DE647698C - Zungenfrequenzrelais mit wenigstens zwei verschieden abgestimmten, getrennt ansprechenden Zungen - Google Patents

Zungenfrequenzrelais mit wenigstens zwei verschieden abgestimmten, getrennt ansprechenden Zungen

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DE647698C
DE647698C DES104610D DES0104610D DE647698C DE 647698 C DE647698 C DE 647698C DE S104610 D DES104610 D DE S104610D DE S0104610 D DES0104610 D DE S0104610D DE 647698 C DE647698 C DE 647698C
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

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Description

Um bei Fernsteueranlagen, insbesondere bei nach dem Überlagerungsprinzip arbeitenden Anlagen mit möglichst kleinen Steuerspannungen auszukommen, werden die Zungenfrequenzrelais nach, einem bekannten Vorschlag sowohl mit ihrem mechanischen Teil, also mit der Zunge, als auch mit dem elektrischen Teil, dem die Zunge erregenden Elektromagneten und dem Vorschaltkondensator, auf die Steuerfnequenz abgestimmt. Die Abstimmung macht bei Relais mit wenigstens zwei verschieden abgestimmten, getrennt ansprechenden und von einem gemeinsamen Elektromagneten erregten. Zungen Schwierigkeiten. Gerade solche Relais werden aber in der Praxis häufig gebraucht, weil sie es gestatten, durch Sendung einer Fnequenz von beispielsweise 400 Hertz irgendeinen' Apparat, beispielsweise die Straßenbeleuchtung, einzuschalten und durch Sendung einer anderen Frequenz von beispielsweise 500 Hertz mit dem gleichen Relais auszuschalten.
Diese Schwierigkeit wird dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß der von den Zungen gesteuerte Teil mit einer Vorrichtung versehen ist, die den Resonanzkreis des Erregersystems jeweils selbsttätig auf die Frequenz der anderen Zunge abstimmt, sobald, der von der einen Zunge bewirkte Schaltvorgang beendet ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden:
i, 2 sind die beiden von· dem Elektromagneten 3 erregten Zungen, die beispielsweise von dem aus einem Dauermagnetkörper bestehenden Teil 4 polarisiert werden. Die Zunge ι möge auf 500, die Zunge 2 auf 350 Hertz abgestimmt sein. In den Schwingungsraum der Zunge 1 ragt der Hammer 10, in den der Zunge 2 der Hammer 20. .Die beiden Hämmer werden durch den Anschlag 5 in einem bestimmten Abstand von der Ruhelage der Zunge gehalten. Die Hämmer sitzen lose auf der Schalterwelle 6, die den Schaltnocken/, die je nur über den halben Umfang verzahnten Klinkräder 11, 21, das Sperrrad 8 und die unrunde Scheibe 9 trägt. Die verzahnten Teile der Klinkräder 11, 21 sind um i8o° gegeneinander versetzt. In ihre Zähne greifen die mit den Hämmern 10, 20 verbundenen Klinken 12, 22. Das Rad 8 ist durch die Feder 80 gegen Rücklauf gesperrt. Der Nocken 7 steuert den Schalter 70, der beispielsweise eine Straßenbeleuchtungsanlage ein- und ausschaltet. Die unrunde Scheibe 9 hat auf der einen Hälfte ihres Umfanges einen größeren Durchmesser als auf dar anderen, sie steuert den Umschalter 90 für die Anzapfungen 31, 32 der Wicklung des Erregermagneten 3, die mit dem Kondensator
33 in Reihe geschaltet ist. 34 sind die Anschlußklemmen des Relais.
Das Relais arbeitet auf folgende Weise: ..,-■ In der gezeichneten Schaltstellung ist der Schalter 70 geschlossen, die Straßeribeleuch-^
tung also beispielsweise eingeschaltet. Diei· Erregerwicklung des Magneten 3 ist mit der Anzapfung 32 über den Schalter 90 an die Steuerleitung angeschlossen. Der eingeschaltete Teil der Erregerwicklung ist zusammen mit dem Kondensator 33 auf 500 Hertz abgestimmt. Wird nun diese Frequenz gesendet, so spricht die Zunge 1 an, schleudert mehrmals den Hammer 10 hoch, der das Rad 11 so lange fortklinkt, bis die Klinke 12 den nicht verzahnten Teil des Radumfanges erreicht. Die Schaltwelle 6 wird also um i8o° gedreht. Dabei wird mittels des Nockens 7 und des Schalters 70 die Beleuchtungsanlage
ao ausgeschaltet. Am Ende dieses Schaltvorganges hat der bewegliche Teil des Schalters 90 die Umfangshälfte der Scheibe 9 mit dem größeren Durchmesser erreicht. Dadurch wird der Anschluß von der Anzapfung 32 auf die Anzapfung 31 umgelegt. Durch weiteres Senden der Frequenz 500 wird an der Schaltstellung nichts mehr geändert, es wird auch die Zunge 1 wegen der Verstimmung des elektrischen Teiles keine nennenswerten Amplituden erreichen.
Durch die Umschaltung auf die Anzapfstelle 31 ist der elektrische Teil des Relais auf 350 Hertz umgestimmt worden. Wird nun diese Frequenz gesendet, so spricht die i-Zunge 2 an, und die Schaltwelle 6 wird mittels des Hammers 20, der Klinke 22 und des Steig-,rades 21 um weitere 18o° gedreht, also in die Ausgangsstellung zurückgebfacht. Dadurch wird wieder der Anschluß von der Anzapfung 31 auf die Anzapfung 32 umgelegt und der elektrische Teil auf 500 Hertz abgestimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zungenfrequenzrelais mit wenigstens zwei verschieden abgestimmten, getrennt ansprechenden Zungen, die von einem gemeinsamen, mit einem Kondensator verbundenen und von einer Steuerstromquelle gespeisten Elektromagneten erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Zungen gesteuerte Teil mit einer Vorrichtung verbunden ist, die nach Vollendung der durch die eine Zunge hervorgerufenen Schaltbewegung selbsttätig jeweils den Resonanzkreis des Erregersystems auf die Frequenz der anderen Zunge abstimmt.
  2. 2. Zungenfrequenzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Erregermagneten mit Anzapfungen versehen ist, die durch einen von den Zungen gesteuerten Schalter umgeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104610D 1932-05-14 1932-05-14 Zungenfrequenzrelais mit wenigstens zwei verschieden abgestimmten, getrennt ansprechenden Zungen Expired DE647698C (de)

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DE1038651B (de) * 1955-04-13 1958-09-11 Cfcmug Elektromechanisches Resonanzrelais
DE974288C (de) * 1943-11-16 1960-11-17 Landis & Gyr Ag Wechselstrom-Empfangsrelais fuer einen nach dem Impuls-Intervall-Verfahren arbeitenden Fernsteuerempfaenger

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DE1038651B (de) * 1955-04-13 1958-09-11 Cfcmug Elektromechanisches Resonanzrelais

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