einmal aufgeheizten
Kraftstoffe· zu verkleiden. Dieee Amrärarung der Einspritzdüse
bzw. der Düsenhalter braucht die Temperatur de» aufgeheizten
Kraftstoffs nicht ganz zu erreichen, sie sollte aber bei den obengenannten Zahlenwerten etwa l80° Celsius an der
Oberflüche erreichen.
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Claims (2)
- - 5 - Dai» 10 009/4Daialer-Benz Aktiengesellschaft
StuttgartAnaprüche.y 0tto-Brennkraftnaachine, inab«aond«r« für Kraftfahrzeug·, bei welcher der Kraftatoff nitt·!· einer Einspritzpumpe durch eine BinapritzdUae in da a Saugrohr unmittelbar vor den Einlaßventilen oder in den Brennraum direkt eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß cviachen der Binspritzpumpe (lO) und der Einspritzdüse (ll) eine Heizvorrichtung (l6) angeordnet und der flüaaige Kraftatoff in dieser Heizvorrichtung unter Druck »o hoch erhitzbar ist, daß •r bei« Austritt aus der Düse (11) infolge der Druckentspannung vollständig verdampft. - 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (l6) für die Startphase eine elektrische Heizung aufweist und für die Betriebsphaae von den Auspuffgaaen beaufschlagt ist.5 09887/0284Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2437483A DE2437483A1 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Otto-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
FR7524091A FR2280799A1 (fr) | 1974-08-03 | 1975-08-01 | Moteur a combustion interne, destine en particulier aux vehicules automobiles |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2437483A DE2437483A1 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Otto-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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DE2437483A1 true DE2437483A1 (de) | 1976-02-12 |
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ID=5922375
Family Applications (1)
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DE2437483A Pending DE2437483A1 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Otto-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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FR (1) | FR2280799A1 (de) |
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1974
- 1974-08-03 DE DE2437483A patent/DE2437483A1/de active Pending
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1975
- 1975-08-01 FR FR7524091A patent/FR2280799A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2280799B1 (de) | 1978-03-17 |
FR2280799A1 (fr) | 1976-02-27 |
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