DE648831C

DE648831C - Feststellbarer Reissverschlussschieber

Info

Publication number: DE648831C
Application number: DEP71395D
Authority: DE
Original assignee: ERNST PIEZUG
Current assignee: ERNST PIEZUG
Publication date: 1937-08-11

Description

Es ist bekannt, bei feststellbaren Reißverschlußschiebern das Sperrglied und die Feder auf dem Schieber anzubringen oder das in sich federnde Sperrglied mit seinem einen Ende in einem Loch des Schiebers zu befestigen, i

Bei der ersten bekannten Ausführungsart sind die Nachteile vorhanden, daß die ganz oder teilweise freiliegende Feder leicht be-.0 schädigt werden kann und somit schnell versagt, und daß ferner das Aussehen des Schiebers durch das aufgebaute Sperrglied nebst Keder leidet.

Die Nachteile, die der zweiten bekannten Ausführungsart anhaften, sind noch größer. Bildet man die Federung des Spcrrgliedes so stark aus, daß das Sperrglied gleichzeitig als Grilfplattcnführung dient, so kann das notwendige leichte Auslösen bei Zug nicht eintreten, und demzufolge wird der Verschluß nie einwandfrei arbeiten. Bei zu schwacher Ausbildung der Federung ist die Haltbarkeit zu gering und bei Federermüdung ist das ganze Sperrglied auszutauschen.

es Erfindungsgemäß werden diese geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß die Feder für das Sperrglied neben diesem in dem zur Lagerung des Sperrgliedes dienenden Hohlraum des massiven Herzstückes des Schiebers ebenfalls gelagert ist. Hierdurch erhält man eine leichte und sichere Federung für das feste Sperrglied, und die Feder ist vollkommen geschützt und unsichtbar untergebracht.

Die Vorteile der Erfindung können besonders dann ausgenutzt werden, wenn ein gespritzter oder gepreßter Schieber vorhanden ist, dessen massives Herzstück einen Hohlraum hat, dem die gewünschte, irgendeine Gestalt gegeben werden kann.

An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung noch weiter erläutert.

• In der Fig. I ist der feststellbare Reißverschlußschieber von vorn gesehen dargestellt.

Die Fig. II bringt hierzu eine Schnittansicht, und

die Fig. III zeigt gesondert das Sperrglied mit der Feder, während

in der Fig. IV die Fig. II und III zusammen dargestellt sind.

Der Reißverschlußschieber 1 ist aus einem einzigen Metallstück gespritzt oder gepreßt. Das massive Herzstück 2 des Schiebers weist den Hohlraum 3 auf, in welchem das Sperrglied 4 und die besondere Feder 9 für die Betätigung des Sperrgliedes 4 gelagert sind. Die Feder 9 kann auch eine andere als die in den Figuren gezeigte Form haben. Durch die öffnung 6 an der vorderen Platte des Schiebers ι greift die Nase 5 des Sperrgliedes 4 in den Bereich der Verschlußglieder hinein. Durch einen besonderen Handgriff (nicht dargestellt) wird entgegen der Federkraft 9 die Nase 5 aus dem Bereich der Verschlußglieder herausgebracht, wenn der Schieber weiterbewegt werden soll. Durch den Ansatz 7 am Sperrglied 4 und einen Stift 10, der durch das Loch 8 des Schiebers 1 hindurchgesteckt wird, kann die Lagerung des Sperrgliedes 4 im Hohlraum 3 gesichert sein.

Der Hohlraum 3 kann leicht die Form erhalten, daß ohne Schwierigkeiten das Sperrglied 4 und die Feder 9 darin gelagert werden können. Die Feder 9 ist nicht sichtbar (siehe Fig. IV). Die Feder 9 kann stark ausgebildet sein, wodurch eine gute Federung erzielt wird. Sie ist auch bei Federermüdung mit Leichtigkeit zu ersetzen.

Claims

Patentanspruch :

Feststellbarer Reißverschlußschieber, insbesondere aus einem einzigen Metallstück gespritzt oder gepreßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) für das Sperrglied neben diesem in dem zur Lagerung g₅ des Sperrgliedes dienenden Hohlraum (3) des massiven Herzstückes (2) des Schiebers ebenfalls gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen