DE649723C - Einrichtung zum Regeln der Speisewassermenge von mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeugern fuer Fahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Speisewassermenge von mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeugern fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE649723C
DE649723C DEB168745D DEB0168745D DE649723C DE 649723 C DE649723 C DE 649723C DE B168745 D DEB168745 D DE B168745D DE B0168745 D DEB0168745 D DE B0168745D DE 649723 C DE649723 C DE 649723C
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DE
Germany
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feed water
steam
water pump
amount
regulating
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Expired
Application number
DEB168745D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Geissen
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Speisewassermenge von mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeugern für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Speisewassermenge von mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeugern für Fahrzeuge unter Verwendung einer als Fahrpumpe betriebenen Speisewasserpumpe, deren Fördermenge durch Lagenänderung des auf einem-Schwinghebel verschiebbar angeordneten Schubstangenkopfes bestimmt wird. Es ist bei Dampferzeugern für Fahrzeuge bekannt,. die Speisewasserförderung bei Verwendung von Großwasserraumkesseln von der Drehzahl ,er Fahrzeugachse und von der .Stellung eines Drosselventils in der Hauptdampfleitung abhängig zu machen. Ferner ist bei Fahrzeugen die Kupplung der Fahrpumpe mit der Steuerung der Dampfmaschinenfüllung bekannt. Schließlich ist bei Einrohrdampferzeugern bereits eine Hilfsspeisepumpe verwendet worden, die bei einer nur temperaturabhängigen Speisewasserregelung als Anlaßpumpe wirkt und wieder abgeschaltet wird, wenn der Dampferzeuger in Betrieb ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Hub der als Fahrpumpe betriebenen Speisewasserpumpe in Abhängigkeit nicht nur von der Stellung des in der Dampfentnahmeleitung angeordneten Drosselventils, sondern auch von der die Füllung bestimmenden Steuerungsteile der als Kolbenmaschine ausgebildeten Antriebsmaschine zu bringen, während außerdem für die Menge des von einer Zusatzspeisewasserpumpe geförderten Speisewassers die Stellung des in bekannter Weise durch eine Temperaturaufnahmevorrichtung gesteuerten und in der Zudampfleitung der Dampfmaschine für den Antrieb der Zusatzspeisewasserpumpe angeordneten Ventils bestimmend ist. Die Erfindung ist also gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung der bekannten, von der Drehzahl der Fahrzeugachse abhängigen Grundlastspeisewasserpumpe, der im Zusammenhang damit an sich jeweils ebenfalls bekannten drosselventilabhängigen und füllungsabhängigen Speisewasserförderung sowie der . temperaturabhängigen Zusatzspeisewasserpumpe.
  • Bei der bekannten Speisewasserförderung in Abhängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeugachse und der Stellung des Drosselventils in der Hauptdampfleitung, die also von der Füllung unabhängig ist, würde trotz des noch möglichen schwankenden Dampfverbrauchs die Speisewasserzufuhr unverändert bleiben. Bei Beginn ansteigender Fahrtstrecke würde dann die Speisewasserzufuhr dem Dampfverbrauch nicht mehr nachkommen, zumal auch die Drehzahl der Grundlastspeisewasserpunipe bei ansteigender Fahrt strecke mit abnehmender Zuggeschwindigkeh: niedriger wird. Sinngemäß entsprechende' Unzulänglichkeiten treten auf, wenn die bekannte Speisewasserförderung in. Abhängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeugachse und der Füllung allein vorgesehen wird.
  • Dies kann bei Einrolirdampferzeugern die Folge haben, daß die Rohrschlange des Dampferzeugers leer gepumpt wird und weder Druck noch Temperatur des-Dampfes in auch nur annähernd zulässigen Grenzen gehalten werden können. Dies tritt bei mit Zwangsdurchlauf betriebenen EinrohrdampferzeUgern besonders stark in Erscheinung, weil diese keinen mittleren Betriebszustand besitzen wie etwa Großraumwasserkessel, die auf eine mittlere Dampfleistung eingestellt ..-erden und Schwankungen iin Dampfverbrauch über und unter dem üblichen Wert selbst aufzunehmen vermögen. Bei Einrohrdampferzeugern gibt es nur einen augenblicklichen Betriebszustand, praktisch unter Ausschluß jedweder Speichermöglichkeit. Daher muß, wie es die Erfindung vorschreibt, die Speisung dem Dampfverbrauch in jedem Augenblick möglichst genau angepaßt werden. Dies ist aber nur möglich, wenn die Speisewasserzufuhr gemäß der Erfindung von sämtlichen beeinflussenden Größen gleichzeitig abhängig gemacht wird.
  • Hierzu kommt noch, daß Temperaturschwankungen des Dampfes durch die Zusatzspeisewasserptimpe ausgeglichen werden. Diese Speisewässerregelung stellt nur eine zusätzliche dar, denn dadurch, daß jede Dampfverbrauchsänderung durch die Regelung der Fahrpumpe sofort eine Änderung der Speisewasserzufuhr zur Folge hat, ist ein starkes Pendeln der Temperatur von vornherein ausgeschlossen. Lediglich die geringen Schwankungen, die durch Nebenerscheinungen, wie Änderung des hy draulischen Wirkungsgrades der Speisewasserpumpe bei veränderlicher Wassertemperatur, Undichtigkeiten usw., hervorgerufen werden, sollen durch die temperaturabhängige Zusatzspeisewasserpumpe ausgeglichen werden. Darüber hinaus kommt der Zusatzspeisewasserpumpe die Aufgabe zu, diejenigen geringfügigen Fehler in der Speisewasserzufuhr auszugleichen, die sich dadurch ergeben, daß die Speisewasserzufulir erfindungsgemäß von nicht weniger als drei Größen gleichzeitig abhängig ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsheispiel näher erläutert: Der Einrolirdampferzeuger i wird mit dem einem Behälter 3 entnommenen Speisewasser durch die Grundlastpumpe 2 gespeist. Diese -.w-ird als Fahrpumpe betrieben; sie kann :..durch eine an einem Laufrad 5 des Fahr-'peuges angeordnete Kurbel .1 angetrieben "werden, die über ein Gestänge 6 und einen Schwinghebel 7 auf die Schubstange 8 der Pumpe 2 einwirkt. Die Schubstange 8 ist ,lurch einen Kopf 9 auf dem Schwinghebel 7 gelagert und kann durch die Stange io in ihrer Lage beeinflußt werden. Hierdurch wird der Hub des Kolbens der Grundlastpumpe 2 und damit deren Fördermenge bestimmt. Die Größe des Hubes ergibt sich aus der Stellung der Dampfzuteilvorrichtungen der Kolbenmaschine 14, nämlich des in der Zudampfleitung i i angeordneten Drosselventils 12 und der die Füllung der Kolbenmaschine 14 regelnden Kulisse 15.
  • Wird beispielsweise der Drosselhebel 16 nach rechts gedrückt und das Drosselventil 12 hierbei durch die Hebel 17, 18 geöffnet, so wird die Schubstange 8 durch Übertragung dieser Bewegung durch den Hebel i9 auf den Winkelhebel 2o und das Gestänge 21, 22, io nach unten bewegt. Der Hub der Pumpe 2 wird größer und infolgedessen mehr Speisewasser dem Dampferzeuger i zugeführt.
  • In entsprechender Weise wird der Hub der Pumpe 2 durch Änderung der Füllung der Kolbenmaschine 14 geregelt. Eine Bewegung des Füllungshebels 23 nach links bewirkt, daß die der Kolbenmaschine 14 durch den Kolbenschieber 24 aufgegebene Dampfmenge größer wird. Infolge der mit dem Füllungshebel 23 verbundenen Übertragungsglieder 25, 26, 27, 22 und io erfährt die Schubstange 8 im gleichen Augenblick eine Veränderung ihrer Lage derart, daß der Kolbenhub der Pumpe 2 größer wird; es wird also mehr Wasser. in den Dampferzeuger i gespeist.
  • Für die zusätzliche Speisung ist eine Pumpe 28 vorgesehen, die durch eine Dampfmaschine -2g bei besonderen Betriebsanforderungen in Tätigkeit gesetzt wird, sobald z. B. durch einen von einer Temperaturaufnahmevorrichtung 3o erteilten Impuls das Ventil 31 der Dainhfleitung 32 geöffnet wird.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Einrichtung zum Regeln der Speisewassermenge von mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeugern für Fahrzeuge unter Verwendung einer als Falirpunipe betriebenen Speisewasserpumpe, deren Fördermenge durch Lagenändertuig des auf einem Schwinghebel verschiebbar angeordneten Schubstangenkopfes bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der als Fahrputiipe betriebenen Speisewasserpumpe (2):.sän Abhängigkeit. v an der Stellung des in der Dampfentnahmeleitung (r r) angeordneten Drosselventils (r2) und der die Füllung der als Kolbenmaschine (r¢) ausgebildeten Antriebsmaschine bestimmenden Steuerungsteile (r5) gebracht ist, während für die Menge des von einer Zusatzspeisewasserpumpe (28) geförderten Speisewassers die Stellung des durch eine Temperaturaufnahmevorrichtung (30) gesteuerten und in der Zudampfleitung (32) der Dampfmaschine (2g) für den Antrieb der Zusatzspeisewasserpumpe (28) angeordneten Ventils (3r) bestimmend ist.
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