DE649581C

DE649581C - Verschlussschnalle, insbesondere fuer Schuhwerk

Info

Publication number: DE649581C
Application number: DEH144458D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-07-27
Filing date: 1935-07-27
Publication date: 1937-08-27

Description

Verschlußschnalle, insbesondere für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußschnalle, insbesondere für Schuhwerk, die aus einem rechteckigen Rahmen mit U-förmig umgebogenen Längsseiten besteht, in denen Gleitstücke verschiebbar sind, die in der Schließstellung die eingezogenen Bandenden zwischen den Gleitstücken und den inneren Rändern der Querseiten des Schnallenrähmnens festklemmen.' Die bekannten Verschlußschnallen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie beim Festklemmen oder beim Lösen insofern umständlich zu handhaben sind, als durch Ziehen an den freien Enden des festklemmenden Bandes ebenfalls ein einfaches Festklemmen des Bandes erfolgt, aber das Lösen des Verschlusses mühsam und nur unter Zuhilfenahme beider Hände möglich ist.
Zur Beseitigung dieses Mangels sind erfindungsgemäß die Gleitstücke als rechteckige Bügel ausgebildet, um deren innere Längsschenkel in an sich bekannter Weise die Bandenden herumgeschlungen sind und deren äußere Längsschenkel in der Schließstellung aus dem Schnallenrahmen so weit herausragen, daß sie als Handgriffe zum . Einschieben der Gleitstücke und damit zum Lösen des Verschlusses nur mit einer Hand dienen.
Auf diese Weise ist- zum Festklemmen der Bandenden nur ein Ziehen an ihren freien Enden erforderlich, während zum Lösen der Bandenden ein leichter, mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand auf die herausragenden Handgriffe der Gleitstücke ausgeübter Druck genügt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und 2 je einen Querschnitt und einten Längsschnitt durch eine Verschlußschnalle nach der Linie I-1 bzw. II-II der Abb. 5, Abb.3 eine Draufsicht auf einen Schuh mit der Verschlußschnalle, Abb. 4 _ einen Längsschnitt durch die Schnalle mit eingezogenen Bandenden in größerem Maßstabe und Abb. 5 die Schnalle in Draufsicht.
An den Längsseiten eines aus Blech hergestellten rechteckigen Schnallenrahmens i sind durch Umbiegen der Ränder 2 U-förmige, nach innen offene Führungen 3 gebildet. In dem Rahmen i ist ferner ein mittlerer rechteckiger Ausschnitt 5 vorgesehen. Zwei gegenüberliegende Kanten 6, 7 dieses Ausschnittes sind nach unten und nach außen abgebogen und zu federnden Zungen 8, 9 geformt. Vor dem Abbiegen der Zungen werden zwei erfindungsgemäß als rechteckige Büge14 ausgebildete Gleitstücke in die Führungen 3 eingeschoben. Die Querstege der Bügel 4 sind in den Führungen 3 des Rahmens i leicht verschiebbar. Die inneren Längsschenkel i o, i i der Bügel 4 sind mit je einer Schrägfläche versehen, so daß sich beim Andrücken eines jeden Bügels gegen die federnde Zunge 8 bzw. 9 des Rahmens i eine Heilwirkung auf das Band S ergibt.
Die festzuhaltenden Bandenden E werdenüber die inneren. Längssch°nkel io, i i . der<: beiden Büge14 und unter die federnden Z.uny@ gen 8, 9 des Rahmens i hindurchgezogen:.. Die Bügel 4. werden dann durch Zug, an den'. Bandenden E geben die Zungen 8, 9 gepreßt, wodurch die. Bandenden festgeklemmt werden. Bei stärkerem Zuge auf die Bandenden ist die Klemmung zwischen den federnden Zungen 8, 9 und den inneren Längsschenkeln i o, i i der Bügel 4 größer. Die Gleitbügel 4 ragen in ihrer Klemmstellung über die äußeren Ränder des Schnallenrahmens i hinaus, wodurch die beiden Bügel 4 mit einer Hand erfaßt und gegeneinander verschoben werden können. Dabei wird die Klemmung der Bänder S aufgehoben. Die Verschlußschnalle kann nach den EndenE der BänderS gezogen und damit der Schuhverschluß geöffnet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschlußschnalle, insbesondere für Schuhwerk, die aus einem rechteckigen Rahmen mit U-förmig umgebogenen Längsseiten besteht, in denen Gleitstücke .verschiebbar sind, die in der Schließstellung die eingezogenen Bandenden zwischen den Gleitstücken und den inneren Rändern der Querseiten des Schnallenrahmens festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke. als rechteckige Bügel (4) ausgebildet sind, um deren innere Längsschenkel (i o, i i ) in an sich bekannter Weise die Bandenden (E) herumgeschlungen sind und deren äußere Längsschenkel in der Schließstellung aus dem Schnallenrahmen (i) so weit herausragen, daß sie als Handgriffe zum Einschieben der Gleitstücke und damit zum Lösen des Verschlusses nur mit einer Hand dienen.