DE648003C - Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels durch Ausnehmungen von Fuehrungsrippen durchgefuehrter Keile - Google Patents

Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels durch Ausnehmungen von Fuehrungsrippen durchgefuehrter Keile

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DE648003C
DE648003C DESCH107378D DESC107378D DE648003C DE 648003 C DE648003 C DE 648003C DE SCH107378 D DESCH107378 D DE SCH107378D DE SC107378 D DESC107378 D DE SC107378D DE 648003 C DE648003 C DE 648003C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels.durch Ausnehmungen von Führungsrippen - e durchgeführter Keile Die Erfindung bezieht sich auf Schienenbefestigungen auf eiserner Unterlage mittels durch Ausnehmungen von Führungsrippen an der Unterlage quer zur Schienenlängsachse durchgeführter und sich in diesen abstützender, schwach federnder, in ihrer Endlage durch Beilagen gesicherter Keile.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, also mit Keilen, welche,durch Ausnehmungen der Rippen der Unterlage hindurchgeführt sind- und mit dem auf den Schienenfuß abstützenden Keilende schwach federn, wobei zur Sicherung gegen Lösung des Keiles ein am vorderen Ende aufgebogener Blechstreifen in. der Rippenaussparung über dem Spannkeil sitzt und sich mit dem aufgebogenen Ende auf der der Schiene zugekehrten Seite der Rippe hakenförmig einhängt, während das andere Ende dieses Blechstreifens über dem Keilkopf nach erfolgtem Eintreiben des Keiles über die Keilkopfkante winkelförmig abgebogen ist, ist die Anordnung in ihrer Gesamtheit zu schwach, um bei Belastung der Schiene der Wucht der auftretenden Kippkräfte des Schienenfußes ausreichend Widerstand leisten zu können. Außerdem dürfte auch die aus .der Schwellendecke -herausgebogene Rippe zum weiteren Einreißen des Werkstoffes der Decke Neigung zeigen und dadurch den beabsichtigten Keildruck auf den Schienenfuß schließlich ganz aufheben. Eine andere bekannte Ausführung zeigt zwar eine widerstandsfähigere Bauform der Schwellenrippe, benutzt aber einen rohrförmigen Gewindestutzen zur Sicherung der Keillage. Hierzu ist aber eine Rippenplatte nötig, deren Rippen mit sehr sorgfältig hergestellten und mit Gewinde versehenen Bohrungen nur sehr umständlich zu bearbeiten sind. Außerdem ist auch bei dieser Anordnung der Keil viel zu schwach bemessen.
  • Erfindungsgemäß werden .die vorstehend gekennzeichneten Mängel dadurch vermieden, daß als Spannkeil ein Keil in T-Form Anwendung findet, und zwar mit aufwärts gerichtetem Steg oder Flansch, dessen Wurzel zwischen den Enden von Teilrippen geführt ist, welche ;eine schwalbenschwanzförmige, nach oben offene Ausbildung zeigen. Dabei aber ist zur Sicherung der Keillage in der Endstellung eine mit ihren Enden auf dem Schienenfuß sich abstützende und längs der inneren Rippenseitenflächen geführte Vorsteckfeder vorgesehen, welche sich mit ihrem Scheitel gegen ,die Begrenzungsflächen der Nut des Keilflansches abstützt. In weiterer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sicherungsvarsteckfeder mittels auf ihren Scheitelrücken vorgesehener, ungleich hoher, rippenförmiger Ansätze die Wurzel des Keilsteges unterfängt und einfaßt. Infolge der T-förmigen Keilgestaltung weist dieser Keil ein so hohes Widerstandsmoment gegen Aufbiegen auf, daß die auftretenden Kippkräfte ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden.. Dabei bleibt überdies eine gewisse erwünschte Federung der Schienenverspannung erhalten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in 14 Bildern in seiner Anwendung an Mittel- und Stoßschwellen dargestellt, und zwar zeigen die Bilder I und V auf der linken Halbseite die Keilanordnung an einer Mittelschwelle und auf der rechten Halbseite die Keilanordnung an einer Stoßschwelle, die Bilder zu II bis VII verschiedene Schnitte und Ansichten dieser Keilanordnung auf Eisenschwellen, die Bilder VIII bis X die Keilbefestigung nach der Erfindung auf Unterlagsplatten für Holzschwellen und die Bilder XI bis XIV dieselbe Keilbefestigung auf Eisenschwellen, welche für die Schienenbefestigung mit Schwellenschrauben ohne Schwellenrippen, also für ältere Oberbauformen, vorgesehen waren.
  • Im einzelnen zeigt Bild i eine Eisenschwelle i mit aufgeschweißter Rippenplatte 2 mit auf der Platte als Schienenunterlage vorgesehenen Holzplättchen 3 sowie die üblichen Schienenführungsrippen d. und 5, wie sie auch zur Schienenbefestigung mit Kopfschrauben in Verwendung stehen. In die Ausnehmung 6 dieser Rippen ist der T-förmige Kei1.7 gegen den Schienenfuß eingetrieben, wobei er sich mit der Unterseite des Keilkopfes 8 entweder auf .der Rippenplatte selbst (Bild I) oder auf der höher gelegenen Grundfläche der Rippenaussparung (Bild VIII) oder, wie ferner aus Bild XI zu ersehen ist, auf der Schwellendecke abstützt, während der 'halbrunde Rükken des T-förmigen Keiles 7 sein Widerlager in der Wölbung 6 der Rippenausnehmung findet. Die zur Verstärkung des Keiles 7 dienende Rippe g ragt durch die obere Aussparung der Rippen hinaus und bildet dann die Keilnase i o, welche sich im Knick des Schienenfußes oder weiter noch in seiner Rundung abstützt und dort infolge des Keildruckes durch die auch, wenn nötig, gewölbt ausgeführte Form seiner Auflagefläche federnd aufsitzt. Hierdurch vermag der Keil einen sehr starken Druck auf den Schienenfuß 12 auszuüben und verhindert somit das Hochkippen desselben bei überrollender Last. Verschiedene Schnitte und Ansichten des Keiles nach der Erfindung sind aus den Bildern II, III, V und V I I zu erkennen. Auf der rechten Seite der Bilder I und V ist die Anordnung des Keiles 7 am Schienenstoß mit den Verbindungslaschen 13 dargestellt, wobei die Keilnase io unter Berücksichtigung des Raummangels unter den Laschenfüßen verkürzt zur Anwendung gebracht ist und dort wie als Schenkel einer Stützlasche zur Wirkung kommt. Ferner ist in sämtlichen Bildern des Keiles gemäß der Erfindung zu ersehen, daß in einer Keilnut hinter der Nase io der federnde Vorsteckkeil i¢ angeordnet ist, welcher nach Festkeilung des Keiles 7 gegen den Schienenfuß durch einige Hammerschläge (bei h) auf seinen Ansatz 15 nach überwindung des Wulstes 16 dann in der Keilnut der Nase i o unverrückbar und, nur durch ein besonderes Werkzeug auslösbar, mit einer gewissen Vorspannung festsitzt, da er sich mit seinen federnden Schenkeln 17 gegen den Schienenfuß abstützt, auf diesen einen mäßigen Druck ausübt und so den Wellenbewegungen der Schiene sich anpaßt, andererseits aber auch schädliche Stöße gegen den eigentlichen Spannkeil 7 auffängt.
  • Die Bilder III und IV zeigen die Form dieses Vorsteckkeiles. Bild VIII zeigt auch die Anwendung von Paßplättchen 18 in der Keilnut für den Fall, daß Keilnut und Keilbreite des Vorsteckkeiles nicht übereinstimmen und nicht Keile verschiedener Breite verwendet werden sollen.
  • Die Bilder V I I I und IX zeigen eine Keilanordnung gemäß der Erfindung auf der Rippenunterlagsplatte 2i für Holzschwellen, wie solche Rippenplatten im modernen Oberbau zur Anwendung gelangen. Die Zeichnung läßt z. B. eine etwas erhöhte Rippe erkennen, in welcher auch die Aussparung für den Keil entsprechend höher vorgesehen ist, wodurch ermöglicht wird, daß die Keilnase i o an ihrer Auflagefläche zur Erzielung einer stärkeren Federung entsprechend breiter gestaltet werden kann. Sollte der Einbau des Keiles auf der auf der Schwelle bereits aufgeschraubten Platte durch die Schraubenköpfe i g behindert sein, so wird, wie aus Bild X zu ersehen ist, eine dem Durchmesser der Schraubenköpfe i g entsprechend verbreiterte Rippe der Schwellenplatte vorgeschlagen, welche die Bohrungen für die Schwellenschrauben aufweist. Hierdurch wird eine Verkürzung der Unterlagsplatte 2 i und damit eine nicht unerheblirche Werkstoffersparnis sowie auch eine widerstandsfähigere Verbindung der Platte 2 i mit der Holzschwelle gegenüber der Kippwirkung des Schienenfußes erzielt.
  • Die Bilder XI bis XIV zeigen die Anordnung einer oben geschlossenen Schwellenrippe 22 und die Anwendung eines Keiles gemäß der Erfindung mit breiter Keilkopfausführung. Dabei ist die Rippe noch mit einem unter die Schwellendecke i greifenden Fuß 23 versehen, weil diese Schwellenrippe hier auf Eisenschwellen angewendet wird, welch letztere auf der Schwellendecke mit Langlöchern für die Aufnahme von SchwelIenschraubenköpfen versehen sind. Diese Rippe kann nach Einbau .durch Schweißung mit der Schwelle verbunden werden. Auch das Einsatzstück 2q. des noch freien Langlochteiles wird zweck- . mäßig mit eingeschweißt. Der erheblich breitere Keilkopf 8 stützt sich hier auf die Schwel!' lendecke und auf das Einsatzstück 24 und erhöht so die -Standfestigkeit der Einsatzrippe, während die Hochrippe des Keiles 7 in die oben geschlossene Ausnehmung der Schwellenrippe hineinragt, da der Keilkopf 8 sein Widerlager nur in der Wölbung des unteren Teiles ,der Rippenausnehmung findet.
  • Wenn die lichte Höhe des Keilkopfes. 8 kleiner gewählt wird als die lichte Höhe der Rippenaussparung 6, so kann man aus praktischen Gründen, um Maßungenauigkeiten oder Verschleißmöglichkeiten des Keilkopfes 8 auszuschließen, zwischen der Unterseite des Keilkopfes und der Grundfläche der Rippenaussparung 6 ein dünnes; etwas elastisches, trockenes Pappelholzplättchen (ähnlich der Schienenunterlage) vor Eintreiben des Keiles einlegen, um die vorerwähnten Mängel zu beheben, ohne -dadurch den festen Sitz des Keilkopfes in der Rippenaussparung zu schwächen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels durch Ausnehmungen von Führungsrippen an der Unterlage quer zur Schienenlängsachse durchgeführter und sich in diesen abstützender, schwach federnder, in ihrer Endlage durch Beilagen gesicherter Keile, dadurch- gekennzeichnet, @daß der Keil T-Form aufweist mit aufwärts gerichtetem, ein hohes Widerstandsmoment gegen Aufbiegen bietendem Steg oder Flansch, dessen Wurzel zwischen, den Enden von eine schwalbenschwanzförmige, nach .oben offene Ausnehmun,g bildenden Teilriipp-en geführt ist, wobei zur Sicherung der Keillage in der Endstellung eine mit ihren Enden auf den Schienenfuß sich abstützende und längs der inneren Rippenseitenflächen geführte Vorsteckfeder vorgesehen ist, welche sich mit ihrem Scheitel gegen die Begrenzungsflächen der Nut des Keilflansches abstützt.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Sic!herungsvorsteckfeder mittels auf ihren Scheitelrücken vorgesehenen, ungleich hohen, rippenförmigen Ansätzen die Wurzel des Keilsteges unterfängt und einfaßt.
DESCH107378D 1935-06-25 1935-06-25 Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels durch Ausnehmungen von Fuehrungsrippen durchgefuehrter Keile Expired DE648003C (de)

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