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Schuhabsatz mit auswechselbarem Laufteil Die Erfindung erstreckt sich
auf Einzelheiten und Verbesserungen des Gegenstandes des Hauptpatents 648 339.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke im wesentlichen veranschaulicht,
und es stellen dar: Fig. i bis 8 Schnitte zusammengefügter Ober- und Laufteilschäfte
ohne Rahmen und Laufteil, Fig.9 bis 12 Schnitte von Rahmenteilen, Fig. 13 bis 15
Schnitte Von holen Absätzen, Fig. 16 bis 27 Ober- oder Laufteilschäfte in gestreckter
Form, Fig.28 den Schnitt eines Obierteilschaftes mit Rahmenteil, Fig.29 und 3o zwei
Laufteilabziehwerk-Zeuge.
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In Fig. i ist der Laufteils.chaft lamelliert und mit nach innen vorspringenden,
hervorgestanzten nasenförmigen Lappen 35 versehen. Der auf diese Nasen 35 änfgesetzte
Teller 15 spreizt durch Anzug' der Schraube 14 den Laufseilschaft 8- nach außen
gegen den Oberteilschaft 12 und sichert damit die ineinandergefügten Teile.
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In ähnlicher Weise erfolgt die Spreizung in Fig. 5 am Oberseilschaft
12, dessen Lamellen anstatt mit Nasen mit Wülsten 35 ausgestattet sind, gegen welche
der Rand des Spreiztellers 15 wirkt. In Fig.2 erfolgt die Spreizung durch zwei Teller
15 und 15' , wovon der untere, 15', mit Einschnitten versehen
und dadurch als Spreizfeder ausgebildet ist. Durch die Schraube 14 wird er gegen
den @oberen Teller 15 angezogen, wodurch er sich gegen die glatte lamellierte
Laufteilschaftwandung spreizt und diesen damit gegen den Oblerteilschaft 12 drückt.
Der obere Teller 15 könnte eb,enstogut ein Teil der Oberteilplatte i i sein,
wie aus der Zeichnung hervorgeht.
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Fig. 3 zeigt wiederum zwei Teller 15 und 15', aber - derart angeordnet,
daB zwischen deren Ränder Nasen, Warzen Moder eine Wulst 3 5 hin'inragep, mit denen
- der lamellierte Laufseilschaft 8 versehen ist. Durch Anzug der Schraube 14 werden
diese Schaftvorsprünge 35 zum Ausweichen gebracht, so daß die Lamellen des inneren
Schaftes 8 gegen den äußeren gepreßt werden und dieser damit gesichert wird.
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Fig. ¢ zeigt eine Spreizvorrichtung, welche aus zwei. tellerförmigen
Spreizfedern i 5 und 15' besteht, deren eine einen hochgestellten. Rand besitzt,
innerhalb welchem der zweite, Teller angeordnet ist. Durch Anzug der Schraube 1q.
spreizen sich beide Teller auseinander gegen den lamellierten Oberteiischaft 12,
welcher damit gegen den Laufseilschaft gedrückt wird und diesen festhält.
In
Fig. 6 b°sieht der Oberteil i i, 12 aus einem hutförmigen Näpfchen, dessen flacher
Rand zur Befestigung am Schubwerk dient,, dessen Mantel den Oberteilschaft 12 bilde.t.
und dessen Boden den Anzug des im Inncii'i des Näpfchens angeordneten Tellers 15
mittbls@ der Schraube 1.1 vermittelt. In d-er linken-Hälfte sind in dem 'Mantel
(Schaft 12) gewulstete Lamellen vorgesehen, die ähnlich wie in Fig. i und 5 (s.
auch Fig. 25 bis 27) vom Teller 15 mittels der Schraube 1.1 zum Spreizen gebracht
werden. Die vom Teller 15 erfaßten Schaftlamell°tlvorsprünga 35 können beliebiger
Art sein.
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Die rechte Hälfte (Fig.6) zeigt einen als Spreizfeder ausgebildeten
Teller 15, dessen Segmente durch Anzug der Schraube 1.1 durch entsprechende Durchbrüche
36 des Mantels (Schaft 12) hindurch meine kehlförmige Ausweitung des aufgestreckten
Laufbeilschaft,#=s S gespreizt verden und den Laufteil damit sichern.
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Fig. 7 und 8 - zeigen Herstellungsformen derart, wie man die Platteng
und i i nebst. deren Schäften S und 12 aus je zwei Teilen zusammensetzen kann.
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Fig. 7 z. B. zeigt den Oberteil aus einem Winkelrahmen 11. 12 mit
nach innen vorstehender Wulst 3; und einem bis gegen diese Wulst im Winkelrahmen
eingepreßten Boden i i'. Der untere Teil dagegen zeigt einen Laufteilschaft 8 mit
durch entsprechende Durchbrüche der Bodenplatte 9 hindurchgesteckten und inngebogenen
Lappen 25 nach Fig.21 :oder 22. In Fig.7 sind ferner die Ränder der Platteng und
i i mit gegen:cinandergerichteten Zacken 2.1 versehen, welche in den nicht eingezeichneten
Rahmen 2 eingreifen, um ihn am Ausweiten zu hindern. Dies kann an den bisher beschriebenen
Platten ebenfalls geschehen.
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Fig.8 zeigt den Oberteil aus einem Näpfchen mit einem darüberg°zogenen
Flansch i i' bestehend, wobei, wie die rechte Seite zeigt, der Flansch gegen eine
am Näpfchenboden hervorstehende Wulst 37 anliegen kann. Die Laufteileinlage dagegen
ist mit herausgestanzten Lappen. 25 versehen, welche auf den Aachen Rand
des Schaftes B. gelegt sind.
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Die Fig. 16 bis 27 zeigen die Schäfte 8 oder 12 in verschiedener Form
in gestrecktem Zustande, wie sie zum Teil bereits angeführt wurden. Fig. 16 zeigt
einen glatten Lamellierten Schaft. Die Fig. 17 bis 2o und 23 bis 2; zeigen mit Nasen,
Wülsten und Warzen 35 versehene Schäfte. Die Fig. 2i zeigt einen Schaft in gewellter
Form, durch welche eine gewisse Delin- und Zusammenzielibarkeit oder eine federnde
Spann- .oder Spreizwirkung erzielt wird. Durch verminderten Kontakt mit dem Gegenschaft
wird auch das Zusammenbacken der Schäfte infolge Korrosion erschwert.
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Ähnlich ist es beim Schaft nach Fig.22, ;bei welchem durch aus demselben
hervor= gestanzte federnde Lappen 38 die gleiche .Wirkung erzielt wird.
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' Die beschriebenen Schaft- und Spreizanordnungen können .ohne weiteres
angewandt werden, d. h. die Laufteileinlage kann als Oberteil und umgekehrt Verwendung
finden, und demgemäß kann auch die Verschraubung vom Schuhinnern aus betätigt angeordnet
werden. Ebenso kann das Abziehen des Laufbeiles mittels einer Schraube oder dem
Werkzeug 22 des Hauptpatents vom Schuhinnern aus geschehen, wenn entsprechende Durchbrüche
oder Gewinde in der Oberteilplatte eingebracht sind. Man hat sich also hierbei nur
die Fig. i bis 8 auf den Kopf gestellt, vorzustellen.
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In Fig. 9 und i o werden metallgefütterte Rahmen 2 aus Kunststoff
gezeigt. Das Metallfutter 39 besitzt den Kunststoff zum Teil umfassende oder in
denselben hineingreifende Vorsprünge 39', wie Rippen, Nuten, Falze oder Lappen oder
ähnliches, wodurch der eine Teil den anderen festhält. Das Metallfutter kann nach
einer Seite oder nach beiden Seiten beliebig rohrförmig verlängert und dieser Rohrforts
atz bei hohen Absätzen in d--n Schaft 12 des Oberteils eingeschoben werden.
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In Fig. i i werden zwei metallgefütterte Lederrahmenhälften gezeigt.
Die linke Hälfte zeigt ein 'Metallfutter aus zwei ineinandergepreßten `Vinkelralrni,en
39 und 39Q mit in die Stirnflächen des Rahmens 2 eingreifenden Zacken 24., während
in der rechten Hälfte die beiden Winkelrahmen, eine kehlförmige Ausweitung bildend,
bei 39" ineinandergefalzt sind.
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Fig. 12 zeigt einen Lederrahmen 2 mit einem zwischen die Lederschichten
eingepreßten Zackenring ,o zur Verhütung der Rahmenausweitung.
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Bei hohen Absätzen aus Holz oder Leder gewöhnlicher Art kann der Rahmenteil
2 auch unter dieseln anstatt direkt unter der Sohle befestigt werden (Fig. 13 und
1q.), wobei die Platte oder der Flansch i i des Oberteils, um ein Spalten des Absatzes
:11 zu verhüten, mit einem diesen umfassenden zwingenartigen Pfand :12 (Fig. 13)
od@-r mit in den Holzabsatz .M 1 eingreifenden Zaci,#en .I3 versehen sein.
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Bei Schuhen, deren Hauptsohlen nicht bis zur Ferse durchgehen, sondern
an. der vorde, ren Absatzfläche herabgeführt werden, kann der Rahmen 2 Bader die
unterteilten Rahmen mit eingepreßten Metallfähnchen 44. (Fig. 15) versehen sein,
welche zur Befestigung der Sohle am Absatz um dieselbe herumgebogen werden, wie
punktiert angedeutet wird.
In Fig. 28 ist der Schaft 12 des Oberbeils
zur Erhöhung seiner Stabilität in seinem @oheren Teil erweitert und aus ,einem Stück
gezogen. In den. aul denselben aufgesteckten oberen Rahmenteil 2" is_ t, um sein
Auseinanderbrechen zu verhindern, feine geschlossene Metalleinlage 45 eingepreßt.
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Fig.29 zeigt lein gabelförmiges Werkzeug zum Abheben des Laufteiles
aus dem ioder von dem oberen Absatzteil. Es wird zwischen Rahmen 2 und Laufteil
geschoben, wobei es durch eine Schraube auf Absatzgröße eingestellt werden kann.
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Fig.3o zeigt ein Werkzeug zum gleichen Zweck. Es besitzt zwei übereinanderliegende
flache Bügelstege 46 und 47, welche durch eine Flügelschraube 48 derart miteinander
verbunden sind, daß sich durch Anziehen derselben die Bügelstege 46 und 47 voneinander
entfernen. Zwischen Rahmen 2 und Laufteil 6 geschoben, trennen sie die Teile voneinander.