DE649755C - Vorrichtung zum Kuehlen und Entwrasen von Braunkohle - Google Patents
Vorrichtung zum Kuehlen und Entwrasen von BraunkohleInfo
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- DE649755C DE649755C DEW92307D DEW0092307D DE649755C DE 649755 C DE649755 C DE 649755C DE W92307 D DEW92307 D DE W92307D DE W0092307 D DEW0092307 D DE W0092307D DE 649755 C DE649755 C DE 649755C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Kühlen und Entwrasen von Braunkohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen und Entwr,.sen von Braunkohle, bei welcher die Kohle an mit Löchern zum Luftdurchtritt versehenen Flächen vorbeibewegt wird und Luft zum Hindurchströmen durch die Kohleschicht gebracht wird.
- Die bekannten Vorrichtungen dieser Art verbessert -die Erfindung dadurch, daß die Fläche eine Vielzahl von gleichmäßig verteilten Öffnungen enthält, deren Gesamtdurchlaßweite nur q. % der gesamten Fläche und darunter beträgt, und die Fläche einem jalousiekühler, einem Schneckenförderer, einer Schüttelrutsche, einem Kratzförderer oder einem .Schrägförderer zugeordnet ist.
- Bei der neuen Vorrichtung tritt die Luft in feinen Strahlen in die. Kohleschicht, und diefeinen Strahlen sind nicht imstande, große Kohlenmengen mit sich zu reißen, wenn die Kohle etwas weniger dicht liegt oder die Kohleschicht etwas schwächer ist. Infolge der im Verhältnis zur Gesamtfläche sehr kleinen Durchtrittsöftnungen für die Luft und ihrer feinen Verteilung auf der gesamten Fläche bietet die Fläche dem Luftstrom einen Widerstand, derart, daß unter der Fläche immer ein gewisser Überdruck aufrechterhalten bleibt, wenn auch die Fläche stellenweise von Kohle entblößt ist. Der Überdruck sorgt dafür, daß in diesem Fall die Kohle an Stellen üblicher Schichtstärke noch durchlüftet wird, was ohne den Widerstand nicht der Fall wäre. Der erfindungsgemäß geschaffene Widerstand für den Luftstrom erfordert zwar einen etwas höheren Kraftbedarf als bisher. Dieser Mehraufwand wird aber mehr als aufgewogen durch den Vorteil, daß Durchbläser vermieden werden.
- Die Zeichnung bringt als Ausführungsbeispiel die Zuordnung der neuen Vorrichtung zu verschieden ausgebildeten Kohlenförderern, und zwar in Abb. i die Zuordnung zu einem Jalousiekühler, in Abb. a die Zuordnung zu einem Schneckenförderer, in Abb. 3 die Zuordnung zu einem Kratzförderer, in Abb. q. die Zuordnung zu einem Schrägförderer -und in Abb.5 .die Zuordnung zu einem Treppenförderer.
- Gemäß Abb. i rieselt die Kohle von ca her zwischen den Jalousien b und einer mit feinen Löchern versehenen Platte c herab. Von d her wird Luft durch die Platte c und alsdann durch die Kohleschicht hindurchgedrückt, wobei sie zwischen den jalousieblechen entweicht. Die Kohle wird durch das Zellenrad e ausgetragen.
- In Abb. z ist die durchlochte Fläche f waagerecht oder schräg geneigt gelagert. Die Kohle wird durch die Umdrehungen der Schnecke g über die Fläche f hin bewegt. Es können auch mehrere nebeneinanderliegende Schnecken vorgesehen sein. Erfindungsgemäß wird dabei der Schneckentrog an der Unterseite mit vielen kleinen Löchern versehen, durch die aus einem doppelten Boden Luft in den Schneckentrog und durch die darin befindliche Kohle gepreßt wird. Die gesamte freie Lochfläche darf auch hier gemäß der T?rfinduilg nur gering sein.
- Nach Abb. 3 wird die Kohle mittels mehr oder weniger hoher Kratzer oder Schaber h über die gelochte Fläche i hin bewegt.
- Gemäß Abb. .4 ist die gelochte Fläche k so stark. geneigt, daß die Kohle unter der Einwirkung der Schwerkraft über die Fläche hinweggleitet. Die waagerecht über der Flüche h angeordneten Ställe l sorgen dafür, (laß die Kohle nicht zu schnell abgleitet, indem sie der Kohle insbesondere in den oberen Schichten eineu gewissen Halt geben. Ebenso kann die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Schüttelrutschen erfolgen.
- Abb.5 zeigt eine Fördereinrichtung finit den Platten in,, in., jng, und 31i, j1.., las, wobei die Plattengruppen vt und fit sich gegenläufig zueinander-hin und her bewegen und dadurch die Förderung der Kohle bewirken. Diesen Förderplatten sind die feinen Durchtrittsöffnungen für die Kühlluft -zugeordnet.
- Die durch die Erfindung erreichte Kühlung entspricht der Forderung, daß der Teil der Kohle, der noch Restwasser enthält, einer starken Nachverdampfung unterworfen. wird, dabei aber das schon sehr trockene, freie Korn nur wenig nachgetrocknet wird. Der fein verteilte Luftstrom bewirkt eine Sichtung des Gütes, indem das grobe, feuchte Korn von ungesättigter Frischluft angeblasen und stark getrocknet wird, wohingegen das feine Korn, das sich unter der Einwirkung des Luftstromes über dem groben Korn lagert, in der bereits gesättigten Luft «-ewiger nachtrockne t.
- Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß die bekannten Fördereinrichtungen, wie Schüttelrinnen, Kratzförderer u. dgl., als Kühleinrichtung ausgebildet werden und die Kohlenkühlung somit organisch in die Kohlewfürderling eingegliedert wird.
Claims (1)
- PATENTAasPr,ucn: Vorrichtung zum Kühlen und I-iitwrasen von Braunkohle. bei der die Kohle an ,mit Löchern zum Luftdurchtritt versehenen Flächen vorbeibewegt "wird, wohei die Luft die. Kohleschicht durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flache eine Vielzahl von gleichmäßig verteilten Öffnungen enthält, deren Gesaint<lurchlaßweite nur 40/, der gesamten Fläche und darunter beträgt und die einem Jalousiekühler, einem Schneckenförderer, einer Schüttelrutsche, einem 1Cratzfö rderer oder einem Schrägförderer zilgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92307D DE649755C (de) | 1933-07-26 | 1933-07-26 | Vorrichtung zum Kuehlen und Entwrasen von Braunkohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92307D DE649755C (de) | 1933-07-26 | 1933-07-26 | Vorrichtung zum Kuehlen und Entwrasen von Braunkohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649755C true DE649755C (de) | 1938-01-26 |
Family
ID=7613652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92307D Expired DE649755C (de) | 1933-07-26 | 1933-07-26 | Vorrichtung zum Kuehlen und Entwrasen von Braunkohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649755C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010460B (de) * | 1953-10-21 | 1957-06-13 | Hermann Orth | In Vor- und Fertigtrockner unterteilter Wirbelbettrockner |
DE974798C (de) * | 1951-09-22 | 1961-05-04 | Josef Dipl-Ing Schimunek | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Kuehlen von Schuettgut |
-
1933
- 1933-07-26 DE DEW92307D patent/DE649755C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974798C (de) * | 1951-09-22 | 1961-05-04 | Josef Dipl-Ing Schimunek | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Kuehlen von Schuettgut |
DE1010460B (de) * | 1953-10-21 | 1957-06-13 | Hermann Orth | In Vor- und Fertigtrockner unterteilter Wirbelbettrockner |
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