DE648758C - Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Fuehrungshuelse der hinteren Backe gleitenden Fuehrungsstab zylindrischer Grundform besitzt - Google Patents

Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Fuehrungshuelse der hinteren Backe gleitenden Fuehrungsstab zylindrischer Grundform besitzt

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DE648758C
DE648758C DEH143148D DEH0143148D DE648758C DE 648758 C DE648758 C DE 648758C DE H143148 D DEH143148 D DE H143148D DE H0143148 D DEH0143148 D DE H0143148D DE 648758 C DE648758 C DE 648758C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2489Slideways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Führungshülse der hinteren Backe gleitenden Führungsstab zylindrischer Grundform besitzt Die Erfindung geht von einem bekannten Schraubstock aus, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Führungshülse der hinteren Backe gleitenden Führungsstab zylindrischer Grundform besitzt. Zwischen Hülse und Stab sind hierbei längs verlaufende Stifte von etwa der Länge der Führung zur Sicherung dieser Teile gegen Drehung eingeschaltet. Die Stifte werden durch verhältnismäßig dünne Schraubenbolzen gebildet.
  • Erfindungsgemäß wird bei solchen Schraubstöcken dadurch ein Fortschritt erzielt, daß zum Einstellen° der durch Abnutzung versetzten, z. B. sich gesenkten beweglichen Backe in die der festen Backe entsprechende Lage entweder ein einziger in der Mitte der unteren Hälfte des Führungszylinders und der Führungshülse liegender Rundstab oder zwei spiegelbildlich zur, senkrechten Längsmittelebene der Führungshülse mit ihren Längsachsen in ,der waagerechten Mittelebene der Hülse liegende, gleichzeitig zum Tragen des Führungszylinders dienende Rundstäbe derart angeordnet sind, daß die Längsachse des oder der Rundstäbe innerhalb der hohlzylindrischen Führung verläuft und der oder die Rundstäbe durch radial zur Achse der zylindrischen Führung gerichtete Schrauben in ihrer Querrichtung parallel zu sich verschiebbar sind: ' Da die Rundstäbe im Gegensatz zu den Verhältnissen bei dem vorbekannten Schraubstock zum Tragen des Führungszylinders dienen, müssen sie natürlich einen großen Durchmesser erhalten. -Verwendet man hierzu im Rahmen der Erfindung einen `einzigen in der Mitte der unteren Hälfte angeordneten Rundstab, so wird dieser bei eingetretenem Verschleiß durch Nachstellen nach aufwärts bewegt, wodurch die obere Hälfte des Umfanges des Führungszylinders wieder zum Tragen gebracht wird. Da der Hauptverschleiß naturgemäß unten eintritt, ist die Folge eines Verschleißes ein Sinken des Führungszylinders mit der zugehörigen Backe. Durch den geschilderten Vorgang, nämlich das Anheben des Rundstabes, wird dieses Sinken wieder ausgeglichen und die bewegliche Backe wieder in die richtige Lage zu der festen Backe gebracht. Nach eingetretenem Verschleiß übernimmt also der untere Rundstab das Tragen im unteren Teil des Schraubstockes, während im übrigen die obere Hälfte des Führungszylinders selbst zum Tragen gegen die Führungshülse gebracht wird. Mit einem dünnen Stift, wie er als Mittel zur Verhinderung der Drehung bei Schraubstöcken auch in der Anordnung im unteren Teil bekannt ist, ist eine solche Wirkung nicht zu erzielen. Wenn man einen solchen Stift gemäß der Erfindung durch Schrauben nachstellen wollte, würden sich derartig hohe spezifische Drücke ergeben, daB ein Festfressen eintreten müßte.
  • Man kann, wie bereits erwähnt, zur Lg" sung der Erfindungsaufgabe auch zwei spegelbildlich zur senkrechten Längsmittelebene' der Führungshülse mit ihren Längsachsen in der waagerechten Mittelebene der Hülse liegende Rundstäbe benutzen. Da die Abnutzung der Führungsteile bei solchen Schraubstöcken in der Regel nur geringfügig ist, wird auch bei dieser Anordnung erreicht, daß die bewegliche Backe, die sich bei eingetretenem Verschleiß aus der der festen Backe entsprechenden Lage verschoben hat, wieder in die richtige Lage zurückgeführt wird.
  • Durch die Erfindung wird nach eingetretenem Verschleiß der neuwertige Gebrauchszustand des Schraubstockes jeweils wieder hergestellt, ohne daß, wie bei v orbekannten Schraubstöcken, irgendwelche teuren Bauteile des Schraubstockes ersetzt werden müssen. Dadurch wird also die Lebensdauer des Schraubstockes außerordentlich verlängert.
  • Bei Schraubstöcken mit schwalbenschwanzartiger Führung ist es bekannt, zwischen die Führung Leisten einzuschalten. Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Vorrichtungen eine Verschiebung dieser Leisten vermittels Schrauben parallel zu sieh selbst nicht vorgesehen ist, kann ein Verschleißausgleich im Sinne der Erfindung nicht eintreten, weil ein Verschleißausgleich nur in einer Ebene, nämlich der Waagerechten oder der Senkrechten, eintritt, so daß bei etwaiger Nachstellung derartiger Leisten eine Versetzung der Backen gegeneinander eintreten muß: Es ist ein Schnellspannschraubstock bekannt, bei welchem die Backe mit einem rechteckigen Stab versehen ist, der in einer entsprechenden Hülse der hinteren Backe bewegt werden kann. Hierbei sind zwischen diesen Stab und die Hülse diametral gegenüberliegende schmale Keilstücke eingeschaltet, die durch Schrauben gehalten bzw. einstellbar sind. Diese Keile dienen aber nicht, wie die vergleichsweise langen Stäbe der Erfindung, als Trag- und Führungsleisten, sondern bewirken lediglich zusammen mit einem weiteren in geringem Abstand seitlich im unteren Teil angeordneten Keil eine Festklemmung des Stabes in der Hülse beim Festspannen des Werkstückes. Bei Bedienung der Spindel findet nämlich eine Verschiebung zwischen der hinteren Backe und dem Stab nicht statt. Eine solche Verschiebung soll nur bei der Schnellverspannung eintreten, nachdem dann aber zuvor die Druckflächen der eingeschalteten Keilstücke durch Anheben der vorderen Backe samt dem Stab außer Berührung mit den entsprechenden Gegenflächen des Stabes gebracht worden sind.
  • Diese Anordnung verlangt also grundsätzlich ein Spiel zwischen Stab und Hülse sowie zwischen den oberen Keilflächen und den entsprechenden Gegenflächen des Stabes. Im an-@üern Falle wäre eine Bedienung des Schraubstockes nicht möglich. Demgegenüber soll bei der Erfindung gerade das Gegenteil, nämlich eine Beseitigung des Spieles zwischen den Rundstäben und dem Führungsstab, erreicht werden. Sonach ist also die Aufgabe dieser bekannten Keilstücke von derjenigen der Tragleisten der Erfindung grundverschieden.
  • Bei einem Werkbankschraubstock mit kastenförmigem Gehäuse und entsprechendem Führungsstab ist es bekannt, für die Innenführung eingeschweißte oder angelötete Gleitstücke von vorzugsweise rechteckigem oder quadratischem Querschnitt zu verwenden. Der Grund für die Einschaltung dieser Gleitstücke ist die Schwierigkeit der Bearbeitung der Innenflächen solcher kastenförmigen, d. h. rechteckigen Gehäuse. Von derartigen Schraubstöcken unterscheidet sich die Erfindung also zunächst dadurch, daß kein kastenförmiges Gehäuse, sondern ein Führungsgehäuse von zylindrischer Grundform benutzt wird, wobei die bei dem kastenartigen Gehäuse bestehenden Bearbeitungsschwierigkeiten von vornherein entfallen.
  • Eine Nachstellung bei Verschleißausgleich ist bei diesen bekannten Schraubstöcken nicht möglich, weil die Führungsleisten durch Schweißung oder Löten fest mit dem feststehenden Backenteil verbunden sind. Ebenso ist eine Auswechselung der Gleitstücke bei eingetretenem Verschleiß praktisch nur durch Zerstören der festen Verbindung durchführbar.
  • Zur Erzielung einer möglichst einfachen Bauart des Schraubstockes nach der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die hintere Backe sowohl mit der Führungshülse als auch mit dem Tragkörper des Schraubstockes aus einem Stück besteht.
  • Um ein Anfressen (z. B. durch Späne oder Staub) zu verhindern, ist es zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäß eingeschalteten Rundstäbe aus anderem Baustoff (z. B. Grauguß, Bronze oder Stahl von höherer Festigkeit) wie die Führungshülse und der Führungsstab hergestellt werden. Selbstverständlich können erforderlichenfalls die eingeschalteten Stäbe auch leicht ausgewechselt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform nach Seitenansicht.
  • Fig. 2 ist eine rückwärtige Ansicht.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausfühningsform im Ouerschnitt. Der Schraubstock besteht aus der vorderen beweglichen Backe i und der hinteren festen Backe 2, die durch die Spindel 3 miteinander verbunden sind. Die Backe 2 besteht mit einer Führungshülse ¢ aus einem Stück, welche eine durch Bohren hergestellte zylindrische Führungsöffnung 5 besitzt (Fig. 2): in welcher ein mit der Backe i' ebenfalls aus einem Stück bestehender Führungszylinder 6 mit der Achse A gleitet.
  • Zwischen die Teile 4 und 6 ist gemäß Fig. 2 - ein Rundstab 7 von großem Querschnitt eingeschaltet, der zum Teil in einer Ausnehmüng 8 des Stabes 6 zum Teil in einer Rille g der Führungshülse 4 angeordnet ist. Dieser Rundstab liegt bei Fig.2 in der Mitte der unteren Hälfte des Führungszylinders und der Führungshülse.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 veranschaulicht die Verwendung zweier spiegelbildlich zur senkrechten Längsmittelebene der Führungshülse mit ihren Längsachsen in der waagerechten Mittelebene der Hülse liegender Rundstäbe..
  • Wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 veranschaulicht, sollen die Stäbe 6 mit radial zur Achse A der zylindrischen Führung gerichteten Schrauben ro an der Führungshülse gehalten und zur Achse A hin parallel zu sich ' selbst verschiebbar sein. Die Längsachse des oder der Rundstäbe ist mit B bezeichnet.
  • Die Schraubstockspindel 3 findet in an sich bekannter Weise in einem quer zur Achse durchbohrten Bolzen ii ihr Muttergewinde. Die Länge der Stäbe ist etwa gleich derjenigen der Führungshülse 4 gewählt; doch 'kann, die Länge selbstverständlich auch anders bemessen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Führungshülse der hinteren .Backe gleitenden Führungsstab zylindrischer Grundform besitzt, mit einer zwischen Hülse und Stab sitzenden längs verlaufenden Stiftführung zur Sie cherung gegen Drehung des Führungsstabes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der durch Abnutzung versetzten, z. B. sich gesenkten beweglichen Backe (i) in die der festen Backe (2) entsprechende Lage entweder ein einziger in der Mitte der unteren Hälfte des Führungszylinders (6) und der Führungshülse (4) liegender Rundstab (7) oder zwei spiegelbildlich zur senkrechten Längsmittelebene der Führungshülse (4) mit ihren Längsachsen in der waagerechten Mittelebene der Hülse (4) liegende; gleichzeitig zum Tragen des Führungszylinders (6) dienende Rundstäbe (7a) derart angeordnet sind, daß die Längsachse (B) des oder der Rundstäbe (7, 7a) innerhalb der hohlzylindrischen Führung verläuft und der oder die Rundstäbe durch radial zur Achse (A) der zylindrischen Führung gerichtete Schrauben in ihrer Querrichtung parallel zu sich verschiebbar sind.
DEH143148D 1935-03-21 1935-03-21 Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Fuehrungshuelse der hinteren Backe gleitenden Fuehrungsstab zylindrischer Grundform besitzt Expired DE648758C (de)

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