DE1082002B - Schmelzvorrichtung fuer organische Polykondensate zum Herstellen von Faeden oder anderen geformten Gebilden aus der Schmelze - Google Patents

Schmelzvorrichtung fuer organische Polykondensate zum Herstellen von Faeden oder anderen geformten Gebilden aus der Schmelze

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DE1082002B
DE1082002B DEV5980A DEV0005980A DE1082002B DE 1082002 B DE1082002 B DE 1082002B DE V5980 A DEV5980 A DE V5980A DE V0005980 A DEV0005980 A DE V0005980A DE 1082002 B DE1082002 B DE 1082002B
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Dipl-Ing Karl Baumert
Dipl-Ing Ernst Foeller
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Glanzstoff AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/04Melting filament-forming substances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
    • B29B13/022Melting the material to be shaped

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Description

  • Schmelzvorrichtung für organische Polykondensate zum Herstellen von Fäden oder anderen geformten Gebilden aus der Schmelze Die Erfindung betrifft eine Schmelzvorrichtung für organische Polykondensate zum Herstellen von Fäden oder anderen geformten Gebilden aus der Schmelze, bestehend aus spiralförmig, kreisförmig oder geradlinig im Schmelzgutraum angeordneten, das Heizmedium führenden Rohren, die zwischen sich Durchgangsspalte für die Schmelze frei lassen.
  • Das Spinnen von Fäden aus der Schmelzmasse ist mit Schwierigkeiten verbunden. Es ist bekannt, feste, organische, fadenbildende Massen auf eine Heizfläche zu fördern, sie dort abzuschmelzen, sie dann in einem Auffangbehälter aufzufangen und daraus abzuziehen.
  • Dabei ist zu beachten, daß eine sogenannte kritische Temperatur beim Schmelzen einzuhalten ist, d. h., es muß eine bestimmte Mindesttemperatur eingehalten und es darf eine bestimmte Höchsttemperatur nicht überschritten werden. Will man z. B. eine höhere Förderleistung erreichen und steigert die Heiztemperatur über die kritische Temperatur hinaus, so erreicht man wohl eine höhere Schmelzleistung, gleichzeitig zersetzt sich aber das empfindliche Polykonden sat unter Gasentwicklung, so daß weiterhin Störungen während des Spinnens, insbesondere Titerschwankungen und Fadenbrüche, die Folge sind. Auch treten durch zu hohes Erhitzen unerwünschte Viskositätsänderungen auf. Man kann also durch Erhöhen der Heiztemperatur keine Erhöhung der Schmelzleistung erreichen, ohne daß Zersetzungen usw. auftreten.
  • Die Geschwindigkeit des Abschmelzens ist im wesentlichen gleich der Abzugsgeschwindigkeit des geschmolzenen Gutes. Es muß jedoch dabei beachtet werden daß auch bei Einhaltung eines begrenzten Temperaturbereiches während des Abschmelzens der flüssige Zustand so kurz wie möglich dauern soll, damit Zersetzungen und Rückbildungen des empfindeichen Polykondensates vermieden werden.
  • Bei hohen Spinngeschwindigkeiten und der meist gedrängten baulichen Anordnung in den Spinnmaschinen besteht daher die Aufgabe, die Durchsatzmenge der Schmelzvorrichtungen ohne Erhöhung der Heiztemperatur und unter Beibehalten der Größenordnung bisher verwendeter Schmelzköpfe zu vervielfachen und dabei gleichzeitig die Menge des flüssigen Schmelzgutes ständig klein zu halten.
  • Bei der Suche nach einer geeigneten Maßnahme zur Erhöhung der Durchsatzmenge hat sich herausgestellt, daß das in Form von Schnitzeln in den Schmelzkopf geleitete Schmelzgut nicht in dieser Gestalt an die Heizflächen gelangt, sondern vor Erreichen seiner Schmelztemperatur zu einer fest zusammenhängenden klebrigen Trennschicht erweicht, die erst bei weiterer Erwärmung abschmilzt und sich wärmeisolierend zwischen Schmelze und Schmelzgut legt. Das Nichtbeachten dieser Trennschicht hat den bekannten Schmelzvorrichtungen den Erfolg einer erheblichen Durchsatzsteigerung bei gleichzeitiger Schmelzenschonung versagt.
  • So ist beispielsweise eine nach dem Schmelzkammerprinzip arbeitende Schmelzvorrichtung bekannt, bei der die zylindermantelähnlichen Heizflächen längs der Bewegungsrichtung des Schüttgutes angeordnet und zum Zwecke der Durchsatzsteigerung durch axial verlaufende, radial vorspringende Rippen vergrößert sind. Bei derartigen Vorrichtungen bildet sich die Trennschicht ebenfalls als Zylindermantel aus, der nur durch erzwungenen Schnitzelnachschub aufgebrochen werden kann und den Heizflächen radial nach außen zugeführt werden muß, um abgeschmolzen werden zu können. Infolge starker örtlicher Wärmeiibertragung in den Ausbuchtungen zwischen den Rippen bildet sich aber dort verhältnismäßig viel Schmelze, ohne der Trennschicht ein wesentliches Eindringen zwischen die Rippen zu gestatten. Andererseits ist es möglich, daß aufgebrochene Schmelzgutteile in noch nicht aufgeschmolzenem Zustand durch die Ausbuchtungen der Schmelzvorrichtung in den Flüssiggutraum gelangen und die Spinndüsen bzw. ihre Zuleitungen verstopfen. Die nur wenig steigerbare Durchsatzmenge und der große Flüssiggutanteil machen die Schmelzkammern zusammen mit der notwendigen Förderanlage (Druckschnecke und konischer Verdrängerkörper) zu einer komplizierten und nicht immer geeigneten 5 chmelzvorrichtung.
  • Die bisher bekannten Schmelzroste bestehen aus quer zur Bewegungsrichtung des Schüttgutes angeordneten Heizflächen, die die Form eines Gitters oder durchlässigen Bodens haben, auf dem das Schmelzgut bis zum Erreichen des flüssigen Zustandes auflagert.
  • Hierbei können die Heizrohre in einer Ebene oder zu einer Kegel form angeordnet sein oder in mehreren Ebenen übereinanderliegen. Bei diesen Anordnungen der Heizrohre mit den bisher üblichen Heizrohrabständen ist eine Durchsatzsteigerung nicht möglich, da sich beim Heizen das Schmelzgut zu einer Trennschicht verklebt, deren Ausdehnungsfläche etwa der Größe der Rostebene entspricht und sich höchstens bis zur Kegelmantelfläche vergrößert. Die Größe der Trennschichtfläche aber, an der die Schmelzwärme von den Heizrohren in das Schmelzgut übergehen kann, ist maßgebend für den Durchsatz des Schmelzgutes. Diesen Schmelzrosten haftet neben der Unmöglichkeit einer Durchsatzsteigerung noch der Mangel an, daß infolge räumlicher Ausdehnung der Schmelzraum innerhalb und unterhalb der Heizrohre verhältnismäßig groß ist, so daß das Schmelzgut bis zum Verspinnen lange im flüssigen Zustand gehalten wird.
  • Zur Vermeidung der Nachteile und Erfüllung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die das Heizmedium führenden Rohre oder auf diesen vorgesehene Heizstege in solchem gegenseitigen waagerechten Abstand im Schmelzgutraum anzuordnen, daß das Schmelzgut in ungeschmolzenem Zustand nicht nur auf den Heizrohren aufliegt, sondern auch zwischen die Heizrohre bzw. die Heizstege bis zu einer in Höhe der unteren Begrenzungsebene der Heizrohre vorgesehenen Verengung der Durchgangsspalte zu liegen kommt.
  • Während sich die Trennschicht bisher nur oberhalb der bekannten Schmelzroste befand, kann sie sich jetzt infolge der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Heizrohre auch zwischen den Heizrohren ausbilden und dort abschmelzen. Auf diese einfache Weise läßt sich bei gleichen Außenabmessungen des Schmelzkopfes ein erheblich gesteigerter Schmelzdurchsatz erzielen. Die Erhöhung beträgt ein Mehrfaches der Leistung eines alten Schmelzrostes.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schmelzvorrichtung ist, daß verhältnismäßig wenig flüssiges Gut im Schmelzraum vorhanden ist, weil der bisher von Flüssiggut angefüllte Raum zwischen den Heizrohren jetzt mittels der einhängenden Trennschicht zum großen Teil von nicht geschmolzenem und damit nicht zersetzungsfähigem Gut ausgefüllt wird. Außerdem wird durch das Durchhängen der Grenzschicht in die Rohrzwischenräume ihre vollkommeneAnpassung an die Heizrohre erreicht, so daß ein kontinuierliches Abschmelzen gewährleistet ist, ohne daß die Gefahr einer Brückenbildung in der Trennschicht mit der daraus entstehenden Abschmelzverzögerung besteht wie bei den bekannten Schmelzrosten.
  • Die Heizrohre können verschiedene Querschnittsformen besitzen, z. B. rechteckig, oval, trapezförmig, dreieckig oder T-förmig sein. Damit das Schmelzgut nicht in ungeschmolzenem Zustand die Heizrohre passieren kann, sind bei rechteckiger oder ovaler Ouerschnittsform der Heizrohre an deren Unterseite Haltestäbe zum Abstützen des Schmelzgutes angebracht. Beim T-förmigen Heizrohr wird man den Querbalken zu der Seite der Spinndüse hin legen, so daß er gleichzeitig als Stützstab wirkt.
  • Anzustreben ist es, sowohl den Schnitzel- als auch den Flüssiggutraum von längeren Zu- bzw. Ablaufrohrleitungen frei zu halten, um den Aufwärm- und Abschmelzvorgang vollkommen gleichmäßig zu gestalten und auch in der Schmelze keine Partien höherer Temperatur zu erzeugen. Zu diesem Zweck ordnet man zwei Heizrohrsysteme mit gleichem senkrecht übereinanderliegendem Rohrverlauf übereinander an, die hintereinandergeschaltet werden, wobei die Strömungsrichtung in einem System gegenläufig zu der im anderen System ist und die Rohre des unteren Heizsystems an ihrer Unterseite mit Haltestäben versehen sind. Beispielsweise bei spiralförmigem Rohrverlauf werden die im Zentrum gelegenen Enden beider Heizrohrsysteme durch ein senkrechtes Rohrstück miteinander verbunden.
  • Die Bedeutung der Erfindung liegt darin, daß mit demselben Platz- bzw. Raumbedarf wie bisher eine Schmelzvorrichtung geschaffen wird, die bei gleichzeitiger verbesserter Schmelzgutschonung einen mehrfachen Schmelzdurchsatz abgibt, so daß Leistungssteigerungen der vorhandenen Spinnmaschinen und Qualitätsverbesserungen der Spinnerzeugnisse erzielt werden.
  • Für die Vorrichtung nach der Erfindung sind verschiedene Ausführungen möglich, von denen einige an Hand der entsprechenden Abbildungen näher erläutert werden.
  • Bei den folgenden Ausführungsformen ist dafür Sorge getragen, daß die z. B. aufzuschmelzenden Polyamidschnitzel bis zur Unterkante der durch die Rohre gebildeten Heizfläche gelangen können, wobei ein Durchfallen der Schnitzel durch sinngemäß unmittelbar unter der Heizfläche angebrachte Haltestäbe vermieden wird und der Heizrohrabstand so groß ist, daß zwischen den Rohren ständig Schmelzgut in ungeschmolzenem Zustand vorhanden ist. -Abb. 1 veranschaulicht als Verbesserung nur geringfügiger Art eine Ausführung, wonach auf einem aus nahtlosem Rohr hergestellten Schlangenrost eine Anzahl von Heizstegen aufgeschweißt werden, die ihre Wärme von der Heizschlange durch Wärmeleitung bekommen.
  • Entsprechend Abb. 2 besteht die Schmelzvorrichtung aus parallel angeordneten, im Querschnitt trapezförmigen Rohren, die wiederum von dem Heizmedium durchflossen werden.
  • Eine Abwandlung der in Abb. 2 dargestellten Schmelzvorrichtung wird in Abb. 3 gezeigt und besteht darin, daß sie aus konzentrisch angebrachten Heizrohren besteht. Diese Heizrohre sind als Flachrohre ausgebildet und stehen hochgestellt in dem Schmelzraum. Es hat sich herausgestellt, daß die Querschnittshöhe der Rohre ein Vielfaches ihrer Querschnittsbreite sein soll, wenn besonders hohe Abschmelzleistungen erzielt werden sollen. An Stelle der konzentrisch eingesetzten Heizrohre können diese auch spiralförmig angeordnet werden, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist.
  • Abb. 5 zeigt eine ähnliche Schmelzvorrichtung, bei der allerdings gegenüber Abb. 4 die Heizfläche durch zwei übereinander angeordnete, spiralförmig gewickelte Heizschlangen aus Flachrohren wesentlich erhöht wurde. Beide Schlangen sind in der Mitte durch ein entsprechend geformtes Zentralrohr verbunden, so daß bei Dampfheizung das Heizmedium in die obere Schlange eintreten und durch die untere Schlange abgeführt werden kann, und zwar in der Form, daß der Dampf in der oberen Schlange von außen nach innen und bei der unteren Schlange von innen nach außen strömt. Bei Flüssigkeitsheizung kann die Strömungsrichtung umgekehrt werden.
  • Abb. 6 entspricht in der Anordnung Schmelzvorrichtungen gemäß Abb. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß hier an Stelle der bei Abb. 2 gezeigten, im Querschnitt trapezförmig erscheinenden Rohre nunmehr solche mit ovalem Querschnitt eingesetzt sind.
  • In Abb. 7 sind die Heizrohre in der Anordnung der unter Abb. 2 gezeigten Schmelzvorrichtungen ausgeführt, mit dem Unterschied, daß die Heizrohre am unteren Ende entsprechend so geformt sind, daß das Anbringen von Haltestäben unter der Heizfläche nicht erforderlich ist.
  • Daß die Schmelzleistung durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wesentlich verbessert wird, ist aus folgenden Vergleichsversuchen ersichtlich: 1. Es wurden zwei Parallelversuche unter den gleichen Bedingungen, also gleicher Temperatur, gleicher Beheizungsart und gleicher Beschaffenheit der eingesetzten Schnitzel, aber ungleichen Bedingungen bei der Verwendung der Schmelzroste durchgeführt. In dem einen Fall wurde ein normaler Schmelzrost verwendet, der eine Grundfläche von 283,5 cm2 aufweist. In dem anderen Fall wurde eine Schmelzvorrichtung mit der gleichen Grundfläche 283,5 cm2 verwendet, wobei aber die Schmelzvorrichtung entsprechend Abb. 4 mit solchen Rohren ausgestattet ist, die einen ovalen Querschnitt zeigen. Im ersteren Fall wurde eine Abschmelzleistung von 2,8 kglStd., demgegeniiber im zweiten Fall eine Abschmelzleistung von 6,6 kgiStd., also etwa das 2,4fache der Abschmelzleistung bei normalem Schmelzrost erreicht.
  • 2. Bei einem weiteren Versuch wurden dieselben Bedingungen wie unter 1 eingehalten, nur mit dem Unterschied, daß die Grundfläche in beiden Ausführungsformen 132,7 cm2 betrug. Die Abschmelzleistung bei der normalen, bisher bekannten Rost-Ausführungsform betrug in diesem Fall 1,2 kgiStd., im zweiten Fall, bei dem eine Schmelzvorrichtung nach der Erfindung (Abb. 4) verwendet wurde, 3,4 kgIStd., also das 2,8fache derjenigen des normalen Rostes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schmelzvorrichtung für organische Polykondensate zum Herstellen von Fäden oder anderen geformten Gebilden aus der Schmelze, bestehend aus spiralförmig, kreisförmig oder geradlinig im Schmelzgutraum angeordneten, das Heizmedium führenden Rohren, die zwischen sich Durchgangsspalte für die Schmelze frei lassen, da- durch gekennzeichnet, daß die Heizrohre oder auf diesen vorgesehene Heizstege mit solchem gegenseitigem waagerechtem Abstand angeordnet sind, daß das Schmelzgut in ungeschmolzenem Zustand nicht nur auf den Heizrohren aufliegt, sondern auch zwischen die Heizrohre bzw. die Heizstege bis zu einer in Höhe der unteren Begrenzungsebene der Heizrohre vorgesehenen Verengung der Durchgangsspalte zu liegen kommt.
  2. 2. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre rechteckigen Querschnitt aufweisen und zur Verengung der Durchgangsspalte an der Unterseite der Heizrohre Haltestäbe angeordnet sind.
  3. 3. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre ovalen Querschnitt aufweisen und zur Verengung der Durchgangsspalte an der Unterseite der Heizrohre Haltestäbe angeordnet sind.
  4. 4. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre trapezförmigen, nach oben sich verjüngenden Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre dreieckigen, nach oben sich verjüngenden Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Querbalken auf der Seite der Spinndüse liegt.
  7. 7. Schmelzvorrichtung mit zwei übereinander angeordneten Heizrohrsystemen und senkrecht übereinanderliegendem Rohrverlauf beider Systeme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Heizrohrsysteme hintereinandergeschaltet sind, wobei die Strömungsrichtung im einen System gegenläufig zu der im anderen System ist und die Rohre des unteren Heizsystems an ihrer Unterseite zur Verengung der Durchgangsspalte mit Haltestäben versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841 484, 626 198; schweizerische Patentschriften Nr. 247,211 636; französische Patentschrift Nr. 940 947.
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