DE649597C - Tischselbstverkaeufer - Google Patents

Tischselbstverkaeufer

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DE649597C
DE649597C DEA62124D DEA0062124D DE649597C DE 649597 C DE649597 C DE 649597C DE A62124 D DEA62124 D DE A62124D DE A0062124 D DEA0062124 D DE A0062124D DE 649597 C DE649597 C DE 649597C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/14Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other with means for raising the stack of articles to permit delivery of the topmost

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Description

Selbstverkäufer zum Aufstellen auf den Tisch für die Ausgabe von kleinen Warenpäckchen sollen trotz der zur Verfügung stehenden kleinen Abmessungen allen den Bedingungen entsprechen, wie sie von großen Selbstverkäufern erfüllt werden. Es soll eine möglichst große Anzahl Warenpäckchen untergebracht werden können, und es muß auch die Sicherheit gegen unbefugte Benutzung gegeben sein. Für diesen Zweck bekannte Selbstverkäufer arbeiten mit einem über dem unmittelbar vor der Ausgabemündung' lieg-enden Warenschacht geführten Schieber und dahinterliegendem' Geldschacht. Um die Zuigänglichkeit zum Warenstapel zu erschweren, erhält das. Gehäuse einen kurzen Schnabel, durch den das oberste Warenpäckchen nach Geldeinwurf und Bewegung des Schiebers entgegen einer Feder vorgestoßen wird. Dabei greift der durch die eingeworfene Münze zur Auslösung kommende Schieber in seiner Endstellung hinter das oberste Päckchen des Stapels. Bei solchen Selbstverkäufern ist es notwendig, beide Hände zu Hilfe zu nehmen und den Selbstverkäufer auch näher an sich heranzuziehen, weil das Päckchen, wie sonst bei Selbstverkäufern üblich, nicht frei ausgeworfen wird, sondern in dem ' dem Warenschacht vorgeschalteten Gehäuseschnabel steckenbleibt und unter Überwindung von Reibung mit einer Hand herausgezogen werden muß, wozu die andere Hand das Gehäuse festzuhalten hat. Um den Zugang zum Warenstapel zu erschweren, ist in den vor der Ausgabeöffnung angeordneten, kurzen Schnabel eine Sperrfeder eingesetzt. Notwendig ist bei Selbstverkäufern dieser Art, den Warenausgabeschieber aus dem Gehäuse herauszuziehen, damit er zur Wirkung kommen kann.
Gemäß der Erfindung ist dem Schacht für ' den Päckchenstapel eine zum Auswurf der" Ware dienende, bei großen Selbstverkäufern, übliche Rutschbahn vorgeschaltet, und der Ausgabeschieber liegt in seiner Ruhelage mit der ihn bei dem Rückhub vorziehenden Feder über dieser Rutschbahn. Durch die gleichzeitige Anordnung dieser Merkmale ist es möglich, den Warenausgabeschieber für die Bedienung des Selbstverkäufers vollständig innerhalb des Gehäuses zu führen, so daß demgemäß der Schieber aus dem Gehäuse nicht herauszutreten braucht. Außerdem bewirkt der Ausgabeschieber bei seiner Bedienung ein ausreichend weit vorgreifendes Ausstoßen des obersten Warenpäckchens, so daß es von selbst über die Rutschbahn nach außen gleiten kann. Die Bedienung des Selbstverkäufers ist dadurch mit einer Hand möglich, und es ist nicht notwendig, ihn etwa an sich heranzuziehen. Das zur Ausgabe kommende Päckchen bleibt demgemäß nicht mit seinem letzten Teil im Selbstverkäufer stecken und braucht demzufolge auch nicht noch besonders vollständig herausgezogen zu werden. Durch den Vorbau der Rutschbahn wird auch der Zugang zum
Warenpäckchen außerordentlich erschwert. Da für die Aufnahme der Münzen nur ein sehr schmaler Raum erforderlich ist, läßt sich dieser nach einem weiteren Merkmal der. Erfindung neben dem Raum für die Rutschbahn und dem Päckchenstapel als sehr schmaler Schacht anbringen, in den der Schieber mit einem rechtwinklig abzweigenden Arm greift, der zugleich den Münzprüfer ίο bildet. Die Münzen können demnach auch von oben senkrecht eingesteckt und brauchen nicht mehr flach aufgelegt zu werden.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Seitenansicht, in
Abb. 2 im senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. 3 und in dieser im waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2 dar.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit in Ansicht, ao Abb. 5 den Selbstverkäufer in Verbindung mit Aschbechern in Seitenansicht und ebenso in
Abb. 6 in Oberansicht.
Das Gehäuse α enthält den Warenschacht b zur Unterbringung eines Stapels Warenpäckchen, z. B. flacher Streichholzschachteln d. Der Stapel ruht auf einer Druckplatte c, 'die unter der Wirkung einer Feder c steht und die Warenpäckchen mittels einer Leiste c" nach oben drückt. Das Gehäuse α ist oben durch eine Decke e und eine Zwischendecke e abgeschlossen. Zwischen beiden Decken führt sich der Schieber /, der mit einem Griff /' durch den Schlitz f" in der Decke e greift und im Ausmaß dieses Schlitzes längs beweglich ist. Ein zweiter fester Griff g in der Decke c dient als Gegenhalter, so daß die beiden Griffe /' und g entgegen der am Schieber / und am Gehäuse α angreifenden Feder m gegeneinander bewegt werden können. In seiner vorderen Lage in Abb. 1 ruht der Schieber/ mit einem Mitnehmerd' auf dem obersten Päckchen d und hält dadurch den Stapel zurück. Erst in seiner Endlage (Abb. 2) geht der Mitnehmer d' bis über das oberste Päckchen d zurück, das nun durch die Feder c gegen die Leisten 0' am Gehäuse α gedrückt wird, dessen Rückwand bei d" ausgespart ist, damit der Mitnehmer d' genügend weit zurücktreten kann.
Zwischen der Decke e und dem Schieber / ist eine Deckplatte g eingeschaltet, die sich mit dem Schieber ί verschiebt und den Schlitz /" in der Decke e bei den Endstellungen des Schiebers stets abdeckt, so daß durch ihn nichts in das Innere des Gehäuses fallen kann.
Der Schieber / trägt den Münzprüfer //,
der aus einer Längswand mit keilförmig verlaufenden Ouerstegen ti und /;" besteht.
Zwischen diese legt sich das durch den Schlitz m" (Abb. 3) geworfene Geldstück i und wird in einem seitlichen Schacht b", der durch die Zwischenwand m' im Gehäuse a :;abgetrennt ist, geführt. In diesem Schacht b" ■ jst bei k' ein Arm k gelagert, der durch eine ,'auf sein Ende wirkende Feder k" abwärts ' gedrückt wird. Dieser Arm k ruht auf dem obersten Quersteg ti' mit einem Zahn /, hinter dem er entsprechend ausgeklinkt ist, so daß eine Sperrfläche/' entsteht. Die Seitenwand des Münzprüfers h ist bei q ausgespart, so daß in diese Aussparung ein keilförmig verlaufender Anschlag/" in die Endstellung des Schiebers / eintreten kann. Ferner ist an der Wand m im Schacht b" ein Sperrzahn p unter Wirkung einer Feder p' angeordnet (Abb. 1), der zwischen die beiden Stege ti greifen und den Münzprüfer mit der Münze nach einem gewissen Weg des Schiebers /" sperren kann. Im Raum zwischen den beiden Decken e und e ist ferner bei η ein Riegel e gehalten, der am Ende bei n" hakenförmig umgebogen ist und für gewöhnlich in seiner unteren Stellung ruht, so daß er dem Schieber / den Weg freigibt, bis dieser mit seinem linken unterschnittenen Endei an der Gehäusewand anstoßen kann. Der Schieber greift mit einer seitlichen Führung s' unter den Einwurfschlitz m" und gibt diesen nur in ganz zurückgezogener Stellung nach Abb. ι frei. Der Riegel η greift mit einem Zapfen 0 in den Schacht b bis annähernd zur Leiste d herab und liegt über dem Anschlag c".
Die Wirkungsweise des Selbstverkäufers ist folgende: Ein in den Schlitz in" eingeworfenes Geldstück fällt in den Münzprüfer h und bleibt zwischen dessen Stegen ti, ti' stecken, wie in Abb. 1 und 4 angedeutet. lO0 Werden nunmehr die beiden Griffe g und /' gegeneinanderbewegt, dann gelangt der Schieber / in die Endstellung Abb. 2. Dabei wird der Arm k infolge seines von der Münze i angehobenen Zahnes / mit dem Sperrzahn /' so weit gehoben, daß der Münzprüfer h mit seinem oberen Steg h" ungehindert unter dem Arm k vorbeigleiten kann. Wird versucht, die beiden Griffe /' und g ohne Einwurf einer Münze gegeneinanderzubewegen, dann trifft der obere Steg ti' gegen den Zahn /', und die Vorbewegung des Schiebers / ist verhindert. Nach Einwurf einer Münze können jedoch die beiden Griffe /' und g so weit gegeneinanderbewegt werden, bis der Schieber / mit seinem Mitnehmer d' in der Aussparung d" an die Gehäusewand stößt. Die Feder c drückt nun den Stapel der Päckchen d hoch, und das oberste Päckchen d legt sich von unten gegen die iao-Leisten 0', kommt also bis über die obere Kante der Leitbahn b', die zum Auslaß-
schlitz α" führt. Wird nunmehr der Griff /' nachgelassen oder freigegeben, dann zieht die Feder m den Schieber / zurück, und dessen Mitnehmer d" stößt das oberste Päckchen d über die Leitbahn b', auf der es herausgleitet. Kurz vor der Endstellung des Vorhubes vom Schieber / drückt außerdem der keilförmige Anschlag /" die Münze i aus dem Münzenprüfer h, die nun in den Schacht b"
ίο fällt.
Dieser keilförmige Anschlag /" ist so angeordnet, daß er die Münze i aus dem Münzenprüfer h bereits herausdrückt, bevor der Mitnehmer d' hinter das oberste Päckchen d greift, um zu verhindern, daß der Schieber mit der Münze wieder zurückgezogen und gleichzeitig ein Päckchen vorgestoßen werden kann.
Ist das letzte Päckchen ausgegeben, dann trifft der Anschlag c" gegen den Zapfen o, und die Feder c' drückt dadurch den Riegel η aufwärts, wodurch sein Haken n" sich vor die Vorderkante des Schiebers f legt. Dieser kann nunmehr seinen Vorhub nicht bis zu Ende durchführen, sondern wird etwas zurückgehalten. Dadurch tritt auch die Leiste/ unter dem Einwurfschlitz m" nicht ganz zurück, und es ist damit der Einwurf einer Münze verhindert. Der im Schacht b" angeordnete Sperrzahn p legt sich nach Ausführung eines gewissen Weges des Schiebers / vor die Münze i und verhütet, daß der Schieber etwa auf halbem Wege zurückschnellen kann.
Mit dem Gehäuse α eines solchen Selbstverkäufers können naturgemäß in an sich bekannter Weise Aschbecher t verbunden sein. Diese bestehen zweckmäßig aus einer Kunstmasse und nicht aus Metall.

Claims (3)

  1. , Patentansprüche:
    i. Tischselbstverkäufer, bei dem der Abzug der Päckchen vom Stapel mittels ' eines Ausgabeschiebers erfolgt, der zugleich den Münzprüfer trägt, nach seiner Auslösung durch die eingeworfene Münze in der Endstellung hinter das oberste Päckchen des Stapels greift und es bei dem Rückhub auswirft, indem er durch eine Zugfeder vorgeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schacht für den Päckchenstapel eine zum Auswurf der Ware dienende, bei großen Selbstverkäufern übliche Rutschbahn (&') vorgeschaltet ist und der Ausgabeschieber (f) in der Ruhelage mit seiner ihn bei dem Rückhub vorziehenden Feder (») darüber liegt.
  2. 2. Tischselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzprüfer Qi) durch einen vom Schieber (f) rechtwinklig abzweigenden Winkel (A) gebildet wird, der in der Ruhelage neben der Rutschbahn (&') liegt und nach dem Münzeinwurf zusammen mit dem Schieber'^) zurückbewegt wird.
  3. 3. Tischselbstverkäufer nach Anspruch ι und 2, bei welchem der Schieber nach Auswurf des letzten Päckchens durch Hochheben einer Sperrzunge in einer Lage gesperrt wird, in der er einen weiteren Münzeinwurf hindert, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung eines Riegels" (n), dessen an seinem vorderen Ende angebrachte Umbiegung (n") den Schieber in seiner den Münzeinwurf sperrenden Lage erst dann festhält, nachdem die Ware bereits auf die Rutschbahn' {b') befördert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA62124D 1931-06-02 1931-06-02 Tischselbstverkaeufer Expired DE649597C (de)

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