DE650531C - Fluegel fuer Vorspinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Fluegel fuer Vorspinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen

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DE650531C
DE650531C DEST54656D DEST054656D DE650531C DE 650531 C DE650531 C DE 650531C DE ST54656 D DEST54656 D DE ST54656D DE ST054656 D DEST054656 D DE ST054656D DE 650531 C DE650531 C DE 650531C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/26Flyer constructions
    • D01H7/30Flyer constructions with guide channels formed in legs, e.g. slubbing flyers
    • D01H7/32Flyer constructions with guide channels formed in legs, e.g. slubbing flyers with pressing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Flügel für Vorspinnmaschinen und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft einen Flügel für Vorspinnmaschinen und ähnliche Textilmaschinen, welcher mit einem Hohlarm sowie einem zum Führen des Vorgarnes dienenden Preßfinger versehen ist.
  • Bei bekannten Spinnflügeln ist der Preßfinger an dem zum Führen des Vorgarnes dienenden hohlen Flügelarm gelagert, und die am Preßfinger vorgesehenen, nach unten offenen Vorgarnführungsösen sind in gleicher Ebene angeordnet. Dadurch erhält das Vorgarn, insbesondere beim Gang durch die Führungsösen, mehrere Knickungen -oder Hemmungen verursachende Biegungen, die einen beträchtlichen Reibungswiderstand bewirken, der dem Spannungsau#gleich entgegensteht. Die Folge davon ist, daß das Aufwinden des Vorgarnes nicht gleichmäßig erfolgt und vielfach Überspannungen auftreten, die häufig #u Brüchen des Vorgarnes führen.
  • I Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Preßfinger an dem nicht zum Führen des Vorgarnes dienenden hohlen Flügelarm gelagert und mit seinen Führungsösen derart unterhalb der Auslaßöffnung des hohlen VorgarnfüÜrungsarmes angeordnet ist, daß zwischen dieser Üffnung und den Führungsösen des Preßfingers ein vom Vorgarn zu überbrückeiider leerer Zwischenraum entsteht, in welchem die Fliehkräfte unbehindert auf das bogenförmig durchhängende Vorgarn einwirken können und so die für die Aufwindung erforderliche el Vorgarnspannung bewirken. Der Preßfinger el t' ist hierbei an einem im hohlen Flügelarm leicht drehbat gelagerten Zapfen angeordnet. Ferner sind die beiden nach unten offenen Vorgarnführungsäsen derart vorgesehen, daß die erste der Führungsösen, welche das Vorgarn durchwandert, im Winkel zur zweiten Öse angeordnet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Spinnflügel im Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 denselben von der Seite, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, zwei verschiedene Stellungen des Preßfingers, das eine Mal bei leerer, das andere Mal bei voller Spule dargestellt, und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb-. i in größerem Maßstab.
  • a ist die den Spinnflügel b tragende Spindel, welche oben mit einem Kegelzapfen c versehen ist, auf welchen der Flügel aufsteckbar ist. Der Kegelzapfen ist auf der Stirnseite mit einem Einschnitt w versehen, in den ein Mitnehmerstift d eingreift, der in der Nabe e angeordnet ist. Die Nabe weist eine in Achsrichtung verlaufende Bohrung f sowie eine zu dieser senkrecht angeordnete Bohrung g auf. Diese Bohrungen dienen zur Zuführung des Vorgarnes. An der Nabe e sind zwei Hohlarme h und i symmetrisch angeordnet, wovon der rechte zur Führung des Vorgarnes dient und mit einem Längsschlitz k versehen ist, während am linken der Preßfinger t drehbar angeordnet und'zu diesem Zweck Z, am Preßfinger ein -Zapfen in vorgesehen ist, der im Arm h geführt und mit einem durchgehenden Stift n versehen ist, welcher durch Schlitze o und P im Arm-X' ragt. Auf dem Zapfen m ist ein Geg###-,' gewicht q angeordnet und mittels Stiftes r he-# festigt. Der Preßfinger ist mit zwei Vorgarnführungsösen s und t versehen, die durch Schlitze nach unten offen sind. Auf der Spindel a ist in bekannter Weise eine Holz-' spule u angeordnet, welche leicht auswechselbar ist und zur Aufwindung des Vorgarnes v dient.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das von einem Streckwerk o. dgl. kommende Vorgarn, auch Lunte genannt, wird durch die Bohrung f und von da durch die Bohrung g gezogen und zur Erzielung einer gewissen Spannung in der Regel einhalb oder mehr um die Nabe e gewickelt, alsdann durch den Schlitz k in den Arm i eingelegt und von hier aus über die Führungsösen s und t nach der Spule u geführt. Wird- nun di# Spule und der Flügel in Drehung versetzt und auf die volle Geschwindigkeit gebracht, wobei die Spule derart bewegt wird, daß -sie dem Flügel voreilt, so legt sich der Preßfinger 1 infolge der am Gegengiewicht q wirkenden Fliehkraft gegen die in Drehung versetzte Spule, wobei in bekannter Weise das Aufwinden des Vorgarnes erfolgt. Die zwischen dem Arm i und dem Preßfinger am Vorgarn wirkeride Fliehkraft zieht das Vorgarn im Arm i abwärts, -während sie den durch den Preßfinger laufenden - Teil bei gleicher Drehzahl stets gleichmäßig gespannt hält, wodurch eine große Gleichmäßigkeit beim Aufwinden erzielt wird. Tritt nun einmal eine Verschiedenheit zwischen dem Vorgarnzulauf und dein Vorgarnablaui ein, z. B. in der Weise, daß der Ablauf geringer. als der Zulauf ist, so bewirkt die Fliehkraft eine -4usweitung der Vorgarndurchhängung zwidem unteren Ende des Armes i und der s, d. h. eine Vergrößerung des Ballons, rend bei umgekehrter Verschiedenheit hinsichtlich Zu- und Ablauf eine Verkleinerung des Ballons stattfindet.

Claims (2)

  1. PATrNTANspRüci-ir: , i. Flügel für Vorspinnmaschinen und ähnliche Textilmaschinen mit Hohlarm und Preßfinger zum Führen des Vorgarnes, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßfinger (i) an dem nicht zum Führen des Vorgarnes (v) dienenden Flügelarm (h) gelagert und mit seinen Führungsösen (s und t) derart unterhalb der Auslauföffnung des hohlen Vorgarnführungsarmes (i)- angeordnet ist, daß zwischen dieser Öffnung und den Führungsösen des Preßfingers ein vom Vorgarn zu überbrückender leerer Zwischenraum entsteht, in welchem die Fliehkräfte unbehindert auf das bogenförmig durchhängehde Vorgarn einwirken können und so die für die Aufwindung erforderliche Vorgarnspannung bewirken.
  2. 2. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßfinger (i) an einem im hohlen Flügelarm (h) leicht drehbar gelagerten Zapfen (m) angeordnet ist. 3. Flügel nach den Ansprüchen i und:2, -bei dem im Preßfinger zwei nach unten offene Vorgarnführungsösen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der beiden Führungsösen (s) im Winkel zur zweiten Ose. (t) angeordnet ist.
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