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Kofferschloß
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Bezeichnung der Erfindung: Kofferschloss Abriss der Beschreibung Ein
Kofferschloss besteht aus: einem Gchaeuse mit zwei Oeffnungen an beiden Enden desselben,
welches in einem Loch in einer der beiden Schalen eines Koffers oder Aktenkoffers
befestigt ist; einer Befestigungskappe, die auf die Rueckseite des besagten Gehaeuses
aufgeschraubt ist, um es auf der Kofferschale zu befestigen; einem beweglich im
Gehaeuse angebrachten Knopfelement; und einer Feder, die zwischen dem Knopfelement
und der Befestigungskappe angebracht ist, um das Knopfelement stets in der vordersten
Position zu halten, solange kein andrer Druck auf es ausgeuebt wird.
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Jedes der besagten Gehaeuse und KNopfelemente hat ein Loch in der
Wandung, um einen Haken von der anderen Schale des Koffers oder Aktenkoffers aufzunehmen
und diesen Haken am rueckwaertigen Rand des Lochs an dem besagten Knopf zu verschliessen.
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Wenn der Koffer geoeffnet werden soll, druecken Sie nach rueckwaerts,
um den Haken freizugeben.
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Die Vorteile dieses Schlosses liegen in seiner einfachen Bauweise
und kleineren Zahl von Teilen sowie in seiner leichten und schnellen Anbringbarkeit
an Koffern oder Aktenkoffern.
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Wegen der kleineren Zahl seiner TEile ist dieses Schloss auch weniger
defektanfaellig und haltbarer als uebliche Schloesser.
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Hintergrund der Erfindung Diese Erfindung hat Kofferschloesser zum
Gegenstand und zwar besonders solch, die als Zusatzschloss zu Kombinationsschloessern
verwendet werden.
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Verschiedene Arten von Schloessern sind fuer diesen Zweck verwendet
worden; die meisten von diesen sind jedoch kompliziert gebaut und defektanfaellig.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kofferschloss
mit einfacher Bauweise und geringer Teilezahl anzubieten, welches dennoch gute Schliesseigenscllaften
aufweist.
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Ein weiteres Zil der vorliegenden Erfiiidung ist es, ein voellig
neues und andersartiges Schloss anzubieten. Der Unterschied zu gewoehnlichen Schloessern
liegt nicht nur in der Bauweise, sondern auch in der Gestaltung iind Ausstattung.
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Zum weiteren will die vorliegende Erfindung ein Kofferschloss anbieten,
das billiger und leichter 7usammenzusetzen ist als uebliche Schloesser.
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Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende detaillierte Beschreibung eines Exemplars der ERfindung deutlicher
werden; das Beispiel ist fuer Zweck der Beschreibung gewaehlt und in den beigegebenen
Illustrationen gezeigt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen Figur 1 zeigt eine Perspektivansicht
eines offenen Koffers mit einem ueblichen KOmbinationsschloss und zwei Knopfschlossern
nach Art der vorliegenden Erfindung, welche beide im Vorderrahmen auf der Vorderwandung
der unteren Schale befestigt sind; Figur 2 zeigt eine Perspektivansicht des Vorderrahmens
mit einem Knopfschloss nach Art der vorliegenden Erfindung; Figur 3 zeigt eine Perspektivansicht
der zerlegten Teile eines KNopfschlosses nach Art der vorliegenden Erfindung.
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Figur 4 zeigt einen Aufriss des vorliegenden Knopfschlosses in geschlossenem
Zustand; Figur5 zeigt einen Aufriss des vorliegenden KNopfschlosses in geoeffnetem
Zustand.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Wie in Figur
1 gezeigt, ist das KNopfschloss 4 der vorliegende Erfindung im Vorderrahmen 11 der
Vorderwandung der unteren Schale eines Koffers oder Aktenkoffers befestigt. Das
-Mittelstueck des Vorderrahmens 11 besitzt ein uebliches KomhInationssihloss 5 und
einen darauf befestigten handgriff 6.
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An jedem Wunde des Vorderrahmens 11 befindet sich ein opfschloss 1
nach Art der vorliegenden Erfindung.
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Die Oberseite des Vorderrahmens 11 hat vier Loecher 7 genau ueber
den KNopfschloessern 4 und dem Kombinationsschloss 5. I)ie obere Schale 2 des Koffers
enthaelt vier Haken 8 auf dem Itand ihrer Vorderwandung. Jeder der llakell 8 ist
auf ein Flakenloch 7 gerichtet und fuegt sich in dieses bei Schliessung der oberen
Schale 2 auf die untere Schale 3. Die mittleren Haken werden vom Kombinationsschloss
5 bewegt, waehrend die Haken an beiden Enden von den an beiden Enden auf dem Vorderrahmen
11 der Vorderwandung der unteren Schale 3 angebrachten Knopfschloessern hewegt werden.
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Wie in Figur 2 und 3 gezeigt, ist das Knopfschloss 4 der vorliegenden
Erfindung im Schlossloch 12 auf dem Vorderrahmen 11 befestigt. Das Schlossloch 12
erstreckt sich von der Vorderseite bis zur Rrueckseite des Rahmens ll, und das rueckwaertige
Ende.des Lochs 12 besitzt einen inwaetrsgerichteten Teil 13. Ueber dem Schlossloch
12 besitzt die Oberseite des Vorderrahmens 11 ein Schlossloch 7, welches das Schlossloch
12 nach unten verbindet.
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l)as vorliegendè Knopfschloss 4 besteht aus einem Gehaeuse 20, einem
Knopfelement 30, einer Feder 35 und einer Befestigungskappe 28. Die Aussenoberflaeche
des Gehaeuses 20 besitzt zwei Sektionen; die Form und Laenge von Sektion 21 ist
der Vordersektion des Schlosslochs 12 angepasst; die rueckwaertige Sektion 24-des
Gehaeuses 20 hat eine zylindrische Aussenoberflaeche, die mit einem Gewinde ausgestattet
ist.
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Wie in Figur 4 gezeigt, kann das Gehaeuse 20 von der Vorderseite des
Lochs 12 in das Schlossloch 12 eingefuehrt und mittels der Befestiguiigskappe 28,
die ein Gewinde hat, welches zu dem auf der jtieckwaertigen SEktion 24 des Gehaeuses
20 passt, befestigt werden.Wenn die Befestigungskappe 28 auf die rueckwaertige Sektion
24 des GEhaeuses 20 geschraubt wird,
klemmten sowohl die Befestigungskappe
28 wie das Gehaeuse 20 die vorstehende Ruecksektion 13 des Schlosslochs 12 in entgegengesetzter
Richtung fest. Das Gehaeuse 20 ist dadurch sicher im Schlossloch 12~angebracht.
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Bevor die Befestigungskappe 28 auf der Ruecksektion 24 des Gehaeuses
20 angebracht wird sollte ein Knopfelement 30 zuvor vom Vorder- und Hinterende in
das Gehaeuse- 20 eingefuehrt werden, Das Knopfelement 30 besitzt eine Aussenoberflaeche,
die der Innenoberflaeche des Gehaeuses 20 angepasst ist, so dass das Knopfelemcnt
30 im Gehaeuse 20 vor- und rueckwaerts bewegt werden kann.
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Die Innenoberflaeche des Gehaeuses 20 besitzt ein vorspringendes Vorderstueck
23, wohingegen die Aussenoberflaeche des Knopfelements 30 ein zureuckgesetztes Vorderstueck
besitzt, so dass das KNopfelement 30 nicht aus dem Vorderende des Gehaeuses 20 rutschen
kann. Das Knopfelement 30 hat auch ein Hakenloch 33 auf seiner Oberseite, aber das
rueckwaertige Ende 32 des Hakenlochs 33 erstreckt sich viel weiter nach vorn als
das hintere Ende 25 des Gehaeuses 20, wenn das Knopfelement in seiner vordersten-Position
ist.
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Das Hinterende .32 des Hakenlochs 33 hat eine abgeschraegte Seite,
welche dem Haken 8 der Oberschale 2 ermoeglicht, glatt in das Hakenloch 33 einzudringen.
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Im Knppfelement 30 befindet sich eine Roehre 34 mit einer Feder 35,
die zwischen dem Knopfelement 30 und der Befestigungskappe 28 fixiert ist.
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Durch die Spannung der Feder 35 wird das Knopfelement 30 stets in
seine vorderste Position gepresst, solange kein anderer Druck auf das Knopfelement
30 ausgeuebt wird.
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Wie in Figur 5 gezeigt,;wird das Schijessende 32 des Knopfelements
30 durch Druck auf das Knopfelement 30gegen den Druck der Feder 35 zurueckbewegt
und gibt den Haken 8 frei, wie in Figur 5 gezeigt.
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So kann die Oberschale 2 des Koffers geoeffnet werden.
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Umgekehrtermassen wird bei Schliessung der Oberschale 2 durch Aufdruecken
auf die IJnterschale 3 der Haken 8 in die Hakenloecher 7, 25 eingefuehrt und presstl
auf das Schliessende 32, um das Knopfelement 30 zureuckzubewegen, damit der Haken
8
entlang der Schraegseiten des Schliessrands 32 in das Hakenloch
33 eingefuehrt werden kann.
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N<ichdem der Haken den Schliessrand 3-2 passiert hat, kehrt das
Knopfelement mit dem Schlie-.rand 32 zu seiner urspruenglichen Position zurueck,
wofuer der Druck der Feder 35 sorgt und arretiert den Haken 8.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung mag ersehen werden, dass Gehaeuse
und KNopfelement von anderer als der in den Zeichnungen beschriebener Form der Vorderteile
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung benutzt werden koennen. Jedoch sollte das
Hinterende des Gehaeuscs eine zylindrische Aussenoberflaeche mit Gewinde besitzen,
um darauf die Befestigungskappe anzubringen.
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Aufgruiid dieser Beschreibung werden die, die mit den einschlaegigen
Fertigkeiten vertraut sind ersehen, dass zahlreiche Versionen moeglich sind, welche
saemtlich nicht vom Geist dieser Erfindung abweichen.
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Es ist daher nicht beabsichtigt, den Bereich dieser Erfindung auf
das abgebildete Beispielstueck zu beschraenken.
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Es ist vielmehr beabsichtigt, den Bereich dieser Erfindung durch die
Nachfolgenden Ansprueche und ihre Aequivalente aus zugrenzen.
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