DE649485C

DE649485C - Vorrichtung zum Befestigen des Farbbandes von Schreib- und aehnlichen Maschinen an den Farbbandspulen

Info

Publication number: DE649485C
Application number: DEZ21665D
Authority: DE
Original assignee: KARL ZIMMECK
Current assignee: KARL ZIMMECK
Priority date: 1934-03-29
Filing date: 1934-03-29
Publication date: 1937-08-26

Description

Vorrichtung zum Befestigen des. Farbbandes von Schreib- und ähnlichen Maschinen an den Farbbandspulen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Farbbandes von Schreib-und ähnlichen Maschinen an den Farbbandspulen und hat die Aufgabe zur Grundlage, die im praktischen Betriebe häufig vorkommenden Schreibunterbrechungen zu vermeiden, die durch Fehler beim Auf- bzw. Umwickeln des Farbbandes auf den Farbbandträger auftreten: Die Erfindung bezweckt ferner eine Bandbefestigung, die ein besseres Ausnutzen des Farbbandes gewährleistet.
Nach älteren Vorschlägen wurde das Ende des Bandes auf einen Dorn aufgespießt, oder man zog das Band schlaufenartig durch die längliche öse eines Hakens. Ein anderer Vor-, schlag ging dahin, das schlaufenartige Bandende über einen einseitig an einer Spulendecke fest verbundenen Dorn aufzureihen. Alle diese Lösungsversuehe konnten jedoch eine der Hauptbedingungen beim Auf- bzw. Umspulen des Bandes nicht erfüllen, die darin besteht, ein Knüllen oder Verschieben des Bandes, insbesondere beim Umschalten, zu verhindern. Andere Vorschläge, bei welchen das Bandende auf einer größeren Länge auch beim Umschalten auf der Spule aufgewickelt blieb, führen zu einem unerwünschten Verringern der zum Schreiben zur Verfügung stehenden Bandlänge. Überdies machte bei den bisherigen Befestigungsarten das Befestigen des Bandes am Spulenkörpier @erhebliche Schwierigkeiten.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, bei der von einem Farbband mit an seinem Ende angebrachten und sich über die ganze Breite des Bandes -erstreckenden Halteteil aus Blech ausgegangen wird und erfindungsgemäß der mit den- Band durch Nieten o. dgl. verbundene Halteteil eine Hülse bildet, durch die ein die Deckscheiben der Farbbandspule in -der Nähe des, Spulenkernes parallel zur Spulenachse durchdringender Stift hindurchgesteckt wird. Gemäß einem weiteren Merkmal sind die Deckscheiben der Farbbandspule mit radial verlaufenden Füh-, rungsrinnen zum Einführen der Farbbandendhülse versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abt. i die Einzelteile vor der Befestigung, Abb. a einen Schnitt durch eine Spule mit darin befestigtem Farbband.
Es ist a die Farbbandspule, die jeweils in" der für die verschiedenen Schreibmaschinen-bzw. Büromaschinensysteme üblichen Art ausgebildet sein kann. Die Deckscheiben b der Spule a, die auch die sonst üblichen Aussparungen oder nutenförmigen Verzierungen aufweisen können, sind nahe dem Aufwickelkerne mit Löchernd versehen, durch die der Stift f bei der Bandbefestigung hindurchgesteckt wird.
Das freie Ende des Farbbandesg wird von einer Schelle h umschlossen, deren Backreifdurch Nietung, Verzahnung, Körnung o.r: das Bandende fest zwischen sich ein schliel@@@ii Die Schelle lt bildet jenseits der Backen eine der Dicke des Stiftes/ angepaßte Hülse.
Die anwendungsweise ist folgende: Das mit der Schelle h versehene Ende des Farbbandes g wird, zweckmäßig mittels einer Pinzette, in die Spule a eingeführt. Zum Erleichtern des Einführens dienen vorteilhaft die auf den Deckscheiben b der Spule a zu den Löchernd hinführenden nutenförtnigen Auspressungen i. Ist die Schelle h. so weit in das Innere der Spule a eingeführt, daß die-Hülse sich unterhalb der Löchert/ befindet. so wird von oben her der Stift/ einbesetzt, und das Farbband a ist damit sicher und gelenkig mit der Spule a verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Befestigen des Farbbandes von Schreib- und ähnlichen Maschinen an den Farbbandspulen mittels eines an seinem Ende angebrachten und sich über die ganze Breite des Bandes erstreckenden Halteteiles aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Band durch Nieten o. dgl. verbundene Halteteil eine Hülse (lt) bildet, durch die ein die Deckscheiben (b) der Farbbandspule in der Nähe des Spulenkernes (c) parallel zur Spulenachse durchdringender Stift (f) hindurchgesteckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheiben (b I der Farbbandspule mit radial verlaufenden Führungsrinnen (i 1 zum Einführen der Fat-1)1),ndenclhiilse (!t) ver sehen sind.