DE649857C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE649857C DE649857C DEC51706D DEC0051706D DE649857C DE 649857 C DE649857 C DE 649857C DE C51706 D DEC51706 D DE C51706D DE C0051706 D DEC0051706 D DE C0051706D DE 649857 C DE649857 C DE 649857C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/04—Hook or hook-and-hasp couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine selbsttätige Anhängerkupplung mit einer in dem Kupplungsgehäuse
des einen Fahrzeuges schwenkbar gelagerten, von dem zu kuppelnden Glied des anderen Fahrzeuges in die Sperrstellung
bewegten Klaue, wobei der Sicherungsriegel nach seinem der Klaue zugekehrten Ende
keilförmig verjüngt zuläuft, so daß er einen die Bewegung in die Sperrstellung unterstützenden
Druck auf die Klaue ausübt. Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausbildung
dieser Kupplung zum Gegenstande, die es ermöglicht, bei wechselnder Größe des
Gegenkupplungsgliedes eine verläßliche Verriegelung der Kupplungsklaue und ein gutes
Zusammenpassen der Kupplungsglieder ohne Spiel zu erreichen und dadurch die Gefahr
einer Zurückdrängung des , keilförmigen Sicherungsriegels zu beseitigen. Neuerungsgemäß
ist der die Kupplungsklaue tragende Bolzen des Kupplungsgehäuses an seinem von der Klaue umgebenen Teil exzentrisch zu den
im Kupplungsgehäuse sitzenden Enden des Bolzens angeordnet und außen mit Stellmitteln versehen, durch die er in verschiedene
Stellungen gedreht und darin festgestellt werden kann. Durch Drehung des Bolzens läßt
sich die Öffnung zur Aufnahme des Gegenkupplungsgliedes verändern und der jeweiligen
Stärke des Gegenkupplungsgliedes anpassen, so daß in, allen Fällen ein festes Ineinandergreifen
der Kupplungsteile und ein sattes Anliegen des Sperriegels an der schwenkbaren Kupplungsklaue gewährleistet
ist.
Um die Sicherheit der Kupplung weiterhin zu erhöhen, wird der Sicherungsriegel zweckmäßig
durch seinen Stellhebel mit zwei weiteren, zu beiden Seiten des Kupplungsgehäuses
in Führungen verschiebbaren Riegeln verbunden, die zum Einhängen der an sich bekannten,
zusätzlichen Sicherungsketten dienen. Da diese Kettenriegel von dem Sicherungsriegel der Kupplungsklaue gesteuert werden,
wird durch die erfindungsgemäße Lagerung der Kupplungsklaue zugleich auch die verläßliche
Verriegelung der Sicherungsketten gewährleistet.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel für die weitere Ausbildung der im
Hauptpatent beschriebenen Kupplung.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Kupplungsgehäuses
und
Abb. 2 einen Grundriß-dazu. Abb. 3, 4 und 5 zeigen die verstellbaren
Teile der Kupplung in verschiedenen Stellungen.
Abb. 6 und 7 zeigen verschiedene Einstellungen der Kupplungsklaue, und
Abb. 8 zeigt in der Vorderansicht und in der Seitenansicht die neuartige Ausbildung
des Bolzens, an dem die Kuppiungsklaue gelagert ist.
Das Kupplungsgehäuse 1 ist an seinem der Kupplungsklaue 3 gegenüberliegenden Ende
mit einem mehrlach eingeschnittenen Lagerkopf 20 versehen, in dessen Einschnitte die
so Arme 27 eines am Zugwagen befestigten
Konsols eingreifen. Das Konsol ist mit dem Lagerkopf 20 durch einen Bolzen .29 verbunden,
der an den Armen 27 mittels Stiften gesichert ist und aus den am Lagerkopf 2O
befindlichen Schmierlöchern geschmiert wird. Das Kupplungsgehäuse erhält durch diese
Lagerung einerseits einen sehr festen Sitz und kann andererseits sehr weit nach den
Seiten ausgeschwenkt werden. Der mit der Kupplungsklaue 3 zusammenarbeitende Sicherungsriegel
ίο, der zur Verhinderung eines Lockerns der Kupplungsteile nach der Vorschrift
des Hauptpatentes an seiner mit der Kupplungsklaue zusammenarbeitenden Paßfläche
nach dem freien Ende hin verjüngt zuläuft und beim Vordringen gegen die Klaue
einen ihre Bewegung in die Sperrstellung unterstützenden Druck auf die Klaue ausübt,
wird mittels eines Hebels 15", 15'' verstellt.
Dieser Stellhebel steht unter Wirkung von Zugfedern 31 und ist durch ein Kabel 31" mit
einer am Führersitz des Fahrzeuges angeordneten Bedienungsvorrichtung verbunden.
Das Kabel 31" ist durch eine auf dem Bolzen 29 des Gehäuselagers befindliche Öse 32 hindurchgezogen,
so daß bei der Schwenkung des Kupplungsgehäuses nach den Seiten im Sinne der Pfeile 33 oder 34 (Abb. 2) nur das
vor der Öse 32 befindliche Stück des Kabels 31" ausgeschwenkt wird.
An beiden Seiten des Kupplungsgehäuses 1 befinden sich Führungen 37, 37", 37'', in denen
auf jeder Seite ein Riegel 38 verschiebbar ist. Die Riegel 38 sind mittels Zapfens 39, der
Sicherungsriegel 10 ist mittels Zapfens 30 an den Armen des gabelförmig ausgebildeten
Stellhebels 15", i5& gelagert, der in seiner
Endstellung oben gegen einen Anschlag 36 stößt. Der Stellhebel ist an seinem unteren
Arm 15" am Kupplungsgehäuse 1 gelagert.
Der Zapfen 30 gleitet in einem Führungsschlitz 30", der bei der Bewegung des Stellhebels
eine geradlinige Verschiebung des Sicherungsriegels 10 gewährleistet. Wird der
Stellhebel 15", 156 aus seiner in Abb. 1 und
(ίΑΐΛ>. 5 dargestellten Lage nach links ge-■;i?rö&wenkt,
so werden dabei sowohl der Siche-'rühgsriegel 10 als auch die beiden seitlichen
Riegel 38 zurückgezogen. In der in Abb. 3 dargestellten Stellung ist die Kupplungsklaue
3 von dem Sperriegel 10 völlig freigekommen, während die Riegel 38 so weit
zurückgezogen sind, daß sie den Durchlaß zwischen den auf beiden Seiten des Kupplungsgehäuses
befindlichen Vorsprüngen 37" und 37ft vollständig freigeben. Dies ist die
Stellung, die die Teile beim Lösen der Kupplung einnehmen. Die Riegel 38 dienen zum
Einhängen von Sicherungsketten, die zusätzlich zu den Kupplungsteilen am Anhänger
angeordnet sind. Sind die Riegel 38 gemäß Abb. 3 völlig zurückgezogen, so fallen die
Üsen 40, 41 der Sicherungsketten von den sie
haltenden Riegeln 38 herunter. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Riegel 38 um
ein geringes Stück 38" (Abb. 4) aus den Vorsprüngen 37" hervorstehen, wenn der Sicherungsriegel
10 mit der Kupplungsklaue 3 in Berührung kommt. Dadurch ist es möglich,
beim Kuppeln die Ösen 40, 41 der Sicherungs- go
ketten zwischen die Vorsprünge 37", 37* einzuschieben und an den Vorsprüngen 38" anzuhängen,
so daß man die Ösen der Sicherungsketten nicht so lange zu halten braucht,
bis die Kupplung hergestellt ist.
Beim Kuppeln der Fahrzeuge werden zunächst die Ösen 40, 41 der Sicherungsketten
in die Riegel 38 eingehängt, wozu man gegegebenenfalls den Stellhebel 15", I5ft so weit
nach links drückt, daß die Durchlässe zwisehen den Vorsprüngen 37", 37* frei sind.
Läßt man den Stellhebel 15", 15* los, so wird er von den Federn 31 nach rechts in die Stellung
nach Abb. 5 gezogen, wobei jedoch die Kupplungsklaue 3 noch herunterhängt (Abb. 3)
und mit dem Sicherungsriegel 10 noch nicht in Eingriff steht. Fährt man nun die Fahrzeuge
gegeneinander, so stößt die Kupplungsöse 42 des Anhängers gegen die Kupplungsklaue 3 des Zugwagens und dreht die Kupp- u0
lungsklaue 3 im Gegensinn des Uhrzeigers so weit herum, daß sie mit ihrem Haken in
die Kupplungsöse 42 eindringt, bis sie schließlich in der Stellung nach Abb. 5 durch
den vorschnappenden Riegel 10 gesichert ist. Bei dieser Schwenkung der Sicherungsklaue 3
wird zwar der Sicherungsriegel 10 mit dem Stellhebel 15", i5fc etwas nach links zurückgedrückt
(Stellung nach Abb. 4), ehe er in seine Sicherungsstellung nach Abb. 5 kommt, doch ragen dabei die Riegel 38 mit ihren
Enden 38" noch so \veit aus den Führungen 37"
heraus, daß die Sicherungsketten während des Einhakens der Kupplungsöse nicht mehr
freikommen und herunterfallen können.
Soll die Kupplung gelöst werden, so zieht man den Stellhebel i$a, 15* in seine Endstellung
nach Abb. 3 zurück. Dabei kommen die ösen 40, 41 frei, so daß die Sicherungsketten
selbsttätig herausfallen. Gleichzeitig wird auch die Kupplungsklaue 3 von ihrem Siche-
to rungsriegel 10 freigegeben, so daß beim Auseinanderfahren
der Wagen die Kupplungsklaue nach rechts schwenkt und mit der Öse 42 außer Eingriff kommt. Der Lagerbolzen 4 .
der Kupplungsklaue (Abb. 6 bis 8) ist an seinem mittleren Teil 43, auf dem die Kupplungsklaue
sitzt, exzentrisch zu den im Kupplungsgehäuse sitzenden Enden 45 ausgebildet,
so daß sich die Stellung des Teiles 43 im Kupplungsgehäuse verändert, wenn man den
Bolzen in seinen Lagerstellen dreht. Um diese Drehung zu erleichtern, trägt der Bolzen 4 an einem Ende einen Hebel 46, an
dem ein Stellknopf 47 gelagert ist, der eine Handhabe 48 trägt und gegen die Wirkung
einer Feder 49 verstellbar ist. Für diesen Stellknopf sind an dem Auge 35 des Kupplungsgehäuses
ι mehrere Rasten 5° vorgesehen, die einzeln mit a, b, c, d bezeichnet
sind. Befindet sich der Stellknopf in der Rast α (Abb. 6), so ist in der .Kupplungsstellung der Klaue 3 der Zwischenraum A
zwischen dem Maul des Kupplungsgehäuses und dem Haken der Kupplungsklaue am größten, befindet sich der Stellknopf dagegen
in der Rast d (Abb. 7), so ist der Zwischenraum A in der Kupplungsstellung der Klaue 3
am kleinsten. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei, daß durch diese verstellbare Lagerung
bei der Drehung des Bolzens 4 im Sinne des Pfeiles 51 eine Parallelverschiebung der
Kupplungsklaue 3 im Sinne des Pfeiles 44 erzielt wird, so daß die geradlinige Innenkante
6a des Hakens, deren Zwischenstellungen 6* und 6C in Abb. 6 und 7 strichpunktiert
eingezeichnet sind, in der Kupplungsstellung stets die gleiche Neigung hat und der Sicherungsriegel
10 stets mit seiner ganzen Fläche an der Paßfläche der Kupplungsklaue satt
anliegt.
Diese verstellbare . Lagerung der Kupplungsklaue ermöglicht es, die Öffnungsweite
des Kupplungshakens zu verändern, so daß ■ ein und dasselbe Kupplungsgehäuse für
Kupplungsösen verschiedener Stärke verwendbar ist, wobei die Verstellbarkeit der Kuppiungsklaue
stets einen festen Sitz der Teile gewährleistet.
Claims (2)
1. Selbsttätige Anhängerkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent
605 667, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klaue (3) tragende Bolzen (4) des Kupplungsgehäuses an seinem von der
Klaue umgebenen Teil (43) exzentrisch zu den im Kupplungsgehäuse sitzenden Enden (45) des Bolzens angeordnet und
außen mit Stellmitteln (48) versehen ist, durch die er in verschiedene Stellungen
gedreht und darin festgestellt werden kann.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsriegel
(10) durch seinen Stellhebel (i5a, IS6) mit zwei weiteren, zu beiden
Seiten des Kupplungsgehäuses in Führungen (37>
37°i 37b) verschiebbaren Riegeln
(38) verbunden ist, die zum Einhängen der zusätzlichen Sicherungsketten dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR649857X | 1935-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649857C true DE649857C (de) | 1937-09-10 |
Family
ID=9003578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC51706D Expired DE649857C (de) | 1935-11-06 | 1936-06-09 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649857C (de) |
-
1936
- 1936-06-09 DE DEC51706D patent/DE649857C/de not_active Expired
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