DE647843C

DE647843C - Fahrbares Schlachtgehaenge

Info

Publication number: DE647843C
Application number: DEH143765D
Authority: DE
Original assignee: Hoehle & Milker Ingenieurbuero
Current assignee: Hoehle & Milker Ingenieurbuero
Priority date: 1936-09-27
Publication date: 1937-07-14

Description

Fahrbares -Schlichtgehänge Für ScliIachthausanlagen mit sogenannten Wanderspreizen ist eine Vorrichtung bekannt, durch welche die das Schlachtstück haltenden Haken beim Einfahren der die Spreize tragenden Laufkatze in den Schlachtstand gespreizt werden, und -zwar erfolgt das Spreizen dadurch, daß an den Hakenstangen vorgeseheneGleitstücke auf besondere am Schlachtstand angeordnete Führungsschienen auflaufen.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Schlachthausanlageai, bei denen die Schlachtstücke an zwei unmittelbar auf Gleisen laufenden Pendelhaken hängen. Die Erfindung besteht darin, daß beim Einfahren in das Schlachtgleis der eine der beiden Pendelhaken gegenüber dem anderen festgehaltenen Haken auf einer mit dem Schlachtgleis verbundenen Gleitbahn zwangsläufig verschoben wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Spreizvorrichtung durch einen Kettentrieb gebildet, dessen Mitnehmer den einen Aufhängehaken- gegenüber dem anderen festgehaltenen Haken auf einer Gleitbahn verschiebt.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Vorderansicht und Abb.2 die Draufsicht eines Ausführungsbeispieles der Aufhängevorrichtung mit Kettentrieb.
In den Abb. i und 2 bezeichnet i das zum Schlachtstand führende Zubringegleis, an das durch eine Weiche 2 das Ausschlachtgleis angeschlossen ist. Am inneren Ende geht das Schlachtgleis 3 in ein Gehäuse 4 einer iendlosen Kette 5 über, die einen Mitnehmer 6 trägt. Die in dem Gehäuse gelagerten Kettenrollen sind mit 7 und S bezeichnet. Die Kettenrolle 7 wird angetrieben. Auf ihrer Welle 9 sitzt ein Kettenrad i o für einen Kettenzug 12. Die obere Wand 13 des Gehäuses 4 dient als Gleitbahn für die Pendelhaken 14, 15, an denen die Hinterbeine des Tierkörpers aufgehängt sind. An der Stelle, wo das Ausschlachtgleis 3 in die Gleitbahn 13 übergeht, ergibt sich ein Anschlag 16 für die Pendelhaken. Bis an diesen Anschlag wird das Schlachtstück geschoben, dabei liegen die Pendelhaken 14, 15 nahe nebeneinander. Durch Bedienen des Kettenzuges wird der innenliegende Pendelhaken 14 durch den Mitnehmer 6, für den in der Wand 13 des Gehäuses 4 ein Schlitz 17 vorgesehen ist, gefaßt, vom Anschlag 16 auf die Gleitbahn 13 gehoben und auf dieser verschoben. Da der Pendelhaken 15 am Anschlag 16 festgehalten wird, werden die Haken 14, 15 voneinander entfernt. Dabei wird eine entsprechende Spreizwirkung auf die Schlachthälften ausgeübt.
Anstatt den Kettenzug von Hand zu bedienen, könnte man an dem Kettenstrang auch eine Feder oder ein Gewicht angreifen lassen. Das Gewicht könnte beispielsweise an einem Pfosten i8 des Schlachtstandes geführt sein. Sein Zugseil würde an die Kette angehängt werden, nachdem das Schlachtstück in den Schlachtstand eingefahren ist.

Claims

PATGNTANSPRI'CHE: i. Fahrbares Schlachtgehänge mit einer am Schlachtgleis vorgesehenen, die Spreizung der Pendelhaken bewirkenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Pendelhaken (14, 15) gegenüber dem anderen festgehaltenen Haken auf einer mit dem Schlachtgleis (3) verbundenen Gleitbahn (4, 5) zwangsläufig verschoben wird.
2. Fahrbares Schlachtgehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem Kettentrieb besteht, dessen Mitnehmer (6) den einen Aufhängehaken (i4) gegenüber dem anderen festgehaltenen Haken (15) auf einer Gleitbahn (14) verschiebt.