DE834467C

DE834467C - Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und Selbstzuendung

Info

Publication number: DE834467C
Application number: DEP52000A
Authority: DE
Inventors: Ernst Wehrmann
Original assignee: Wehrmann Motoren Ing Zimmer &
Current assignee: Wehrmann Motoren Ing Zimmer &
Priority date: 1949-08-14
Filing date: 1949-08-14
Publication date: 1954-08-16

Description

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmasohine mit Einspritzung und Selbstzündung zu schaffen, bei der die üblich holte, die Selbstzündung bedingende Verdichtung nicht erforderlich ist, um so einen verhältnismäßig stoßfreien Gang der Maschine herbeizulühren"...@ .. R Gef'öst "vc'itü(-ese Aufgabe dadurch, daß ein außerhalb des Zylinders liegender Brennraum etwa in der Größe seines Querschnittes in den Zylinder einmündet und durch Abgase bespült ist.
l'itie Bespülung des Brennraumes durch Abgase ist natürlich nur dann möglich, wenn der Brennrahm außerhalb des Zylinders liegt, der kühlungsbedürftig ist. Eine solche Bespülung durch Abgase hat aber auch nur dann Sinn und Zweck, wenn es der Brennraum selbst ist, der bespült wird, und nicht etwa nur eine Misch-, Wirbel- oder Vorkammer.
13ei derartigen Kammern genannter :\rt ist es bereits bekannt, eine äußere Bespülung mit Abgasen vorzunehmen. Hier kann aber der erfindungsgemäße Erfolg nicht eintreten, weil sich in der Misch-, Wirbel- oder Vorkammer die X'erbrennung im wesentlichen nicht abspielt. Diese Kammern sind Tiber Kanäle verhältnismäßig kleinen Querschnittes mit dem Zylinder verbunden, so claß beim Verdichtungshub in diesen Kammern gegenüber dem Zylinder Unterdruck herrscht, mit der Folge, daß in der Misch-, Wirbel- oder Vorkammer, bedingt durch die mangelnde Luft, im wesentlichen eine Verbrennung nicht stattfinden kann, sondern vielmehr höchstens die Einleitung der Verbrennung.
Gemäß der Erfindung kann die Erwärmung des außerhalb des Zylinders liegenden Brennraumes dadurch erfolgen, daß die Auslaßöfinung in einer Wandung des Brennraumes liegt. In dem Brennraum können auch Wärmeaustauscher angeordnet sein. Schließlich und endlich können die die Auslaßöffnung tragenden Brennraumwandungen zusätzlich an den Außenseiten durch .-Nbgase bespült werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. i und 2 zwei -verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine im Schnitt.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. i ist der Verbrennungsraum t durch den Gasabzugskanal 2 umfaßt, so daß eine zusätzliche Erhitzung des Verbrennungsraumes i erfolgt. Folge dieser zusätzlichen Erhitzung ist, daß eine Selbstzündung schon bei Verdichtungen erfolgt, die etwa um die .Hälfte der bisher zur Selbstzündung'' erforderlichen Verdichtungen liegen. Eine Glühkerze 3 ist in der Weise ausgebildet. daß der Glühdraht 4 den aus der Düse austretenden Strahl umfaßt, ein Umstand, der ebenfalls von erheblicher Bedeutung ist.
Zum Anlassen wird der Glühdraht erhitzt, und die Zündung erfolgt. Nach einer Reihe von Zündungen ist eine Erwärmung des Düsenkanals i in der Weise eingetreten, daß Selbstzündungen erfolgen, ohne daß die Glühkerze erforderlich ist. Der Glühdraht kann zum Zwecke der zusätzlichen Erhitzung in Tätigkeit bleiben.
Parallel zum Düsenkanal läuft ein 1_uftzufuhrkanal 5 in den Zylinder ö, der in einem solchen Abstand von der Mündung der l?inspritzdüse 7 in den Verbrennungsraum 1 in diesen einmündet. daß eine durch den Düsenstrahl hervorgerufene Injektorwirkung erfolgt. Es wird also durch (las Einspritzen des Brennstoffs Frischluft aus dem Zvlittder6i in den Einspritzkanal i angesaugt, finit der Folge, daß einerseits die Verbrennung eine bessere ist und anderseits auch die Spülung.
Gemäß der Ausfiihrungsfornt der Fig. 2 liegt der Auslaß 8 mit dem Auslaßventil o im \-erl)rennungsraum i, so daß eine zusätzliche I:r@x@ärtnung auch hier durch die abziehenden Auspuffgase erfolgt. Dabei ist die Anordnung in der Weise getroffen, dali die Wandung to des \"ci-lireiintiiigsraunies i an ihrem .\tißentiinfatig durch die .\uspuitgasc bespült wird, mit der Folge, daß die l;rw:irnnin g des \'erbrennungsrauines i eine intensivere ist. l):iliei wirkt die Trennwandung io als Würtneaustauscher. der die durch die .\tisl>uffgase abgegebene Wärme an das im Verbrennungsraum i enthaltene Gemisch abgibt. .\ls Wärmeaustauscher wirkt iin übrigen auch der Kegel des ,\uslaßventils <@. [:s können natürlich auch zusätzliche W;ii-nieaustatischer sein.

Claims

h.1 T1 :\ TA \SI'lt('l'llE: i. Brennkraftntascliine mit 1'>reiinstoffeiiispritzung und Selbstzündung, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb cles Zvliiiders liegender Brennraum etwa in der (;r(il.le seines Querschnittes in den Zylinder ciiiniiiridet und durch Abgase bespült ist. z. Brennkraftniaschiiie hach .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali die .\tislaßöffnung 111 einer Wandung des Breiinrauines liegt. 3. Brennkraftmaschine »ach \n;l)i-iicllcli 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Brennraum liegenden Wiirmeatistauscher. Brennkraftmaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die die Auslaßöffnungen tragenden Breimrautnwandungen an den .\tlßenseiten durch Abgase bespült sind.