DE650459C - Kuehlvorrichtung fuer Hohlwalzen zum Feinreiben von Farben, Schokolade und aehnlichen Massen - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Hohlwalzen zum Feinreiben von Farben, Schokolade und aehnlichen Massen

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DE650459C
DE650459C DEV32888D DEV0032888D DE650459C DE 650459 C DE650459 C DE 650459C DE V32888 D DEV32888 D DE V32888D DE V0032888 D DEV0032888 D DE V0032888D DE 650459 C DE650459 C DE 650459C
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Germany
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chocolate
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roller
hollow rollers
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DEV32888D
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Joseph Voegele AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/44Cooling or heating rollers or bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. SEPTEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
r 650459 KLASSE 50 b GRUPPE
Joseph Vögele A.-G. in Mannheim und Willy Köhler in Neckarhausen b. Ladenburg
und ähnlichen Massen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1936 ab
Kühlvorrichtungen für Hohlwalzen sind bisher in der Weise ausgeführt worden, daß in den Hohlraum der Walzen Misch- und Stauvorrichtungen eingebaut wurden, die das durch ein besonderes Rohr eingeführte Kühlwasser in dem Hohlraum gleichmäßig verteilen sollten.
Um die Kühlwirkung des eingeführten Wassers noch zu erhöhen, ist das Einführungsrohr nach dem Walzenmantel zu gekrümmt und mit einer größeren Anzahl gleichmäßig verteilter kleiner Spritzlöcher versehen worden, so daß das Kühlwasser unmittelbar in dünnen Strahlen gegen die Walzenwand spritzt.
Diese Ausführung hat folgende Nachteile:
1. Auf dem Mantel der Walze bilden sich ringförmige Zonen mit verschiedenen Kühlwirkungsgraden, und zwar sind die Ringe, auf die das Wasser unmittelbar aufspritzt, bedeutend stärker gekühlt als die dazwischenliegenden Ringe. 0
2. Die kleinen Spritzlöcher in dem Zuführungsrohr verstopfen sich verhältnismäßig schnell, insbesondere dann, wenn unreines Kühlwasser verwendet wird. Die Reinigung der verstopften Spritzlöcher ist aber mit großen Schwierigkeiten verbunden, da zu diesem Zwecke die Walze aus der Maschine ausgebaut und vollständig auseinandergenommen werden muß.
3. Der Hohlraum der Walzen ist stets annähernd halb mit Wasser gefüllt, wodurch die Temperaturdifferenz zwischen dem Walzenmantel und dem Kühlwasser ungünstig beeinflußt wird.
Dieser letztere Übelstand wird allerdings durch eine andere bekannte Bauart dadurch vermieden, daß der untere Teil des Hohlraumes durch einen in sich vollständig· geschlossenen Blechkasten ausgefüllt wird. Aber auch bei dieser Bauart bleiben die unter i. und 2. erwähnten Nachteile in vollem Umfange bestehen.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile in einfachstier Weise dadurch behoben, daß in den Walzenhiohlraum eine nach dem Unterteil des Heizmantels sich erstreckende feststehende Stauwand eingebaut wird, die einen gegen den Walzenmantel offenen Hohlraum bildet. Die Kanten der Stauwand, in denen sich die Austrittsöffnung des Hohlraumes befindet, liegen ganz nahe an dem Walzenmantel. Durch den Hohlraum dieser Stauwand wird das Kühlwasser von einem in der Mitte der Wabe eingeführten geraden Spritzrohr gleichmäßig nach der Walzenwand geführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt.
α ist der Walzenmantel, b und c sind die durchbohrten Stirnwände der Walze. Durch die Bohrung der Stirnwand δ ist ein Rohriu? eingesetzt, welches von einem Lager e fest-5' gehalten und in der Stirnwände in einem mit Stopfbüchsen versehenen Lager geführt ist. Jn diesem Rohr ist ein langer Schlitz g vorgesehen, und an dieser Stelle ist an dem Rohre? eine einen Hohlraum bildende Stauwand h angesetzt. In dem gegen die untere Hälfte des Walzenmantels gerichteten Ende der Stauwand ist eine oder sind mehrere gchlitzartige Öffnungen, nach dem Walzenmantel führend, vorgesehen. In der Mitte des Rohres d ist von außen ein gerades Einspritzrohr/ eingeführt, welches mit einer großen Anzahl von gleichmäßig auf die Länge des Schlitzes g verteilten Spritzlöchern k versehen ist. An der Einführungsstelle· wird das Rohr durch eine Verschraubung/ gegen das Rohr d abgedichtet.
Die Wirkungsweise dieser Bauart ist folgende: Das durch das Rohr / eingeführte Kühlwasser wird durch die kleinen Löcher k in die Hohlwand der Stauwand h eingespritzt, und zwar wird das Rohr/ viorteilhafterweise so gestellt, daß die Wasserstrahlen schräg gegen. die eine Seitenfläche der Stauwand spritzen (s< Abb. 2). Hierdurch verteilt sich das eingespritzte Kühlwasser gleichmäßig über diese Wand und" wird als gleichmäßig dünner Schleier bis an den Walzenmantel herangeführt. Unterstützt wird diese gleichmäßige Wasserzuführung noch dadurch, daß von der entgegengesetzten Seite durch die ■ Drehung der Walze eine gefinge Stauung des durch die ' Walzenwand mitgerissenen Kühlwassers in dem Hohlraum der -Stauwand erfolgt. Durch den zwischen der Stauwand h und dem Walzenmantel α befindlichen Schlitz wird nun das neueingeführte Kühlwasser durch die Umlauf bewegung des Walzenmantels in ■ den Hohlraum der Walze mitgerissen und auf der einen Seite der Stauwand h, und zwar bei der in Abb. 2 angenommenen Dpehrichtung auf der linken Seite, gestaut. Alles überschüssige Wasser kann durch einen Ringspalt m nach außen abfließen.
; Die Kühlwirkung dieser Vorrichtung kann dadurch noch geregelt werden, daß man die Stauwand nicht senkriecht, sondern z.B. unter 450 nach links geneigt einbaut. Auf diese Weise wird 'der Sammelraum des Kühlwassers und damit die Menge des in der Walze befindlichen Kühlwassers verkleinert, so 'daß eine häufige Erneuerung des Kühlwassers stattfindet. Dadurch wird die Teaiplfffur des sich in der Walze ansammelnden Kühlwassers niedriggehalten und in Verbindung mit der zwischen Walzenmantel und Kühlwasser vorhandenen relativen Geschwindigkeit eine außerordentlich günstige Kühlwirkung erzielt. Je nach Bedarf kann die Stauwand/2 unter irgendeinem beliebigen Winkel in dem Hohlraum der Walze eingebaut und festgehalten werden.
Außer dem bereits erwähnten Vorteil der gleichmäßigen Kühlwasserzuführung . auf der ganzen Walzenlänge bietet der Erfindungsgegenstand noch den Vorteil, daß das Ein- spritzrohr bei etwaigen Kühlstörungen leicht herausgezogen und gereinigt werden kann und daß ein Verstopfen der weiten. Querschnitte der Stauwand unmöglich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.:
    Kühlvorrichtung für Hohlwalzen zum Feinreiben von Farben, Schokolade und ähnlichen Massen mit einem zentral in die Walze eingeführten und das Wasser gleichmäßig verteilenden Einspritzrohr,_ 'dadurch gekennzeichnet," daß das Einspritzrohr in einer' nach dem Unterteil ■des Walzenmantels sich" erstreckenden, einen gegen diesen offenen Hohlraum bildenden Stauwand sitzt, denen Kanten gegen den Mantel schlitzartige Öffnun- k gen offen lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32888D 1936-06-13 1936-06-13 Kuehlvorrichtung fuer Hohlwalzen zum Feinreiben von Farben, Schokolade und aehnlichen Massen Expired DE650459C (de)

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DE650459C true DE650459C (de) 1937-09-23

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DE (1) DE650459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496494A1 (fr) * 1980-12-24 1982-06-25 Nagema Veb K Dispositif de refroidissement pour cylindres creux notamment de laminoirs broyeurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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