DE646995C - Verfahren zur Herstellung von Vinylverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vinylverbindungen

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DE646995C
DE646995C DEI53910D DEI0053910D DE646995C DE 646995 C DE646995 C DE 646995C DE I53910 D DEI53910 D DE I53910D DE I0053910 D DEI0053910 D DE I0053910D DE 646995 C DE646995 C DE 646995C
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Germany
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production
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vinyl
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vinyl compounds
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DEI53910D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Reppe
Dr Ernst Keyssner
Dr Fritz Nicolai
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vinylverbindungen Da"s Hauptpatent 5i3 679 schützt ein Verfahren zur Herstellung von Vinyläthern aromatischer Oxyverbindungen phenolartigen Charakters ohne Substituenten mit aliphatisch gebundenen Oxygruppen, bei dem die Oxyverbindungen mit Vinylhalogeniden in Gegenwart säurebindender und gegebenenfalls auch katalytisch wirkender Mittel zur Umsetzung gebracht werden. Das Zusatzpatent 550403 betrifft die Herstellung von Vinyläthern beliebiger Alkohole durch Einwirkung von Alkoholaten in Gegenwart von Lösungs- oder Suspensionsmitteln oder von Hydroxyden Dder Oxyden der Alkali- oder Erdalkalimetalle zusammen mit Alkoholen auf Vinylhalogeniäe der allgemeinen Formel C H2 = C H - Halogen. Die gleichen Produkte erhält man gemäß den weiteren Zusatzpatenten 5z5 i88 und 550495, wenn man. an Stelle von Vinylhalogeniden von Dihalogenderivaten des Äthans ausgeht.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß man auch durch Einwirkung von Vinylhalogeniden oder von Dihalogenderivaten des Äthans auf Pyrrol oder den Pyrrolring enthaltende organische Verbindungen oder auf Merkaptane in Mischung mit Hydraoxyden oder Oxyden der Alkali- ,oder Erdalkalimetalle oder auf die Alkaliverbindungen der genannten Stoffe in Gegenwart von Lösungs- oder Suspensionsmitteln die entsprechenden VinylverbinKlungen herstellen kann. Die Bedingungen, unter welchen sich diese Umsetzung vollzieht, sind die gleichen wie in den genannten Patenten. Beispiel r Molekulare Mengen Carbazol und Kaliumhydroxyd werden mit der dreifachen Menge Methylnaphthalin unter lebhaftem Rühren bis zum Sieden des Methylnaphthalins erhitzt. Bei etwa 18o° beginnt die Bildung des Carbazolkaliums unter Abspaltung von Wässer, das zusammen mit dem Methylnaphthalin abdestilliert. Sobald das Methylnaphthalin klar übergeht, ist die Bildung des CarbazKOlkallum5 beendet.
  • Das erhaltene Carbazolkalium wird unter Luftabschluß abfiltriert und mit Hexahydroxylol gewaschen. 6o Gewichtsteile davon werden in ein Druckgefäß gefüllt und mit 5o Teilen Hexahydxoxylol versetzt. Nach Verdrängung der Luft aus dem ..Gefäß. durch Stick4" stoff werden i 6 Teile Vinylchlorid hinzu-' gefügt. Es wird sodann unter Schütteln auf 18o bis igo° erhitzt, bis der Druck, der vorübergehend auf etwa 2o Atm. steigt, bei etwa 8 Atm. stehenbleibt.
  • Das Reaktionsgemisch wird durch Filtration vom mitentstandenen Kaliumchlorid befreit und einer fraktionierten Destillation unterworfen. Nach Übergang des Hexahydroxylols destilliert das gebildete Vinylcarbazol bei 14o bis 15o° unter i mm/Hg Druck über. Beispiel 2 Aus einer Lösung von 132 Gewichtsteilen 'Ätzkali in iaoo Gewichtsteilen Butanol, die sich in einem Kessel mit Rührvorrichtung befindet, werden 5oo Gewichtsteile Butanol abdestilliert; anschließend werden 248 Gewichtsteile p-Thiokresol eingetragen. Nach einstündigem Rühren wird der noch warme Kesselinhalt zusammen mit 5oo Gewichtsteilen trockenem Butanol in eine heizbare Hochdruckbombe mit Rührvorrichtung gefüllt. In -dW9e werden durch ein Ventil 141 Gewichtsteile Vinylchlorid eingepreßt.
  • Nach 2ostündigem Erhitzen auf i 5o bis 170°, wobei derHöchstdruck etwa 15,5 Atm. beträgt, wird abgekühlt, die Bombe geöffnet, ihr Inhalt filtriert und der Filterrückstand mit wenig Butanol nachgewaschen. Bei der Destillation des Filtrates erhält man in guter Ausbeute den p-Tliiokresylvinyläther.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des Verfahrens der Patente 513 679, 525 188, 550 403 und 55o 495, dadurch gekennzeichnet, daß man Pyrrol oder den Pyrrolring enthaltende organische Verbindungen oder Merkaptane in Mischung mit Hydroxyden der Alkali-oder Erdalkalimetalleoder die Alkaliverbindungen der genannten Stoffe in Gegenwart von Lösungs- oder Suspensionsmitteln auf Viiiyllialogenide oder Dihalogenderivate des Äthans einwirken läßt.
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