DE648041C

DE648041C - Tischfussballspiel mit ballstossenden Figuren

Info

Publication number: DE648041C
Application number: DEK140513D
Authority: DE
Original assignee: Kleefeld & Co Spielwarenfabrik
Current assignee: Kleefeld & Co Spielwarenfabrik
Priority date: 1935-12-28
Filing date: 1935-12-28
Publication date: 1937-07-20

Description

Es sind bereits Tischfußballspiele bekanntgeworden, bei welchen die die Spieler darstellenden Figuren aus plattförmigen oder knopfähnlichen Körpern bestehen, die mit Abschrägungen am Rande versehen sind, gegen welche mit Drückern gedrückt wird, um dieselben vorwärts zu bewegen.

Mit diesen bekannten Spielfigureu ist es nicht möglich, den Ansprüchen eines iiachzuahmenden Fußballspieles voll zu entsprechen, da die jdie Spieler darstellenden Figuren nur in zwangsweisen Richtungen mit dem Drücker abgeschnellt werden können.

Ebenso sind auf Sockeln stehende Figuren

iS ebenfalls bereits bekanntgeworden. Die Figuren sind aber nicht genau zentrisch auf den Sockeln befestigt, wodurch die Spielfiguren beim Abschnellen umkippen würden, da das Schwergewicht der Figuren sich außerhalb des Zentrums der Sockel befindet. Durch diese Aufstellung der Figur auf der Sockelplatte wird auch das Abschnellen mit dem Drücker sehr behindert.

Demgegenüber unterscheiden sich die bei dem Spiel gemäß der Erfindung verwendeten Fußballfiguren dadurch, daß sie genau zentrisch auf den kreisrunden, kegelstumpfartigen, abgeschrägten Sockelplatten befestigt sind. Diese Sockelplatten bestehen aus schwerer Metallmasse und bilden das Schwergewicht für die Figuren) so daß beim Abschnellen der Spielfiguren ein Umfallen vermieden wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Figuren im Zentrum der Sockelplatten ist es ermöglicht, die Spielfiguren in jeder Richtung ohne Zwang raschestens abschnellen zu können.

Die Vorwärtsbewegung dieser Figuren erfolgt durch einen elastischen Drücker und besteht das Neuartige gemäß der Erfindung ferner darin, daß der elastische Drücker aus einem viereckigen, länglichen Halter besteht, auf dessen unteren Seite zwei aufeinander-Iiegende flache Federn angebracht sind, welche aber nur in der Mittelachse des Halters befestigt sind, so daß die frei bleibenden Federn unter dem Halter auf einer Seite hervorstehen. Das untere Ende des Halters ist an der Stelle der hervorstehenden Federn nach aufwärts abgerundet, so daß die Federn, wenn sie sich unter Spannung befinden, dort Widerstand und Auflage erhalten.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Federn auf der unteren Seite des Halters ist es möglich, die Federn auch unter stärkstern Druck und Spannungen zu verbiegen, · da sich dieselben allmählich an das abgerundete Halterende anlegen und sich bis zur Mitte des Halters, wo dieselben befestigt sind, ausspannen können.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,' und zwar ist:

Abb. ι eine Seitenansicht der Figur mit Sockel, Abb. 2 ein Schnitt durch den Sockel, Abb. 3 eine Untenansicht des Sockels, Abb. 4

eine Seitenansicht des Drückers, Abb. 5 Seitenansicht des Drückers in Betätigung unt^r Druck, Abb. 6 eine Untenansicht des DruR-' kers, Abb. 7 und S zeigen Ansichten des Spieir" feldes. '-V'

Bei der dargestellten Ausführung ist :iie' Spielfigur 1 (Abb. 1) zentrisch auf einem kreisrunden Sockel 2 befestigt, dessen Seitenwände 3 kegelförmig abgeschrägt sind. Die Bodenfläche und zugleich die Gleitfläche des Sockels (Abb. 2 und 3) besteht aus einer am äußeren Ende des Sockelbodens angebrachten ringförmigen Erhöhung 4, um das Gleitvermögen des Sockels auf der Spielfläche wenig zu beeinträchtigen. Die Sockel bestehen aus einer schweren Metallmasse, um 'ein Umkippen der Figuren beim Abschnellen zu verhindern.

Der zum Abschnellen der Figur bestimmte Drücker besteht aus einem vierkantigen, länglichen Halter 5 (Abb. 4 und 5), auf dessen unteren Seite zwei flach aufeinanderliegende Federn 6 angebracht und in der Mitte des Halters 5 befestigt sind. Die frei bleibenden Federn 6 stehen unter dem Halter 5 hervor und sind am Ende 8 etwas aufwärts gebogen. Der Halter 5 weist an der Stelle der hervorstehenden Federn 6 an seinem unteren Ende eine nach aufwärts verlaufende Abrundung 9 auf, so daß bei Druck auf den Halter 5 die Federn 6 Auflage auf dem abgerimdetc:i Halterende 9 erhalten und sich bis zu ihrer ,'■Befestigung 7 ausdehnen können.

Claims

Patentansprüche:

I. Tischfußballspiel mit ballstoßenden Figuren, welche mittels einer gegen die Abschrägung der Sockelplatte gedrückten Feder in Bewegung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spieler darstellenden Figuren (1) zentrisch auf den kreisrunden, kegelstumpfartigen, ab-' geschrägten Sockelplatten (2) befestigt sind, die aus schwerer Metallmasse bestehen und das Schwergewicht der Figuren bilden.
2. Abstoßvorrichtung für die ballstoßenden Figuren, welche mit einer Feder in Bewegung gesetzt werden, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem aus flachen aufeinanderliegenden Federn bestehenden Drücker gebildet wird, welcher auf der unteren Seite des Halters (5) in der Mitte (7) befestigt ist und von dieser Befestigung aus unter dem abgerundeten Halterende (9) frei hervorsteht, so daß er bei Spannung der Federn (6) Auflage auf der Abrundung (9) des Halters (5) erhält und sich weiter bis zu ihrer Befestigung (7) ausspannen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen